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    Schaubühne am Lehniner Platz
    www.schaubuehne.de
    Kurfürstendamm 153 - 10709 Berlin
    Telefon: 030 890023
    SPIELPLAN & KARTEN

    Dantons Tod

    Bewertung und Kritik zu

    DANTONS TOD
    von Georg Büchner
    Regie: Peter Kleinert 
    Premiere: 3. Dezember 2016 
    Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
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    Zum Inhalt: Kann ein gerechtes System, in dem alle Menschen in Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zusammenleben, politisch durchgesetzt werden? Welchen Preis hat es, Verantwortung zu übernehmen, gegen herrschendes Unrecht und für eine Utopie zu kämpfen? Oder sollte man gar nicht erst kämpfen und gleich resignieren, weil der Mensch, der immer auch »lügt, mordet, stiehlt« zur Verwirklichung solcher Ideale einfach nicht fähig ist?

    Mit: Jonas Dassler, Monika Freinberger, Lola Fuchs, Daniel Mühe, Vincent Redetzki, Gustav Schmidt, Esra Schreier, Paul Maximilian Schulze, Lukas T. Sperber

    Regie: Peter Kleinert
    Bühne: Alena Georgi
    Kostüme: Susanne Uhl
    Musikalische Leitung: Lenny Mockridge
    Dramaturgie: Nils Haarmann
    Licht: Erich Schneider

    Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und dem Théâtre National de Bretagne Rennes.

    TRAILER

     
    Meinung der Presse zu „Dantons Tod“ - Schaubühne


    Zitty
    ★★★☆☆

     

    3.8 von 5 Sterne
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      0
    Die jungen Wilden
    7 Jahre her.
    Kritik
    ''Die Figuren werden, wenn sich ihre Darsteller als Schauspieler begreifen, auf reale Situationen der Schauspieler in der Jetztzeit übertragen. Schauspielschüler, die etwa gegen Ende zu „Shine bright like a diamond“ anstimmen, arbeiten sich hier an ihrer eigenen Rolle ab. Während diese Momente der Brechung durchaus erfrischen, gibt es im Handlungsverlauf auch einige Längen, als sich etwa Vincent Redetzki als Philippeaux und Paul Maximilian Schulze als Moderator minutenlang darüber streiten, wer denn nun die Verteidigung Dantons vor dem Tribunal Robespierres übernimmt. Schließlich wird hier gar Schnick, Schnack, Schnuck gespielt. Somit überzeugen nicht alle Versuche einer frechen Adaptation des Dramas für die heutige Zeit, aber immerhin doch recht viele.'' schreibt Ansgar Skoda am 6. Mai 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    0 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Danton is not dead!
    7 Jahre her.
    Kritik
    [justify]

    Sex, Drugs, Punk und (ein wenig) Revolution! Heißt es in der Theaterfassung

    DANTONS TOD

    von Peter Kleinert und dem Ensemble der Hochschule für Schauspielkunst an der

    »

    Ernst Busch

    «

    . Gemeinsam holen sie Georg Büchners Drama

    DANTONS TOD

    in unsere moderne Zeit, in der wir neben schicken Selfies, einigen Diskursen und paar Klicks versuchen die Welt zu retten.

    [/justify] [right]

    [i]

    »

    Ich will kein Stückchen Mitleid auf der Bühne sehen.

    «

    [/i]

    [/right] [justify]

    Ein paar Klicks hier, ein paar Likes dort und noch schnell ein Selfie von mir, wie ich meine E-Mail-Adresse unter eine online-Petition setze. Wir leben nicht nur politisch gesehen in einer ermüdeten Zeit, sondern generell hat uns der Neoliberalismus mit dem Zeitalter der Digitalität zu einem passiven Wesen gemacht. Neben

    [i]Instant-Suppe[/i]

    kommt nun das

    [i]Instant-Helfen[/i]

    , welches in wenigen Minuten das Gefühl des politischen Engagements befriedigt. Eine wirkungsvolle Revolution bleibt hierbei leider aus, beziehungsweise gebührt den Individuen, die dem Volk Veränderungen über

    [i]passive Haltungen[/i]

    versprechen. Lohnt es sich überhaupt gegen ein herrschendes Unrecht zu kämpfen? Oder sind wir schon soweit resigniert, dass der Mensch, der

    »

    lügt, mordet, stiehlt

    « zur Verwirklichung solcher Ideale nicht mehr fähig ist?... Weiterlesen

    [/justify]
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    0 von 0 Person(en) gefiel diese Kritik
    die jungen wilden können auch mal ernst sein
    7 Jahre her.
    Kritik
    ich bin immer gespannt auf die jungen wilden der ernst-busch-schule, ob in stücken an der volks- oder schaubühne. der väterliche peter kleinert, der die jungen wilden schon „die mutter“ von brecht entstauben ließ, hat ihnen nun „dantons tod“ von georg büchner für eine eigene interpretation vorgesetzt. und die ist jung und wild und umfassend. jonas dassler ist danton und schaut mit wasserblauen augen, wirkt introvertiert und extrovertiert zugleich. ob jonas schon um seine wirkung weiß? diese aura kann man sich nicht erspielen, diese ist da oder nicht. im off-studio der schaubühne wird er zum flackernden fixpunkt. offenbar hält er und die truppe einen nackten auftritt für inszenierungsfördernd. soll hier dantons sinnliches leben markiert werden oder sein ausgeliefertsein kurz vor dem tod? oder einfach mal wieder ein pen*s ein zeichen setzen. jonas kann singen und e-gitarre spielen und wenn die kleine rauhe busch-band losrockt flasht sie. man bleibt aber trotzdem an der hehren und politisch brenzligen vorlage dran, die vielen todernsten texte fließen stolperfrei. die schmale jungenhafte esra schreier ist der entschlossene robespierre und sitzt auch mal am klavier. robespierre verteidigt leidenschaftlich und stur seine ansichten und ziele, während danton an seine langsam nicht mehr glauben will und kann. freiheit, gleichheit, brüderlichkeit? die französische revolution dominiert die geister und verhindert entschlossenes, gemeinsames handeln. entschlossenes, gemeinsames handeln demonstrieren die hinreißenden jungen wilden, die die immerhin zwei stunden so gestalten, dass trockene politik ihre entkrampfung findet mit ironie, wildheit und freude am performen.
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    DANTONS TOD
    7 Jahre her.
    Kritik
    Der Abend ist als Rockkonzert mit Schlagzeug, Keyboard und E-Gitarre angelegt und unterhält sein Publikum mit einem Stil-Mix aus Blues, Rap, Punk und Pop. (...) Auch wenn noch nicht alles perfekt ist – und wie könnte es das auch im 3. Studienjahr bereits sein – hat der Abend den Charme des Unfertigen mit einer coolen Truppe, der man gerne zusieht. „Dantons Tod“ ist ein Spaß für alle Beteiligten: für das Publikum wie für die Spieler auf der Bühne. Weiterlesen
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