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    SPIELPLAN & KARTEN

    Zum Glück viel Geburtstag

    Bewertung und Kritik zu

    ZUM GLÜCK VIEL GEBURTSTAG
    von Milena Baisch (Text) und Volker Ludwig (Musik) 
    Regie: Sabine Trötschel 
    Premiere: 20. Januar 2023
    Grips Theater Berlin 

    Zum Inhalt: Niko rennt aufgeregt durch die Wohnung, denn gleich kommen die Gäste. Es ist sein achter Geburtstag und den möchte er feiern! Dazu hat er seine besten Freund*innen Miray und Karl eingeladen. Seine Mutter musste heute zur Arbeit, aber sein Vater hilft ihm bei den Vorbereitungen. Als schließlich alle im Wohnzimmer versammelt sind und das Geburtstagslied anstimmen, klingelt es: Ausgerechnet das Nachbarsmädchen steht vor der Tür! Sie hat sich aus Versehen aus der Wohnung ausgesperrt. Nikos Vater bittet sie herein, damit sie nicht allein im Flur auf ihre Mutter warten muss. Da kann Niko schlecht nein sagen. Der Streit scheint vorprogrammiert, und das Fest, das er sich so schön ausgemalt hat, gerät im Lauf des Nachmittages so ziemlich aus den Fugen.

    Am Ende des Tages finden die Kinder nicht nur einen Schatz, sondern sie finden auch in ungeahnter Weise wieder und neu zueinander.

    Regie: Sabine Trötschel
    Bühne & Kostüm: Klemens Kühn
    Musik: Caspar Hachfeld
    Musikalische Leitung: Thomas Keller
    Choreografische Mitarbeit: Nadja Raszewski
    Dramaturgie: Ute Volknant
    Theaterpädagogik: Fabian Schrader
    Niko: Eike N.A. Onyambu
    Feodora: Yana Ermilova
    Karl: Marcel Herrnsdorf
    Miray: Helena Charlotte Sigal
    Nikos Vater: René Schubert
    Akkordeon: Anja Lotta
    Gitarre/Posaune: Ludwig Kociok
    Kontrabass: Christoph Chudaska
    Szenische Mitarbeit: Regine Seidler

    1.0 von 5 Sterne
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    Zum Glück viel Geburtstag
    9 Monate her.
    Kritik

    Das Geburtstags-Stück im Grips hat mich leider gar nicht überzeugt. Der Spannungsbogen fehlte, die Musik war langweilig, die Charaktere wenig glaubhaft, der Konflikt an den Haaren herbeigezogen, die Probleme künstlich überhöht, auch der Hauptdarsteller Nico war leider wirklich kein Kinderdarsteller. Er brachte einfach kein inneres Kind auf die Bühne. Nur äußerliche Kinder waren zu sehen, was immer peinlich wirkt und sonst nie im Grips üblich war. Nie!
    Zwei der Solo-Lieder waren wirklich berührend und schön. Sofort war auch andächtige Stille im Publikum. Aber mehr gab es nicht. Leider. Der Beifall dementsprechend freundlich, aber kurz. Und da war ich nun mit meinem sechsjährigen Enkelkind, das wegen Corona nicht früher ins Realtheater kam, da war ich mit ihm also das erste Mal im Kindertheater und hatte so geschwärmt. Er meinte zwar freundlich, dass er sowas auch kennt, dass man sich an seinem eigenen Geburtstag ärgert, aber begeistert hat es ihn nicht grade, eher gelangweilt. Kein Vergleich zu "Laura war hier" da tobten damals mein großer Enkel, meine Nichte und sämtliche Kinder im Publikum auf den Bänken vor Begeisterung und unsere liefen noch viele Wochen mit dem köstlichsten Affengebrüll durch die Gegend. Oder die zahllos anderen Stücke, die ich seit 1974 im Grips gesehen und besprochen habe!
    Immer, oder in den allermeisten Fällen: Begeisterung pur bei den Kindern, echte Probleme, echt gespielt, viel Spannung, viel Witz, nie verwitzelt, nie belanglos, immer innovativ, immer ganz besonders, ideenreich, inspirierend, immer mit größter Empathie in Kinderseelen, immer gesellschaftskritisch, nie Zeigefingerpädagogik, nie über Schwächen lachend, nie autoritär...
    War dies ein schwaches Stück oder ist das Team schwächer im kritischen Ausfeilen der Aufführungen geworden?
    Das erste ist verzeihlich, das zweite wäre fatal! Das würde dem seit 1968 berühmtesten Kinder-Theater der Welt m.E. nachhaltig schaden,

    Anja Röhl
    https://anjaroehl.de/

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