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SPIELPLAN & KARTEN

Radouan Mriziga: Magec / the Desert

Bewertung und Kritik zu

MAGEC / THE DESERT 
Radouan Mriziga

Premiere: 10. Mai 2025 (Kunstenfestivaldesarts, Brüssel)
Deutschland-Premiere: 21. August 2025 (Tanz im August) 
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin 

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Zum Inhalt: In “Magec / the Desert” erforscht Radouan Mriziga die Wüste als Ort der Stille, Bescheidenheit und Verbindung – inspiriert von der nordafrikanischen Kultur der Imazighen. Gemeinsam mit seinem Team verbindet er Musik, Text, Tanz und Rhythmus zu einer vielschichtigen Performance.

In einer Welt, in der Menschengemachtes die Wahrnehmung dominiert, können erhabene Landschaften zu Räumen der Reflexion werden – existieren sie doch unabhängig von uns. In seiner neuen Arbeit “Magec / the Desert” beschäftigt sich Radouan Mriziga mit den poetischen und philosophischen Dimensionen der Wüste. Inspiriert von der Mythologie der Imazighen, der Indigenen Bevölkerung Nordafrikas, begreift er die Wüste als eine Landschaft, die Bescheidenheit und Verbindung lehrt. Wie gewohnt arbeitet Mriziga dabei kollaborativ und verwebt mit seinem Team Rhythmus, Musik, Text und Bewegung zu einer vielschichtigen Performance.

Konzept, Choreografie und Szenografie: Radouan Mriziga
Mit: Robin Haghi, Bilal El Had, Hichem Chebli, Feteh Khiari, Sofiane El Boukhari und Nathan Félix sowie der Live-Musikerin und Sounddesignerin Deena Abdelwahed
Videodesign: Senda Jebali
Kostümbild: Salah Barka
Text: Mahmoudan Hawad

1 Kritik

3.0 von 5 Sterne
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Radouan Mriziga
1 Monat her.
Kritik

''Auf der bereits erwähnten kreisrunden Scheibe werden zu Beginn allerhand visuelle Eindrücke vermittelt, die meine Aufmerksamkeit als Zuschauer zwischen traumhaft schönen Wüstenlandschaften, aufsteigenden Atombombenpilzen, Tier- und Pflanzenvideos sowie in die Bilder mittenrein animierten Menschengestalten in diversen Posen hin und her bemühen; und so richtig schlau werde ich aus der losen Aufeinanderfolge nicht und suche daher aufs Verzweifeltste nach irgend einer tieferen Bedeutung.

Der von den sechs Tänzern gestaltete performative Rahmen hat dann allerdings (und so viel kommt bei mir emotional tatsächlich an) mit der vermeintlichen "Mythologie der Imazighen" zu tun; das lässt mich andächtig staunen und berührt auch ungemein.

Als allerdings die Livemusikerin und Sounddesignerin Deena Abdelwahed - ungefähr ab Mitte der Performance - an ihr imposantes Mischpult unter der kreisrunden Scheibe tritt und dort mit einemmal so richtig loslegt, komme ich ins Grübeln und vermute ein von ihr beabsichtigtes Unter- und Vermischen indogener oder marokkanischer mit "westlicher" Musik; das Basslastige, was aus ihren Lautsprechern dann dröhnt, gab der Vermutung irgendwie wohl recht - kurzum: es schien bedauerlicherweise (so wie ich das hörerisch empfand) in eine musikalische (und tänzerische) Show-Einlage abzudriften; freilich sah das alles gut und fetzig aus, wie die sechs Männer auf die Drums so reagierten, doch die schöne Wüsten-Stimmung war dann plötzlich hin.

Konzeptionell unausgegoren.'' schreibt Andre Sokolowski am 23. August 2025 auf KULTURA-EXTRA

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