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    Schaubühne am Lehniner Platz
    www.schaubuehne.de
    Kurfürstendamm 153 - 10709 Berlin
    Telefon: 030 890023
    SPIELPLAN & KARTEN

    Die Affäre Rue de Lourcine

    Bewertung und Kritik zu

    DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE 
    von Eugène Labiche
    Regie: Jan Bosse 
    Premiere: 3. März 2024 
    Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin 

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    Zum Inhalt: Lenglumé erwacht mit einem ausgewachsenen Filmriss. Was er erinnert: Am Vorabend hat er bei einem Klassentreffen ordentlich gezecht. Nun liegt ein fremder Mann neben ihm im Bett, der sich Mistingue nennt. Wer ist das und woher kommt er? In den Taschen der beiden findet sich ein merk­ würdiges Indiz nach dem anderen. Die morgendliche Zeitungslektüre scheint dann alle Befürchtungen zu bestätigen: In der Rue de Lourcine wurde eine Kohlenhändlerin ermordet. Und alles verweist auf Lenglumé und Mistingue als Täter. Doch was genau ist passiert? Die beiden beginnen durchzuspielen, was sie getan haben, wozu sie fähig sein könnten, und geraten in immer größere Verzweiflung. Vor allem müssen die vermeintliche Tat vertuscht und eventuelle Zeug_innen aus dem Weg geräumt werden. Mit immer grotesker werdenden Rettungs­ versuchen gilt es, das Schlimmste abzuwenden. Und natürlich darf Norine, Lenglumés Frau, von all dem nichts mitbekommen ...

    MIT: Damir Avdic, Holger Bülow, Bastian Reiber, Julia Schubert, Axel Wandtke

    REGIE: Jan Bosse 
    BÜHNE: Stéphane Laimé
    KOSTÜME: Kathrin Plath
    KOMPOSITION: Carolina Bigge
    MUSIK/SOUNDDESIGN: Arno Kraehahn
    VIDEO: Meika Dresenkamp
    DRAMATURGIE: Bettina Ehrlich
    LICHT: Erich Schneider

    2.5 von 5 Sterne
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    Paranoia
    1 Monat her.
    Kritik

    ''Aktuell läuft Jan Bosses neue Schaubühnen-Inszenierung am Lehniner Platz, und ich war da gestern Abend drin.

    Ein durch und durch nach-alkoholisierter Typ (Bastian Reiber) vermeint nach durchgezechter Nacht seinem Doppelgänger (Damir Avdic) im Himmelbett der eigenen vier Wänden zu begegnen. Auch sein Diener (Axel Wandtke), seine Gattin (Julia Schubert) und sein Vetter (Holger Bülow) vergegenwärtigen sich ihm als merkwürdige Zerr- und Spiegelbilder, die ihm nicht geheuer sind - der springende Punkt ist der, dass er im (Selbst-)Gespräch mit seinem vermeintlichen Doppelgänger meint, mit ihm gemeinsam in der vorherigen Nacht eine Frau massakriert zu haben; dieser einstmalige Kriminalfall liegt dann allerdings Jahre zurück und taucht nun, wegern dieser Alkoholisierung, als live empfundene Pseudo-Realie auf... Kurzum: Er greift zur Heckenschere und erschlägt, verfolgungswahngeleitet, sowohl den Diener als auch den Vetter. Dass das alles allerdings dann nur in seinen Wahnvorstellungen passierte, stellte/ stellt sich selbstredend am Schluss der Posse raus.

    Ein echter Schenkelklopfer, viel, viel Slapstick, durchaus witzige (Jelinek!) Dialoge, Monologe.

    War und ist zwar nicht mein Ding gewesen, doch den Leuten um mich rum gefiel es ungemein.'' schreibt Andre Sokolowski am 11. Mai 2024 auf KULTURA-EXTRA

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    Slapstick und drastischer Humor in Boulevard-Farce-Klassiker
    4 Monate her.
    Kritik

    Dieses Stück ist das mit Abstand bekannteste Werk des französischen Dramatikers Eugène Labiche, der Mitte des 19. Jahrhunderts wie am Fließband Salonkomödien produzierte. Eine Renaissance erlebte diese Komödie durch die Neuübersetzung von Elfriede Jelinek, die Klaus-Michael Grüber im Juni 1988 mit Udo Samel und Peter Simonischek in der Schaubühne am Lehniner Platz inszenierte.

    Ebendort ließ nun auch Bosse die bekannte Farce über den Filmriss von zwei ehemaligen Klassenkameraden, die nach durchzechter Nacht völlig verkatert aufwachen und glauben, eine Kohlenhändlern in der Rue de Lourcine ermordet zu haben. Dafür sprechen alle Indizien, aber am Ende ist die bürgerliche Welt doch wieder im Lot. Bosse und seine beiden Hauptdarsteller Damir Avdic (Mistingue) und Herbert Fritsch-Schüler Bastian Reiber (Lenglumé) inszenieren den 90 Minuten kurzen Abend sehr körperlich, mit viel Slapstick und drastischem Humor. Es wird viel gezappelt und gekotzt, die feinere Klinge, die Karin Henkel und Anita Vulesica in ihrer DT-Inszenierung von 2016 beherrschten, kommt in dieser Inszenierung zu kurz.

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