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Deutsches Theater Berlin
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Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht

Bewertung und Kritik zu

JEDER IDIOT HAT EINE OMA, NUR ICH NICHT
von Rosa von Praunheim
Regie: Rosa von Praunheim
Premiere: 21. Januar 2018 (Uraufführung)
Deutsches Theater Berlin

Zum Inhalt: Anlässlich seines 75. Geburtstages versucht Rosa von Praunheim, das Unmögliche möglich zu machen: sein Leben in einen Theaterabend zu stecken. Ensemblemitglied Božidar Kocevski wird sich zusammen mit dem Musiker Heiner Bomhard auf die Reise durch ein bewegtes Leben machen, das von Sexualität genauso geprägt ist wie von der ständigen Angst, am Abgrund zu stehen. Angefangen bei der Kindheit und ersten Abenteuern in New York und Los Angeles, wird es Wiederbegegnungen der ganz eigenen Art mit Lotti Huber und Tante Luzi genauso geben wie mit Rosas Mutter. 

Mit Heiner Bomhard, Božidar Kocevski

Regie: Rosa von Praunheim
Bühne / Kostüme: Viktor Reim
Musik: Heiner Bomhard
Dramaturgie: Ulrich Beck

TRAILER

 
Meinung der Presse zu 

„Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht“ 

Deutsches Theater Berlin

 
FAZ
★★★☆☆

nachtkritik
★★★★☆


Welt
★★★★☆

tip
★★★★☆

3.9 von 5 Sterne
  • 5 Stern(e)
    1
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    4
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75 Jahre Rosa von Praunheim
6 Jahre her.
Kritik
''Es wird viel gesungen, musiziert, getanzt. Ausstatter Viktor Reim hat eine schöne Showtreppe in die Mitte der Drehbühne gestellt, auch hat er die beiden hochagilen und zu permanenten Lustigkeiten aufgelegten Protagonisten in schrille Kostüme und unter zig Perücken gesteckt.  Das vitale Weltherumgehetztsein Rosas erfährt man, stichpunktartig freilich "nur", im Schnelldurchlauf.  Es gibt natürlich viel zu lachen - zum Brüllen beispielsweise die Bavaria-Szene, in der Božidar sein bestes Stück, zwischen die Beine nach hinten gezogen, kurzerhand mal so verschwinden lässt und derart einen Frauenunterleib zum Gaudi aller ihn Besichtigenden simuliert.  Zu sehen sind zig Ausschnitte aus Rosas Spiel- und Dokumentarfilmen, sowieso ist die "Stimme des Herrn" etliche Male per Tonband zu hören - und beim Schlussapplaus ist er gar plötzlich höchstpersönlich anwesend...  Rosas Melancholie gepaart mit seinem überlebenswichtigen Humor vermittelt bekommen zu haben, war und ist die Quintessenz des von ihm selber inszenierten Stücks über sich selbst.  Konfetti-Tusch auf ihn! Hoch soll er leben!! Hoch, hoch, hoch!!!'' schreibt Andre Sokolowski am 10. Oktober 2018 auf KULTURA-EXTRA
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1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
Revue zum 75. Geburtstag
7 Jahre her.
Kritik
„Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht“ kann man am ehesten als bunte Revue durch Rosa von Praunheims Leben und eine Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte der Schwulenbewegung beschreiben. Beides ist natürlich untrennbar verbunden. Während das Publikum langsam nach den Plätzen sucht, flimmern vorne zur Einstimmung schon Archivaufnahmen: sein Outing von Hape Kerkeling und Alfred Biolek, das 1991 so hohe Wellen schlug, frühe Praunheim-Filme, die lustvoll zwischen Camp und Trash neue Spielräume ausloten und immer wieder Bilder von Lotti Huber, mit der er fünf Filme drehte. Der restliche Abend verläuft so, wie wir es von Rosa von Praunheim gewohnt sind: im einen Moment (tod)ernst an die vielen Opfer der AIDS-Krise der 80er und frühen 90er erinnernd, im nächsten Moment schlüpfrig, wenn Kocevski mit Vibratoren und Dildos experimentiert. Mal parodistisch (Bomhard als Thomas Gottschalk und homophober Bavaria-Redakteur, Kocevski als Kinski-Verschnitt), mal einfach nur albern. Der Abend ist sicher kein Meilenstein der Theatergeschichte, aber Geburtstagskind von Praunheim hatte sichtlich Spaß, als er die große Treppe herabstieg und sich gemeinsam mit seinen beiden Spielern den wohlwollenden Applaus des recht gut unterhaltenen Publikums abholte. Weiterlesen auf Das Kulturblog
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1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik

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