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    Schönhauser Allee 36-39 - 10435 Berlin
    Telefon: 030 44049044
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    Moby Dick

    Bewertung und Kritik zu

    MOBY DICK
    nach Herman Melville
    Regie: Jacob Höhne 
    Premiere: 31. August 2018 
    RambaZamba Theater, Berlin

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    Zum Inhalt: „Moby Dick“ ist ein Monster, vor dem der Autor persönlich warnt, „Es ist kein feines weibliches Stück Seide, sondern aus jenem grauen­haften Gewebe, das aus Schiffstrossen und Tauen gemacht ist. Ein Polarwind pfeift hindurch und Raubvögel umflattern es. Warnen Sie alle zartbesaiteten Seelen davor, auch nur einen flüchtigen Blick in das Buch zu werfen – sie riskieren Hüftweh und Hexenschuss.“ Herman Melvilles Meisterwerk um den mythischen weißen Wal und den von unendlichem Hass getriebenen Kapitän Ahab erscheint im Herbst 1851 und zählt heute zu den zeitlosen Klassikern der Weltliteratur. Was zunächst als normaler Walfang beginnt, entwickelt sich urplötzlich in einen Rachefeldzug tragischen Ausmaßes. Die Matrosen werden von ihrem in seinem krankhaften Wahn gezeichneten Kapitän zur bedingungslosen Gefolgschaft gezwungen und gehen im Kampf mit der Naturgewalt jämmerlich zu Grunde. Eine reine Männerwelt, die sich ausschließlich über Kraft und Macht definiert, die losgelöst von der Gesellschaft an der eigenen Hybris jämmerlich scheitert.

    Mit: Moritz Höhne, Pascal Kunze, Andreas Rosenzweig, Jonas Sippel, Aaron Smith
    Gäste: Boris Jacoby, Felix Loycke, Florian Loycke, Sara Lu, Mattias Mosbach, Rúben Nsue

    Bühne: Jacob Höhne
    Choreografie: Sara Lu, Rúben Nsue
    Kostüme: Janina Brinkmann
    Musik: Andreas Spechtl
    Dramaturgie: Steffen Sünkel
    Puppen: Das Helmi
    Chorleitung: Bernd Freytag

    3.0 von 5 Sterne
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    Toxische Männlichkeit und Romanklassiker
    5 years ago
    Kritik
    Jacob Höhne, Regisseur und Künstlerischer Leiter des Theater RambaZamba, und sein Dramaturg Steffen Sünkel lassen Ahab und seine Matrosen brüllen, schreien und stampfen. Auf der abschüssigen Rampe finden sie keinen Halt, drängen aber immer weiter, mit dem Kopf durch die Wand. Für die Hauptrolle des „Ahab“ gewannen sie Matthias Mosbach, der wie Sünkel während der Peymann-Ära am Berliner Ensemble eng mit Leander Haußmann zusammenarbeitete. Wie er als „Baal“ über die Bühne tobte, wie er als Franz Moor Schillers „Räuber“-Bande rockte, ist noch in bester Erinnerung. Im Vergleich dazu tritt er als „Ahab“ wesentlich zurückhaltender auf. Nur in wenigen Momenten kann Ahab wirklich aufdrehen, ansonsten bleibt er fest im Kreis seiner Matrosen verankert, die ganz überwiegend von Ensemble-Mitgliedern des Theaters RambaZamba gespielt werden. Es ist das erklärte Ziel von Höhne, das für seine Inklusions-Arbeit bekannte Theater RambaZamba zu anderen Institutionen zu öffnen. Diesmal erweist sich die Kooperation mit der Puppenspiel-Gruppe „Das Helmi“ aus dem benachbarten Ballhaus Ost als guter Schachzug. Der Spott, mit dem die Puppen gleich nach der Pause die Geschlechterstereotype kommentieren, gehört zu den witzigsten Passagen eines sehr gut besuchten, aber mit fast 2,5 Stunden etwas lang geratenen Abends. Weiterlesen
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