Bewertung und Kritik zu
PASTORELLE EN MUSIQUE
von Georg Philipp Telemann
Regie: Nils Niemann
Premiere: 19. Juni 2021 (Musikfestspiele Potsdam Sanssouci)
Österreich-Premiere: 23. August 2021 (Innsbrucker Festwochen)
Haus der Musik Innsbruck
Zum Inhalt: Aufs Happy End ist Verlass in Telemanns frühlingsfrischem „Pastorelle en musique oder Musicalisches Hirten-Spiel“, das durch allerhand emotionale Turbulenzen auf eine Doppelhochzeit zusteuert. Dabei kommen unter dem Schäferkostüm junge Menschen im Gefühlschaos zwischen Freiheitsdrang und Bindungslust zum Vorschein, die uns gar nicht so fremd sind. Erzählt wird mit so viel musikalischem Esprit, mitreißender Energie und betörender Melodik, dass es eine Lust ist: Von deutschen Arien über französische Airs und komödiantische Szenen bis zu großen Chortableaus zieht Telemann alle Register seiner stupenden Stilvielfalt.
Eine herausragende Sängerbesetzung, der auch die Innsbrucker Cesti-Wettbewerbssiegerin Marie Lys angehört sowiedas virtuose Ensemble 1700 unter der Leitung der Telemann-Preisträgerin Dorothee Oberlinger bescheren den Innsbrucker Festwochen nach „Orpheus“ und „Flavius Bertaridus“ eine weitere Kostbarkeit aus Telemanns Bühnenschaffen.
Musikalische Leitung: Dorothee Oberlinger
Regie: Nils Niemann
Ausstattung: Johannes Ritter
Besetzung:
Caliste ... Lydia Teuscher
Iris ... Marie Lys
Amyntas ... Alois Mühlbacher
Damon ... Florian Götz
Knirfix ... Virgil Hartinger