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    Schaubühne am Lehniner Platz
    www.schaubuehne.de
    Kurfürstendamm 153 - 10709 Berlin
    Telefon: 030 890023
    SPIELPLAN & KARTEN

    Der gute Mensch von Sezuan

    Bewertung und Kritik zu

    DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
    von Bertolt Brecht
    Regie: Peter Kleinert 
    Premiere: 15. November 2017
    Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin 

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    Mit: Laura Balzer, Jan Bülow, Mayla Häuser, Jan Meeno Jürgens, Tiffany Köberich, Frederik Rauscher, Leander Senghas, Lea Ostrovskiy, Lukas Walcher

    Regie: Peter Kleinert
    Bühne: Céline Demars
    Kostüme: Susanne Uhl
    Musik: Hans-Jürgen Osmers
    Dramaturgie: Nils Haarmann

    Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin

    TRAILER

     
    Meinung der Presse zu „Der gute Mensch von Sezuan“ - Schaubühne am Lehniner Platz


    FAZ
    ★☆☆☆☆

    rbb
    ★★★☆☆

    nachtkritik
    ★★☆☆☆

    Der Tagesspiegel
    ★☆☆☆☆

    Die Welt
    ★★★★☆

    Zitty
    ★★☆☆☆

    2.5 von 5 Sterne
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      2
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    Brecht-Parabel mit Patina
    6 years ago
    Kritik
    Die holzschnittartige Kapitalismus- und Religionskritik hat einiges an Patina angesetzt. Auch die Musik von Paul Dessau wirkt aus der Zeit gefallen. Deswegen fehlt dieser Arbeit der Witz und Esprit, mit dem die Vorgänger-Jahrgänge in „Mutter“ und „Dantons Tod“ überzeugten, die sie ebenfalls mit Peter Kleinert einstudierten. Das Stück wurde zwar auf 140 Minuten gekürzt, der Abend kommt aber nicht richtig in Schwung. Die Handbremse bleibt angezogen. Am Ende sehen wir betroffen die Frage offen, warum sich Kleinert und sein Jahrgang für diesen Stoff entschieden. Die Themen soziale Ungerechtigkeit und Ausbeutung sind zweifellos weiterhin drängend, wie auch der kurze Text des französischen Philosophen Alain Badiou unterstreicht. Brechts Parabel wirkt aber so altbacken und gibt den Spielerinnen und Spielern so wenig Chancen, ihr Können zu zeigen, dass es eine verschenkte Chance war. Weiterlesen auf Das Kulturblog
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    2 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
    Von Menschen, Gutmenschen und Göttern
    6 years ago
    Kritik
    ''Die jungen Darsteller – allen voran Laura Balzer in der zentralen Titelrolle der Shen Te - verkörperten auf der Studiobühne einen Geist der Offenheit und Unbedingtheit in ihrem Tun. Die für das Drama komponierten kurzen Songs von Paul Dessau wurden rhythmisch in Punk-Musik übertragen. Arg aktionistisch gingen die Darsteller auch während der musikalischen Performances kraftvoll an ihre Grenzen. Insbesondere Mayla Häuser, Lea Ostrovskiy und Tiffany Köberich setzten als gelangweilte und desinteressierte Götter Akzente und überzeugten auch in anderen kleineren Rollen. Jan Bülow spielte den Zukünftigen Shen Tes ekelhaft selbstsüchtig mit grausamer Härte. Jan-Eric Meier übertrieb mimisch-gestisch etwas mit seiner zugewandten Darstellung des großzügigen Mäzens und Förderers Shen Tes. In Erinnerung blieb auch Lukas Walcher als Wasserverkäufer und Erzähler, der die Regieanweisungen sprach.  Das Bühnenbild von Céline Demars zeigte stylish die Kühlschrankreihe von Shen Tes Ladenkiosk, und später wurde hier anhand Berliner Kindl-Bierkisten die unmenschlichen Arbeitsbedingungen von Shen Tes Cousin Shui Ta anhand einer industriellen Produktionsserie vorgeführt. Peter Kleinert traute sich (ähnlich wie Thomas Dannemann mit seiner 2011 am Staatstheater Stuttgart dargebotenen Neuinszenierung dieses Stückes) neue Deutungen von Brechts Werk herauszufordern. Dannemann ließ seiner Zeit den Großteil der Schauspieler in hautengen Lackfetischkostümen auftreten. Ideen und Meinungen bekamen somit einen fetischmäßigen Charakter, wurden beliebig und austauschbar. Dies erschien nicht banal, sondern spiegelte die Geisteshaltung unserer Zeit wider. Dagegen mutete Moritz Sostmanns Inszenierung des Dramas von 2013 am Schauspiel Köln mit dem Einsatz von Handpuppen als die Handlung zu sehr verniedlichend an. Bei der Vorführung an der Berliner Schaubühne blieb insbesondere die jugendliche Frische in Erinnerung, mit der die Figuren die Offenheit der zentralen Grundsatzfragen Brechts effektvoll verkörpern.'' schreibt Ansgar Skoda am 14. Mai 2018 auf KULTURA-EXTRA
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