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    Berlin, Du Coole Sau

    Bewertung und Kritik zu

    BERLIN, DU COOLE SAU! DIE BERLIN-REVUE
    The Capital Dance Orchestra feat. Sharon Brauner & Meta Hüper
    Premiere: 5. August 2021 
    Wiederaufnahme: 01. - 05. November 2023 
    Tipi am Kanzleramt, Berlin

    eventimTICKETS ONLINE KAUFEN


    Zum Inhalt: Von den Golden Twenties in die neuen Zwanziger: „Berlin, Du coole Sau!“ ist ein energiegeladener musikalischer Trip durch die letzten 100 Jahre bewegter Geschichte dieser außergewöhnlichen Stadt. „Und Berlin war Sodom und Gomorrha“, schrieb Bertolt Brecht 1928 über die Metropole. Das ist es – zum Glück – bis heute geblieben: Schlafloser Zufluchtsort der Unangepassten auf der Suche nach Abenteuern.

    Bei dieser Zeitreise, die im Luna Park der 1920er Jahre startet und bis ins heutige Berghain führt, bereitet das renommierte Capital Dance Orchestra das funkelnde musikalische Bett für die beiden Sängerinnen Sharon Brauner und Meta Hüper – die nebenbei auch für Idee, Inhalt und musikalische Leitung dieses anspruchsvollen Projekts verantwortlich sind: Von Swing bis Loveparade, von Marlene Dietrich bis Seeed – gemeinsam mit dem Capital Dance Orchestra schlagen die Sängerinnen eine musikalische Brücke von der goldenen Ära bis in die glitzernde Gegenwart Berlins.

    Mit Sharon Brauner, Meta Hüper und Ades Zabel
    Tanz: Lola La Tease
    Musik: The Capital Dance Orchestra

    Idee, Buch, Regie: Sharon Brauner
    Musikalische Leitung: Meta Hüper
    Maske & Kostüm: Oliver Hildebrandt

    2.0 von 5 Sterne
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    Zeitreise aus Berlin-Hymnen mit platten Toilettenfrau-Gags
    11 Monate her.
    Kritik

    Wegen der Corona-Lockdowns musste die große Zeitreise-Revue, die Sharon Brauner und das tipi am Kanzleramt planten, mehrfach verschoben werden, bis sie im mit nachgeholten Premieren vollgestopften Sommer 2021 endlich doch losgehen konnte. In dieser November-Woche gibt es fünf Wiederaufnahme-Shows.

    Unterstützt vom Capital Dance Orchestra beschwören Sharon Brauner (Idee/Regie/Gesang) und ihre Duett-Partnerin Meta Hüper das Flair der 1920er Jahre: von Friedrich Hollaenders „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ aus Josef von Sternbergs/Marlene Dietrichs „Der blaue Engel“ über eine Hommage von Lola La Tease an die Burlesque-Tänzerin Anita Berber bis zum von den Nazis verbotenen Swing reicht der Bogen bis zur Pause.

    In der zweiten Stunde folgen auf das nostalgische „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“, das in den Versionen von Marlene Dietrich und Hildegard Knef berühmt wurde, die großen Berlin-Hymnen von Ideal und „Dickes B!“ von Seed.

    Da eine Aneinanderreihung der Songs allein etwas dünn wäre, wurde Ades Zabel, bekannt aus der Kreuzberger Travestie- und Kleinkunstszene, als Toilettenfrau Adele mit Berliner Schnauze engagiert. In kurzen, stets sehr verqualmten Sketchen kommentiert Zabel das Geschehen aus der Sicht einer Figur mit sehr schlichtem Gemüt. Achselzuckend geht sie über das plötzliche Verschwinden der jüdischen Nachbarn hinweg und auch nach dem Mauerbau ist ihr Blick betont unpolitisch. Für ihren Fleischermeister zieht Adele nach Pankow, lässt sich nach dessen Tod heimlich im Kofferraum zurückschmuggeln und nimmt ihren Platz vor den Toiletten wieder ein. Von der Eisbahn im West-Berliner Europacenter über Techno-Jünger der Loveparade verschlägt es sie bis ins Berghain. Adeles Gags bleiben oft recht platt. Die Stars des Abends sind natürlich die Ohrwurm-Songs und die Stadt, die sie besingen.

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