Bewertung und Kritik zu
STAGES OF CRISIS
Constanza Macras
Online-Premiere: 14. Mai 2021
Hebbel am Ufer (HAU), Berlin
Zum Inhalt: Heute, da sich die Krise wirtschaftlich und ökologisch vertieft, die Menschheit die schädlichen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Umwelt leugnet und der Platz der Bühne weitgehend in Gefahr ist, bleibt die Realität des Theaters ein großes Fragezeichen. “Stages of Crisis” bewegt sich zwischen Überkonsum und globalen Initiativen und Reaktionen, die im Internet geboren wurden, gespeist von einem angsterfüllten “Horror vacui”, der Furcht vor dem Nichts, und Kochbüchern im Lockdown. Der Individualismus befindet sich in der Krise, orientiert sich aber nicht an der Natur, um Formen des Kollektivismus zu finden; ein neuer Weg, der scheitert, weil sich Solidarität als solche nicht etabliert hat und räuberische Machenschaften weiterhin vorherrschen.
Von und mit: Candaş Bas, Alexandra Bódi, Emil Bordás, Chia-Ying Chiang, Rob Fordeyn, Yuya Fujinami, Johanna Lemke, Sonya Levin, Thulani Lord Mgidi, Miki Shoji /
Live Musik von und mit: Kristina Lösche-Löwensen, Almut Lustig
Konzept, Text und Choreographie: Constanza Macras
Dramaturgie: Carmen Mehnert
Stagedesign: Nina Peller
Lightdesign: Sergio de Carvalho Pessanha
Sounddesign: Stephan Wöhrmann
Kostüme: Constanza Macras