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    Deutsches Theater Berlin
    www.deutschestheater.de
    Schumannstraße 13a - 10117 Berlin
    Telefon: 030 284410
    SPIELPLAN & KARTEN

    Tigermilch

    Bewertung und Kritik zu

    TIGERMILCH
    nach dem Roman von Stefanie de Velasco
    Regie: Wojtek Klemm 
    Premiere: 10. Januar 2018 
    Deutsches Theater Berlin 

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    Mit Prince Mohammad Arsalan Chughtai,  Saron Degineh, Philipp Djokic, Antonie Lawrenz, Laura Roberta Kuhr, Rio Reisener, Emil von Schönfels, Anik Todtenhaupt

    Regie und Bühne: Wojtek Klemm
    Kostüme: Anika Budde
    Musik: Albrecht Ziepert
    Choreographie: Efrat Stempler
    Dramaturgie: Birgit Lengers

    Eine Inszenierung des Jungen DT

     
    Meinung der Presse zu „Tigermilch“ - Deutsches Theater Berlin


    Zitty
    ★★★★☆

     

    4.0 von 5 Sterne
    • 5 star
      3
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      4
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      0
    Zwischen Sandkasten und Straßenstrich
    6 years ago
    Kritik
    Es ist Sommer und die Ferien haben gerade begonnen. Die Freundinnen Nini und Jameelah aus einer Berliner Hochhaussiedlung schmieden Pläne für diesen scheinbar endlosen Ozean aus Zeit. Schnell wird klar, welcher Wunsch keinen Aufschub mehr duldet: die Entjungferung. In ihrem Roman [i]Tigermilch[/i] hat Stefanie de Velasco den ganzen Wahnsinn der Pubertät ausgebreitet. Regisseur Wojtek Klemm und Dramaturgin Birgit Lengers haben Nini, Jameelah und ihre Freunde nun auf die Bühne des [i]Deutschen Theaters [/i]gebracht. Die Inszenierung feierte am 10. Januar 2018 Premiere und überzeugte durch ihren besonders starken Jahrgang jugendlicher Laiendarsteller des [i]Jungen DT[/i]. Tigermilch heißt der Cocktail aus Maracujasaft, Milch und Mariacron, den Nini und Jameelah in einem umfunktionierten Müllermilchbecher zusammenrühren. Die Mixtur intus Weiterlesen →
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    3 von 3 Person(en) gefiel diese Kritik
    Plausibel, überzeugend und berührend
    6 years ago
    Kritik
    ''Gerade, indem die Inszenierung platten Realismus verweigert und tanzend und singend eine jugendliche Kunstwelt erschafft, wirkt das Ganze besonders plausibel, überzeugend und berührend. Es wird ständig über Sex geredet und Gewalt heraufbeschworen. Aber Sex und Gewalt werden nicht realistisch vorgeführt, sondern stilisiert, verfremdet, herbei fantasiert. Ein paar Badehandtücher, und wir sind im Schwimmbad. Wenn jemand sich zum Sex auszieht, macht er oder sie es nicht wirklich, sondern stülpt sich eine Plastikfolie über und bemalt die Folie mit den Genitalien. Und wenn jemand vor hoffnungsloser Liebe vergeht, singen alle schön schräg mit Lana Del Rey: "Summertime Sadness". Eigentlich entzieht sich das Schauspiel von Jugendlichen jeder Theaterkritik, aber zwei kleine Ausnahmen möchte ich doch machen: Was der entrückte Philipp Djokic in der Rolle des romantisch leidenden und liebenden Lukas und was vor allem die wunderbare Antonie Lawrenz in der Rolle der frech-sensiblen Nini ganz nebenbei und als wäre es das Leichteste der Welt auf die Bühne zaubern, ist wirklich waghalsig und hinreißend. Da kann man zwei ganz großen Theater-Talenten dabei zusehen, wie sie ihr eigenes künstlerisches Können staunend entdecken und lässig herauskitzeln: das macht richtig Spaß!'' schreibt Frank Dietschreit auf kulturradio.de
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    3 von 3 Person(en) gefiel diese Kritik
    die jungen wilden verlieren sich und mich
    6 years ago
    Kritik
    tigermilch – milch, mariacron, maracujasaft. die berliner autorin stefanie de velasco (39) benannte ihren ersten roman nach diesem triple-m teenie-cocktail und macht die tigermilch zum neugier zapfenden branding. wie verdichtet man 300 seiten roman auf 100 minuten theaterkunst? in der box des deutschen theaters besetzen antonie, saron, philipp, emil, rio, laura, mohammad und anik die intensiven rollen. teenager spielen teenager. antonie ist nini und fest verankert im vollen text und quirligen spiel. mit ruhe und kraft trägt sie durch die schnelle story um einen sommer voller abenteuerlust. exotin saron ist die beste freunde jamelaah, unverkrampft, natürlich, ein bisschen frech, wildgelockt. drumherum die halbwüchsige crew, jeder ein eigener charakter der losen gang. wojtek klemm (45) hat die kniffelige regie übernommen und streut textlose discosounds zwischen die textflut, magnetisch. der roman zitiert sich bei ihm aus monologen, die schauspieler wenden sich stets an die zuschauer um mit herz und schmerz ihre gedankenwelt loszulassen. und das wird in 100 minuten zu einer regie-statik, die anstrengt. wojtek gelingt es nicht, die rollen miteinander zu verbinden. mal gelassen sein, nachdenklich, verloren ohne tempo. ja, teenager sind laut, wütend, bockig. und so dreht das ensemble auf. wirft sich in velascos vorlage hinein und gerät unter künstlichen druck. im sommerbad beobachtet man mit kleinen überheblichkeiten die welt um sich und kommentiert spöttisch. auch hier kein austausch, kein fühlbares miteinander. wenn nini und jamelaah sich frech prostituieren um endlich keine jungfrauen mehr zu sein und mohammad neben seiner rolle als tarik den freier gibt, verliert sich der ernst der situation in spielerei. dass jasna stirbt, passiert plötzlich, das finale versandet in seiner dramatik. die jungen wilden haben gerockt, man kann sie nur bewundern für ihre leidenschaft auf der bühne stehen zu wollen, sich die texte anzueignen und der geschichte hingeben zu wollen. doch die inszenierung schwankt zwischen schablonenhaftigkeit, überdrehtheit und flüchtigkeit. man will beim zuhören und zusehen zugreifen, aber kann nur folgen statt wirklich fühlen. boxengasse.
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    1 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
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