Bewertung und Kritik zu
noBody
von Sasha Waltz
Premiere: 23. Februar 2002
Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Zum Inhalt: »noBody« bildet den Abschluss eines dreiteiligen choreographischen Zyklus über den Menschen und seinen Körper, den Sasha Waltz im Zeitraum der Jahrtausendwende schuf. In »Körper« untersuchte sie die Materialität des Menschen, setzte die Körper der Tänzer_innen in Beziehung zu Architektur, Wissenschaft und Geschichte. »S« spürt dem Ursprung des Lebens, dem Eros und der Sinnlichkeit nach. »noBody« stellt die Frage nach der metaphysischen Existenz des Menschen, thematisiert die Abwesenheit des Körpers und konfrontiert sich mit den Gefühlen, die die Erkenntnis der Sterblichkeit in uns auslöst. »Was ist der Mensch über seinen Körper hinaus? Was ist das Unsterbliche in uns?« Gemeinsam mit 25 Tänzer_innen stellt sich Sasha Waltz der Herausforderung, das Nicht-Stoffliche, das Geistige jenseits des Körpers sichtbar zu machen und das Mysterium der menschlichen Existenz und des Todes zu befragen.
Tanz und Choreografie: Mikel Aristegui, Rita Aozane Bilibio, Hsuan Cheng, Clémentine Deluy, Lisa Densem, Luc Dunberry, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Andreas Ebbert-Scholl, Su-Mi Jang, Hans-Werner Klohe, Nicola Mascia, Thusnelda Mercy, Grayson Millwood, Michal Mualem, Joakim NaBi Olsson, Sasa Queliz, Davide de Robertis, Claudia de Serpa Soares, Laura Siegmund, Norbert Steinwarz, Takako Suzuki, Mohan Thomas, Junko Wada, Laurie Young, Matan Zamir, Sigal Zouk-Harder
Regie: Sasha Waltz
Bühne: Thomas Schenk, Sasha Waltz
Kostüm: Bernd Skodzig
Licht: Martin Hauk
Dramaturgie: Jochen Sandig
TRAILER