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Hebbel am Ufer (HAU)
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Stresemannstr. 29 - 10963 Berlin
Telefon: 030 259 004 - 0

SPIELPLAN & KARTEN

DO’s & DON’Ts – eine Fahrt nach allen Regeln der Stadt

Bewertung und Kritik zu

DO’s & DON’Ts – eine Fahrt nach allen Regeln der Stadt 
Rimini Protokoll 
 
Regie: Helgard Haug, Jörg Karrenbauer 
Premiere: 3. Mai 2018 
Hebbel am Ufer (HAU1), Berlin 
KARTEN ONLINE BESTELLEN 

KARTEN ONLINE BESTELLENZum Inhalt: Die Stadt stellt ein riesiges Laboratorium zur Beobachtung alltäglichen menschlichen Verhaltens dar und in diesem Labor gibt es Regeln. Es gibt Do’s & Don’ts. Was ist erlaubt und was tut man besser nicht? Was wird von mir verlangt und welche Freiheiten habe ich? Was darf ich nicht mal denken? Wie wäre es, ohne Regeln zu leben? Und welche Regeln brauchen wir in der Zukunft? Die Berliner Gruppe Rimini Protokoll kommt mit einer Premiere zurück ans HAU Hebbel am Ufer und lässt den LKW ihrer Erfolgsproduktion “Cargo X” in neuem Gewand erneut durch die Stadt fahren. Das Publikum sitzt im umgebauten Lastwagen, der als mobiler Zu­schauerraum fungiert und schaut durch ein großes Fenster hinaus auf die Stadt. Auf dieser Fahrt wird das System unserer urbanen Ordnung unter die Lupe genommen: Gesetze, Regeln, Normen, Rituale, ausgesprochene und unausgesprochene Arrangements, sichtbare und unsichtbare Codes. Neben dem Fahrer sitzt ein Kind. Es leitet diesen großstädtischen Laborversuch: Nicht spielerisch, nicht niedlich wendet es Gelerntes an, sondern mit der großen Klarsicht, Härte und Konsequenz eines Spiels, das eben nach den vorgegebenen Regeln zu Ende gespielt werden muss. 

Mit Dido Antonia Aquilanti, Rudolf Bühne, Jasper Penz und dem Chor des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums Berlin unter der Leitung von Christoph Rosiny

Konzept, Text & Regie: Helgard Haug, Jörg Karrenbauer
Konzept & Dramaturgie: Aljoscha Begrich
Komposition: Barbara Morgenstern
Videodirektor: Mischa Leinkauf
Sounddesign: Frank Böhle
Regie- assistenz & Recherche: Meret Kiderlen
Produktionsleitung: Juliane Männel
Mitarbeit: Lisa Homburger

3.0 von 5 Sterne
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Erfrischend frecher Stadtrundfahrts-Theaterabend
7 Jahre her.
Kritik
"Man weiß nicht, wo das Theater beginnt und die Realität aufhört, man kann es und man soll es auch nicht wissen“, schrieb Peter Michalzik in einem Porträt über das Dokumentartheater-Kollektiv. Auf ihr neues Projekt „DO’s & DON’Ts – eine Fahrt nach allen Regeln der Stadt“, das heute am HAU 1 in Kreuzberg seinen Start- und Zielpunkt hatte, trifft dies ganz besonders zu. In einem zum Bus umgebauten LKW wird das Publikum zu einer Tour zu den hässlichen, kontrastreichen Ecken Berlins mitgenommen. „Die Stadt stellt ein riesiges Laboratorium zur Beobachtung alltäglichen menschlichen Verhaltens dar“, schreibt Rimini Protokoll im Programmheft. Die Reiseleitung hat ein sehr ungleiches Duo inne: Rudi, ein zurückhaltender Busfahrer, irgendwo aus der norddeutschen Tiefebene, der es mit den Verkehrsregeln nicht so genau nimmt und bereits 7,5 Punkte in Flensburg hat. Neben ihm sitzt die quecksilbrige, altkluge Berliner Pflanze Dido, die bei Zwischenstopps aus dem Wagen springt und mit Videoeinspielern ihres Schulchors für den musikalischen Rahmen der Tour sorgt. „Welche Freiheiten habe ich? Was darf ich nicht mal denken? Wie wäre es, ohne Regeln zu leben?“ Es macht Spaß, Dido, Jasper und Rudi bei dem Versuch zuzusehen, Neukölln und Tempelhof unsicher zu machen. „DO’s & DON’Ts“ ist zwar kein neuer Meilenstein im Werk von Rimini Protokoll, aber ein erfrischend frecher, mal ganz anderer Stadtrundfahrts-Theaterabend. Weiterlesen
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