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    Halbe Wahrheiten

    Bewertung und Kritik zu

    HALBE WAHRHEITEN 
    von Alan Ayckbourn
    Regie: Nils Niemann 
    Premiere: 17. Juli 2021 
    Innsbrucker Kellertheater

    Zum Inhalt: Jede Beziehung kommt an einen Punkt, wo die Wahrheit gesagt werden muss. In solchen Momenten ist es sehr hilfreich, wenn man hervorragend lügen kann. Greg ist wirklich wahnsinnig in Ginny verliebt. Dennoch fragt er sich, warum unter Ginnys Bett Pantoffeln stehen, die weder ihm noch ihr gehören. Und die Blumensträuße, die auch nicht er gebracht hat, lassen in Greg den zarten Verdacht aufkommen, dass seine liebe Ginny mit dem Thema "Wahrheit" vielleicht sehr flexibel umgeht.
    Darüber würde Greg gerne mit Ginny reden, aber die hat keine Zeit, weil sie ihre Eltern besuchen will. Nachdem Ginny gegangen ist, beschließt Greg ganz spontan, ebenfalls ihre Eltern zu besuchen, weil er sie bis dato noch nicht kennen gelernt hat. Als Greg dort vor Ginny eintrifft, lernt er Philip und Sheila kennen. Die beiden sind ein älteres Ehepaar. Soviel steht fest. Mehr allerdings nicht. Und schon spielt das Leben lustvoll zum Tanz auf.

    Mit: Andreas Jähnert (als Greg), Caroline M. Hochfelner (als Ginny), Klaus Rohrmoser (als Philip) und Bernadette Heidegger (als Sheila)

    Regie: Caroline Richards
    Bühne und Kostüme: Alexia Engl
    Technik: Andreas Schwarz und Immanuel Cadet

    4.0 von 5 Sterne
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    Die verräterischen Hausschuhe
    3 Jahre her.
    Kritik
    ''Das Stück ist eine Serie von Abgängen, die jeweils zwei Darsteller auf der Bühne zurück lassen. Sie teilen ein Geheimnis, das vor den anderen verborgen bleiben muss. Dabei spielt, wie seit Feydeau, der Seitensprung eine tragende Rolle. Wenn man also nach einem tieferen Sinn sucht, so läge er darin, dass die bürgerliche Gesellschaft auf Gaunerei und Täuschung beruht. Die halben Wahrheiten sind, genauer besehen, ganze Lügen. Besonders hübsch ist der Einfall, dass der Liebhaber den Schwindel ausnützen möchte für eine Spritztour mit der angeblichen Tochter. Und wie in den Modellen des Genres geht es mehr oder weniger versöhnlich aus. Wenn da nicht die Hausschuhe wären, deren Futter am Ende Fragen offen lässt. Regisseurin Caroline Richards inszeniert vom Blatt, mit einem netten Einfall: dem gemeinsamen Mittagessen zu Edward Elgars Pseudohymne Pomp and Circumstance. Die Schauspieler – Caroline M. Hochfelner und Andreas Jähnert als das junge heiratswillige Paar, Bernadette Heidegger als die falsche Mutter der Braut und Klaus Rohrmoser als deren nicht minder falscher Vater – bedürfen keines Bonus. Sie spielen ihre Rollen genregerecht, mit dem richtigen Gefühl für Timing, die Setzung von Pointen und dankenswerterweise ohne ein Übermaß an Feixerei.'' schreibt Thomas Rothschild am 1. September 2021 auf KULTURA-EXTRA
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