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    Deutsches Theater Berlin
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    Schumannstraße 13a - 10117 Berlin
    Telefon: 030 284410
    SPIELPLAN & KARTEN

    Ulysses

    Bewertung und Kritik zu

    ULYSSES
    nach James Joyce
    Regie: Sebastian Hartmann
    Premiere: 19. Januar 2018 
    Deutsches Theater Berlin 

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    Mit Edgar Eckert, Manuel Harder, Daniel Hoevels, Judith Hofmann, Benjamin Lillie, Ulrich Matthes, Bernd Moss, Linda Pöppel, Birgit Unterweger, Cordelia Wege, Katrin Wichmann, Almut Zilcher

    Regie / Bühne: Sebastian Hartmann
    Kostüme: Adriana Braga Peretzki
    Videoanimation: Tilo Baumgärtel
    Licht: Lothar Baumgarte
    Dramaturgie: Claus Caesar



     
    Meinung der Presse zu „Ulysses“ - Deutsches Theater Berlin


    rbb
    ★★★☆☆

    Die Welt
    ★★★★☆

    Deutschlandfunk Kultur

    "Anstrengender Abend mit starken Momenten" 


    Berliner Zeitung

    "Das Verstehen kommt später - vielleicht" 


    nachtkritik
    ★★★★☆
    "Hopsa!"

    Der Tagesspiegel
    "Wenn sich die Räume biegen"

    tip
    ★★☆☆☆

    3.2 von 5 Sterne
    • 5 star
      0
    • 4 star
      4
    • 3 star
      4
    • 2 star
      2
    • 1 star
      0
    Planeten im Weltall
    6 years ago
    Kritik
    ''Die Bühne ist komplett nackt, von der Decke hängen nur zwei gigantische schwarze Discokugeln. Diese Kugeln entpuppen sich als Planeten im Weltall, die ihre Bahnen ziehen. Wenn über den kleinen Menschen, (meist in schwarzen, schicken Roben gekleidet) diese riesigen schwarzen Sterne schweben, dazu immer wieder Nebel, bombastische elektronische Klänge oder geistliche Musik, dann bekommt man ein Gefühl für dieses ungreifbar große Universum und die kaum zu fassende Einsamkeit des Menschen, der herumschwirrt wie eine kleine Eintagsfliege, morgen schon hinüber. Gegen Ende der gut vierstündigen Inszenierung will sich Birgit Unterweger mit diesem Universum wie im Liebesakt vereinen und legt sich direkt unter die Kugel. Bedrohlich senkt sie sich auf ihren Körper herab, bis sie wenige Zentimeter über ihr anhält. Eine Frau, ausgeliefert unter dem großen Planeten, der sie jetzt zerschmettern könnte – ein bedrückendes Bild. Wenngleich die karge Weltall-Bühne, vor der rote Neonröhren glimmen, durchaus spröder ist als Hartmanns frühere, reiche Bildwelten – welche Bilder sich im Gehirn festbrennen, wird sich aber wohl erst Tage oder Wochen nach der Premiere im eigenen Kopf zeigen.'' schreibt Barbara Behrendt auf kulturradio.de
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    0 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Assoziationsgewitter
    6 years ago
    Kritik
    ''Ein ironisches Nummernprogramm quer durch den Ulysses, dem es noch an der nötigen Stringenz und Bildgewalt fehlt. Die bringt Hartmann erstmals mit einer Körpermalaktion von Linda Pöppel, die sich nackt einen Eimer schwarzer Farbe über den Körper kippt, und auf einer Folie, die dann hochgezogen wird, ein großes Kruzifix schmiert. Dazu schweben immer wieder zwei riesige schwarze Discokugeln vom Schnürboden. Ein magisches Doppelgestirn, in dem man vielleicht die beiden Hauptfiguren erkennen mag, das allgegenwärtige Universum, überdimensionale Moleküle oder den Magnetismus, von dem im Roman gesprochen wird. All das ist szenisch angedeutet, näher erklärt wird es aber erst nach der Pause, wenn Bernd Moss aus der Rolle heraus- und ans Publikum herantretend über Quantenphysik, Unschärferelation und die ortsunabhängige Gleichzeitigkeit zweier Elektronen referiert. Ein augenzwinkerndes Plädoyer, trotz Nichtverstehens sich den Gesetzen des Universums vertrauensvoll und ohne Angst auszuliefern. Aber auch wissenschaftlich-philosophischer Diskurs, der vielleicht sogar Joyces Religionskritik andeuten soll. Eine ewige Kontroverse.  Im zweiten Teil nimmt die Inszenierung dann etwas an Fahrt auf. Hier überzeugen vor allem Judith Hofmann, die die Mutterliebe hochhält und gegen kleingeistige Männer ätzt, Manuel Harder im Nachthemd, der im Fruchtbarkeits-Kapitel Die Rinder des Sonnengotts gleichzeitig die Geburtswehen der Mina Purefroy und die in verschiedenen Sprachstilen gefassten Zoten der Medizinstudenten und das Wachsen des Ungeborenen im Mutterleib beschreibt, oder Cordelia Wege, die mit angeklebtem Bart den antisemitischen Bürger aus dem Kapitel Der Zyklop gibt. Und auch der Shakespeare-Disput in der Nationalbibliothek darf nicht fehlen. Judith Hofmann, Bernd Moss, Linda Pöppel, Birgit Unterweger und Cordelia Wege performen ihn als süffisant-ironisches Cocktailpartygewäsch. Dann choreografiert das großartige Ensemble unter der Anleitung von Edgar Eckert Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt Dublin. Daniel Hoevels als heimkehrender Bloom und Cordelia Wege als seine über Liebe, Gott, Erlösung und Reue sinnierende Frau Molly beschließen den immerhin vierstündigen Abend, an dem Sebastian Hartmann vieles, aber leider nicht alles gelingen will.'' schreibt Stefan Bock am 20. Januar 2018 auf KULTURA-EXTRA
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    Schroffe Brocken, Steilwand ohne Haltegriffe
    6 years ago
    Kritik
    Vier Stunden lang trägt das Ensemble Bruchstücke und Assoziationen vor. Meist frontal an der Rampe gesprochen, alle in schwarz gekleidet, im düsteren Dämmerlicht postiert. Über allem schweben drohend die Todessterne. Die schroffen Textbrocken schrauben sich in immer unzugänglichere Gefilde: Edgar Eckerts launige Skizze des Stadtplans von Dublin, den er mit den widerspenstigen Kolleginnen und Kollegen nachstellen will, ist ein kurzer Moment des Durchatmens. Ansonsten wird das Publikum in einem Kurzvortrag von Bernd Moss in die Quantenphysik eingeführt und mit den nächsten Assoziationsfetzen traktiert. Sebastian Hartmanns zu langer Abend bietet seinem Publikum keine Haltegriffe in der Ulysses-Steilwand und kaum eine Chance, die Textbrocken zu verstehen und zu verdauen. Weiterlesen
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