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SPIELPLAN & KARTEN

Solaris

Bewertung und Kritik zu

SOLARIS 
nach dem Roman von Stanisław Lem
Regie: András Dömötör
Premiere: 2. März 2018
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Seit seiner Entdeckung vor mehr als hundert Jahren haben sich ganze Forschergenerationen am Planeten Solaris die Zähne ausgebissen. Trotz unzähliger wissenschaftlicher Untersuchungen und einer Reihe wagemutiger Expeditionen konnte das Ziel, Kontakt mit dem intelligenten Ozean aufzunehmen, der die Solaris umgibt, nicht erreicht werden. 

Auch der junge Psychologe Kris Kelvin hat sein Leben der Erforschung der Solaris gewidmet. Nun macht er sich auf den Weg zur Raumstation, um die Arbeit mit den dort stationierten Wissenschaftlern voranzutreiben. Aber was er vorfindet, entspricht nicht seinen Erwartungen: Überall herrscht Chaos, einer der Forscher hat Selbstmord begangen, die beiden anderen scheinen verrückt geworden zu sein. Ihren Andeutungen über geheimnisvolle Gäste schenkt Kelvin zunächst keinen Glauben. Dann sieht er sich plötzlich seiner längst verstorbenen Geliebten Harey gegenüber. 

Regie: András Dömötör
Bühne: / Kostüme Sigi Colpe
Sound: Tamás Matkó
Video: Paul Fuhrmann
Licht: Peter Grahn
Ton: Martin Person
Dramaturgie: Meike Schmitz

Solaris - Foto: Arno Declair

2.5 von 5 Sterne
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Respektvolle Roman-Klassiker-Adaption
6 Jahre her.
Kritik
Respektvoll ging der ungarische Regisseur András Dömötör in der Box des Deutschen Theaters mit dem Science Fiction-Roman-Klassiker „Solaris“ um, der schon vielfach für die Leinwand und die Bühne adaptiert wurde. Wer seine „König Ubu“-Inszenierung kennt und die Ankündigung auf der DT-Webseite eines „absurd-komischen Trips zwischen Realität und Fiktion“ las, hätte auch anderes erwarten können. Die Bühnenfassung, die Dömötör und Meike Schmitz schrieben, hält sich mit starken Überzeichnungen oder Publikumsbeteiligung diesmal zurück und der Romanhandlung die Treue. Auf der zerklüfteten Bühne und in einheitlichen Anzügen, die eher an frühe Renn- als an Raumfahrer erinnern (Bühne und Kostüme: Sigi Colpe), kristallisieren sich schnell die Rollen heraus. Das beste Schauspielerfutter bekommen Jeremy Mockridge und Timo Weisschnur als spleenige Bewohner der Forschungsstation: Als Snaut und Sartorius geben sie den Typus „zerstreuter, leicht verrückter Professor“, über den sich Neuankömmling Kris Kelvin (Elias Arens) wundert. Weiterlesen auf Das Kulturblog
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1 von 3 Person(en) gefiel diese Kritik
Zu banal und redundant
6 Jahre her.
Kritik

''Handwerklich ist das alles optimal inszeniert und, wie immer bei Dömötör, von viel Energie und Spielfreude getragen. Die Figuren aber, die einem an diesem Abend begegnen, gleichen Witzfiguren und Karikaturen von Wissenschaftlern – keinen Menschen. Wem im Kino "Die nackte Kanone" gefallen hat, der hat bei derartigem Slapstick und Pennälerhumor auf der Bühne sicherlich viel zu lachen.

Dabei ist die Frage hoch aktuell, ob der Mensch (Stichwort: Trump, Bad Banks, Flüchtlinge) nur aus Egotripps besteht, aus Selbstspiegelung – oder ob noch so etwas wie Empathie greifen kann. Bei allem Gewitzel verliert Dömötör hier Zentrum und Dringlichkeit, sodass der Abend auf knapp zwei Stunden schlicht zu banal und redundant wird.'' schreibt Barbara Behrendt auf [url=https://www.kulturradio.de/rezensionen/buehne/2018/03/DT-Solaris.html] kultur radio.de[/url]

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