Bewertung und Kritik zu
MOBY DICK
nach Herman Melville
Regie: Jacob Höhne
Premiere: 31. August 2018
RambaZamba Theater, Berlin
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Zum Inhalt: „Moby Dick“ ist ein Monster, vor dem der Autor persönlich warnt, „Es ist kein feines weibliches Stück Seide, sondern aus jenem grauenhaften Gewebe, das aus Schiffstrossen und Tauen gemacht ist. Ein Polarwind pfeift hindurch und Raubvögel umflattern es. Warnen Sie alle zartbesaiteten Seelen davor, auch nur einen flüchtigen Blick in das Buch zu werfen – sie riskieren Hüftweh und Hexenschuss.“ Herman Melvilles Meisterwerk um den mythischen weißen Wal und den von unendlichem Hass getriebenen Kapitän Ahab erscheint im Herbst 1851 und zählt heute zu den zeitlosen Klassikern der Weltliteratur. Was zunächst als normaler Walfang beginnt, entwickelt sich urplötzlich in einen Rachefeldzug tragischen Ausmaßes. Die Matrosen werden von ihrem in seinem krankhaften Wahn gezeichneten Kapitän zur bedingungslosen Gefolgschaft gezwungen und gehen im Kampf mit der Naturgewalt jämmerlich zu Grunde. Eine reine Männerwelt, die sich ausschließlich über Kraft und Macht definiert, die losgelöst von der Gesellschaft an der eigenen Hybris jämmerlich scheitert.
Mit: Moritz Höhne, Pascal Kunze, Andreas Rosenzweig, Jonas Sippel, Aaron Smith
Gäste: Boris Jacoby, Felix Loycke, Florian Loycke, Sara Lu, Mattias Mosbach, Rúben Nsue
Bühne: Jacob Höhne
Choreografie: Sara Lu, Rúben Nsue
Kostüme: Janina Brinkmann
Musik: Andreas Spechtl
Dramaturgie: Steffen Sünkel
Puppen: Das Helmi
Chorleitung: Bernd Freytag