Bewertung und Kritik zu
DREI SCHWESTERN
von Anton Tschechow
Regie: Peter Stein
Premiere: 4. Februar 1984
Schaubühne am Lehniner Platz Berlin
Zum Inhalt: Tschechow schrieb sein Stück »Drei Schwestern« auf der Krim – abgeschnitten vom Moskauer Kunstleben – wohin er sich zur Behandlung seiner Tuberkuloseerkrankung zurückziehen musste. Die Uraufführung erfolgte 1901 durch Konstantin Stanislawski. Für seine legendäre Inszenierung an der Schaubühne 1984, die im gleichen Jahr zum Theatertreffen eingeladen wurde, legte Peter Stein die drei großen Säle am Lehniner Platz zu einer einzigen Spielstätte zusammen. Die junge Corinna Kirchhoff gab in der Rolle der Irina ihr Theaterdebüt. »Alltäglichkeit und mythischer Zauber – noch in keiner Tschechow-Inszenierung war beides so nah beieinander, so unzertrennlich wie in Peter Steins Inszenierung der ›Drei Schwestern‹ an der Berliner Schaubühne.« (Benjamin Henrichs, DIE ZEIT, 10.2.1984) »Die Aufführung von ›Drei Schwestern‹ wird man eine Erfüllung nennen dürfen.« (Peter Iden, Frankfurter Rundschau, 1.10.2017)
Mit: Peter Simonischek, Edith Clever, Jutta Lampe, Corinna Kirchhoff, Werner Rehm, Tina Engel, Otto Sander, Wolf Redl, Ernst Stötzner, Roland Schäfer, Jochen Tovote, Nikolaus Dutsch, Johanna Hofer, Hans Madin, Ursula Stampfli
Regie: Peter Stein
Bühne: Karl-Ernst Herrmann
Kostüme: Moidele Bickel
Dramaturgie: Dieter Sturm