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    Deutsches Theater Berlin
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    Telefon: 030 284410
    SPIELPLAN & KARTEN

    schlammland gewalt

    Bewertung und Kritik zu

    SCHLAMMLAND GEWALT
    von Ferdinand Schmalz
    Regie: Josua Rösing
    Premiere: 22. Dezember 2017 
    Deutsches Theater Berlin
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    Mit Thorsten Hierse, Caner Sunar, Olga Wäscher

    Regie: Josua Rösing
    Bühne / Kostüme: Mira König
    Musik: Sebastian Deufel
    Dramaturgie: Ulrich Beck, Joshua Wicke

    2.3 von 5 Sterne
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    Uraufführung als Fingerübung
    6 years ago
    Kritik
    Ferdinand Schmalz ist bekannt für seine grotesken Stoffe, die meist in kleinen Dörfern irgendwo in der Provinz angesiedelt sind, seine saftigen Sprachbilder und seine Kalauer. Dass er sein neues Stück zwischen „Bierzeltluft, Brathendl und Blasmusik“ ansiedelte, klang vielversprechend. Aus den dürren Ankündigungen war noch herauszulesen, dass eine „schlammige Masse“ das Dorffest unter sich begraben werde. Statt der erwarteten funkensprühenden Apokalypse im österreichischen Bergdorf performten Thorsten Hierse, Caner Sunar und Olga Wäscher die Textfläche in verteilten Rollen zum Livemusik-Klangteppich von Sebastian Deufel sehr brav. Der kleine, nur eine Stunde kurze Abend von Josua Rösing in der Box löst die Handbremse nicht. Die Exzesse des Dorffestes und die drastische Sprache kommen in der recht statischen Inszenierung zu wenig zur Geltung. Weiterlesen auf Das Kulturblog
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    2 von 2 Person(en) gefiel diese Kritik
    Reduzierung auf's Abstrakt-Theatralische
    6 years ago
    Kritik
    ''Bierzelt und Brathendl, Musik und Mord, sintflutartiger Regen und gigantische Schlammlawinen: das passt natürlich nicht auf die kleine Experimentier-Bühne in der DT-Box. Deshalb muss man das alles reduzieren, das Realistisch-Derbe ins Abstrakt-Theatralische und das Spiel in Rhetorik umwandeln. (...) Der Minimalismus und die artifizielle Reduktion soll wohl die Gewalt der Dörfler und die Brutalität ihrer Sprache durch Verfremdung zur Kenntlichkeit bringen. Doch das Gegenteil tritt ein: Dem Text wir der politische Giftzahn gezogen, das ganze Gerede wirkt eher albern als bedrohlich, eher bizarr und abseitig als gesellschaftskritisch. Die einstündige Theater-Versuchsanordnung hat keinerlei Dringlichkeit, keine Widerborstigkeit, keinen bösen Schmerz-, sondern allenfalls einen banalen Scherz-Faktor. Die Inszenierung ist nett und neckisch, leidlich komisch und unterhaltsam, wo uns doch eigentlich das nackte Grausen packen und das Lachen im Halse stecken bleiben sollte.'' schreibt Frank Dietschreit auf kulturradio.de
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    schlammland gewalt
    6 years ago
    Kritik
    ''Der Autor arbeitet wie schon in seinem Stück dosenfleisch mit Fleischmetaphern. So werden hier etwa die nackten Hendl im Kühlwagen mit den Leibern der sich dort Liebenden verglichen. Oder die Gesellschaft versinkt ähnlich wie im herzlfresser in einem stinkenden Sumpf. Schmalz verdichtet Öko- und Gesellschaftskrise zu schaurigen Sozialmärchen. Obwohl viel vom Fleischschneiden, von Dreck, Blut und spritzendem Bratensaft die Rede ist, bleibt die Inszenierung von Josua Rösing fast schon aseptisch rein. Die Bühne von Mira König besteht aus einer Plastikplane in deren Mitte Sebastian Deufel sein Schlagzeug zum Takt der Worte bedient. Thorsten Hierse, Caner Sunar, Olga Wäscher stecken wie nackte Hendl in beigefarbenen Kapuzenanzügen mit Gummischürzen. Sie pellen sich aus Folienverkleidungen und sprechen den Text sehr bedächtig die Worte dehnend. Josua Rösing verlässt sich hier ganz auf die Wirkung der deftigen Sprachbilder, ohne selbst bildend einzugreifen. Was das Spiel letztendlich aber so künstlich wie die Sprache selbst bleibt lässt.'' schreibt Stefan Bock am 23. Dezember 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    0 von 0 Person(en) gefiel diese Kritik
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