Romeo und Julia

Bewertung und Kritik zu

ROMEO UND JULIA
Peter Plate & Ulf Leo Sommer

Premiere: 19. März 2023
Theater des Westens Berlin

Zum Inhalt: Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten, wie Sie sie noch nie erlebt haben.

Das Kreativteam um Peter Plate und Ulf Leo Sommer, die schon mit dem Musical „Ku’damm 56” 2022 das erfolgreichste deutsche Musical geschaffen haben (unter anderem 4 Musical-Awards) hat sich diesmal zusammen getan, um die wohl schönste Geschichte von Shakespeare ganz neu auf die Bühne zu bringen.

Es wird wild, es wird romantisch, es wird modern und trotzdem klassisch. Garantiert bleibt am Ende kein Auge trocken, sie werden lachen und sie werden weinen.

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Konrad Kögler

Rosenstolz-Sound mit Countertenor

1 year ago

Kritik

Der Sound für diese Shakespeare-Adaption ist unverkennbar: der Deutsch-Pop von Rosenstolz dominiert die zweite Inszenierung von Peter Plate und Ulf Leo Sommer im Theater des Westens. Nach ihrem Überraschungserfolg „Ku´damm 56“, der mit Musik-Stilen jonglierte und einige Ohrwürmer enthielt, wirkt der neue Abend etwas eintöniger.

Die stärksten Akzente setzt an diesem Abend eine Figur, die bei Shakespeare gar nicht vorkommt: der Countertenor Nils Wanderer spielt den Todesengel, eine traumverloren-düstere Gestalt, die sichtlich an Klaus Nomi erinnert, wie Peter Zander in der Berliner Morgenpost schrieb. Die Idealbesetzung des jugendlichen, dunkelgelockten Liebhabers verkörpert Paul Csitkovics, der in den Balkon-Szenen in Verona sein akrobatisches Klimmzug-Talent demonstriert. Für die komödiantischen Akzente in diesem Musical ist Steffi Irmen als Amme zuständig.

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