Bewertung und Kritik zu
DIE INSEL DER PERVERSEN
Ein deutsches Singspiel von Rosa von Praunheim
Regie: Heiner Bomhard
Premiere: 4. Dezember 2024
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Rosa von Praunheim ist Filmemacher, Produzent, Schreiber und Dichter, begnadeter Maler, Aktivist und einer der großen Wegbereiter der Schwulen-Bewegung in Deutschland und weltweit. Im November wird Rosa 82 Jahre alt; aber viel Zeit zum Feiern nimmt er sich nicht. Filme, Interviews, Ausstellungen, Buchprojekte: Rosa arbeitet immer und an vielem gleichzeitig. Er bleibt ein unruhiger Geist, der unsere Gegenwart mit Polemik und Neugier, Schärfe und Witz analysiert, dauerbedichtet und dauerbesingt.
Dass Rosa seit einigen Jahren auch Theaterstücke schreibt und inszeniert, hat viel mit dem Deutschen Theater zu tun: Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht war sein erstes Stück – ein Theaterabend über sich selbst, geschrieben und uraufgeführt 2018 aus Anlass seines 75. Geburtstags. Auch sein zweites Theaterstück, Hitlers Ziege und die Hämorrhoiden des Königs, kam in den Kammerspielen zur Uraufführung. Mit Die Insel der Perversen vollendet Rosa nun seine DT-Trilogie: Rosa und wichtige Mitverschworene aus den beiden Vorgänger-Abenden erfinden, schreiben, komponieren, singen, tanzen fürs DT Ein deutsches Singspiel. Anders als bei den Vorgängerabenden geht der Blick dabei in die nahe Zukunft: Was wäre wenn …? Wird alles düster oder bleibt alles rosa …?
Regie: Heiner Bomhard
Komposition: Heiner Bomhard
Bühne: Arite Löcher
Kostüme: Carlotta Weiß
Dramaturgie: Johann Otten, Bernd Isele