Bewertung und Kritik zu
FUCK ME
Marina Otero
Premiere: 2020 (Festival Internacional de Buenos Aires)
Deutschland-Premiere: 21. Juni 2023
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin
TICKETS ONLINE KAUFEN
Zum Inhalt: “Ich habe mich immer im Mittelpunkt gesehen, als Heldin, die sich an allen und allem rächt. Aber mein Körper war nicht stark genug. Heute überlasse ich meinen Platz den Darstellern und schaue zu, wie sie ihre Körper für meine narzisstische Sache zur Verfügung stellen.” Tatsächlich sitzt die Tänzerin Marina Otero in “FUCK ME” am Bühnenrand und lässt fünf nackte Männer für sich tanzen. In Kontrast zu den unverwüstlichen Muskelprotzen erzählt Otero schonungslos von den Spuren, die das Leben in ihrem Körper hinterlassen hat. Doppelbödig wie der Titel ist “FUCK ME” gleichermaßen ein radikal offenherziges Lebensstück wie eine radikale Kritik an der Leistungsgesellschaft.
Mit: Augusto Chiappe, Juanfra Lopez Bubica, Fred Raposo , Miguel Valdivieso, Cristian Vega, Marina Otero
Dramaturgie und Regie: Marina Otero
Regieassistenz: Lucrecia Pierpaoli
Choreografieassistenz: Lucía Giannoni
Dramaturgische Beratung: Martín Flores Cárdenas
Raum und Lichtdesign: Adrián Grimozzi
Sounddesign und Musik: Julián Rodríguez Rona
Video: Lucio Bazzalo
Technische Montage Video: Florencia Labat
Kostüme: Uriel Cistaro
Umsetzung Kostüme: Adriana Baldani
Styling: Chu Riperto
Technische Leitung: David Seldes, Facundo David