Bewertung und Kritik zu
ULYSSES
nach James Joyce
Regie: Sebastian Hartmann
Premiere: 19. Januar 2018
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Mit seinem Ulysses aus dem Jahr 1922 ist James Joyce unterwegs an den Rändern des Erzählens. Auf der Folie von Homers Odyssee verfolgen wir die Wege und Irrwege Leopold Blooms durch den Dubliner Alltag des 16. Juni 1904. Umstandslos schichtet Joyce Ebenen übereinander, wechselt zwischen verschiedensten Sprachregistern, Stilen und Diskursen, verstrickt das Zischen gebratener Nieren mit Shakespeare-Diskussionen mit dem Friedhof mit dem Bordell. Ein Jahrhunderttext, der die Figuren, von denen er spricht, erst hervorbringt, multiperspektivisch in sich gebrochen, und dadurch nicht nur erfahrbar macht, dass Sprache mehr ist als Abbildung und Information, sondern zugleich die Möglichkeitsbedingungen gegenwärtiger Subjektivität in den Blick bekommt.
Mit Edgar Eckert, Manuel Harder, Daniel Hoevels, Judith Hofmann, Benjamin Lillie, Ulrich Matthes, Bernd Moss, Linda Pöppel, Birgit Unterweger, Cordelia Wege, Katrin Wichmann, Almut Zilcher
Regie / Bühne: Sebastian Hartmann
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Videoanimation: Tilo Baumgärtel
Licht: Lothar Baumgarte
Dramaturgie: Claus Caesar
Meinung der Presse zu „Ulysses“ - Deutsches Theater Berlin
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