Bewertung und Kritik zu
ORATORIUM
She She Pop
Berlin-Premiere: 9. Februar 2018
Hebbel am Ufer (HAU2), Berlin
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Eingeladen zum 56. Berliner Theatertreffen (2019)
Zum Inhalt: Eigentum verändert das Bewusstsein. Es trennt Freund*innen, es erteilt Macht über andere, es schließt aus. Eigentum ist selbstverständlich. Und man spricht nicht darüber. Nichts ist so konstituierend für unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben, nichts wirkt so trennend auf die Gemeinschaft wie das Eigentum. She She Pop möchten mit ORATORIUM das Geheimnis des Eigentums lüften, es auf eine Bühne zerren.
Man sagt, das Theater westlicher Ausprägung beginnt mit dem Protagonisten Thespis, der sich vor 2500 Jahren vor den Chor gestellt hat. Man könnte aber auch sagen: In diesem Moment ist die Bühne privatisiert worden. Das Individuum wurde seither konsequent überschätzt, überfordert und emotional ausgebeutet. ORATORIUM möchte ein Schlaglicht auf den Zusammenhang von bürgerlicher Öffentlichkeit, Eigentum und demokratischer Ermächtigung werfen.
Mit Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Berit Stumpf sowie dem Chor der lokalen Delegierten.
Bühne: Sandra Fox
Kostüme: Lea Søvsø
Musik: Max Knoth
Künstlerische Mitarbeit: Ruschka Steininger
Regieassistenz: Laia Ribera
Technische Leitung & Lichtdesign: Sven Nichterlein
Produktionsleitung: Anne Brammen
Kommunikation: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro
Meinung der Presse zu „Oratorium“ - Hebbel am Ufer (HAU2), Berlin
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