Schaubühne am Lehniner Platz
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    Telefon: 030 890023
    SPIELPLAN & KARTEN

    Fräulein Julie

    Bewertung und Kritik zu

    FRÄULEIN JULIE
    frei nach August Strindberg
    Regie: Katie Mitchell und Leo Warner 
    Premiere: 25. September 2010 
    Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin

    Katie Mitchell und Leo Warner inszenieren das Kammerspiel als einen live auf der Bühne entstehenden Film. Dabei verlagert sich das Gewicht der Strindbergschen Figuren grundlegend: denn der Film ist gedreht aus der Perspektive von Kristin, die damit zur eigentlichen Hauptfigur wird. Aus der Küche beobachtet sie in schmerzhaftem Voyeurismus das Liebesdrama zwischen Jean und Julie – und wird so zur sprachlosen Zeugin des Geschlechterkampfs.

    Kristin: Jule Böwe, Jean: Tilman Strauß, Julie: Luise Wolfram, Kristin Double: Cathlen Gawlich, Kristin Hände: Lisa Guth, Luise Wolfram

    Kamera: Andreas Hartmann / Stefan Kessissoglou, Krzysztof Honowski
    Geräusche: Maria Aschauer, Lisa Guth
    Weitere Kameraaufnahmen, Geräusche und Stimmen aus dem Off: Ensemble
    Violoncello: Chloe Miller / Gabriella Strümpel

    Regie: Katie Mitchell, Leo Warner
    Bühne und Kostüme: Alex Eales
    Licht: Philip Gladwell
    Sound Design: Gareth Fry, Adrienne Quartly
    Musik: Paul Clark
    Dramaturgie: Maja Zade

    Dauer: ca. 75 Minuten (keine Pause)


    WIR EMPFEHLEN

     
    Meinung der Presse zu „Fräulein Julie“

    Schaubühne am Lehniner Platz


    FAZ
    ★☆☆☆☆

    nachtkritik
    ★★☆☆☆

    Der Tagesspiegel
    ★★☆☆☆


    Die Welt
    ★★☆☆☆

    Zitty
    ★☆☆☆☆

    tip
    ★★★★☆

    2.0 von 5 Sterne
    • 5 star
      0
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      1
    • 3 star
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    • 2 star
      3
    • 1 star
      3
    In Langeweile und Melancholie versunken
    5 years ago
    Kritik
    Über weite Strecken wortlos schleppt sich der Abend dahin. Das bis an die Grenze zum Kitsch gehende, mit tödlichem Ernst vorgeführte, altbackene Drama um Eifersucht und Standesdünkel wird dadurch gebrochen, dass Mitchell/Warner ihre szenische Installation als Live-Film drehen. Technisch ist das sehr aufwändig gemacht, das Herumwuseln der Techniker und Doubles bildet einen starken Kontrast zur Erstarrung von Strindbergs Figuren. Mitchells/Warners Live-Film-Regiekonzept mag zwar theatertheoretisch interessant sein, die Umsetzung auf der zum Filmset umfunktionierten Schaubühne ist jedoch sehr langatmig geraten. Tränen der Verzweiflung kullern in Großaufnahme, wie in Zeitlupe wird jeder Handgriff in der Küche zelebriert. Die 75 Minuten fühlen sich wie mehrere Stunden an. Weiterlesen
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik

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