Bewertung und Kritik zu
KÖNIG UBU
von Alfred Jarry
Regie: András Dömötör
Premiere: 30. November 2016
Deutsches Theater Berlin
Inhalt: Vater Ubu – fett und feige – wird von seiner machtversessenen Gattin Mutter Ubu zum Königsmord angestiftet. Hinterhältig massakriert er die gesamte Herrscherfamilie und reißt die polnische Krone an sich. Auf dem Thron angelangt, verfolgt Vater Ubu unverhohlen seine Ziele: Reichtum und Macht. Alle Adligen werden in der Enthirnungsmaschine hingerichtet und ihr Besitz eingezogen, die Richter entlassen – für Gerechtigkeit sorgt Vater Ubu ab jetzt persönlich – und das Finanzsystem durch die Einführung exorbitanter Steuern reformiert. Lange lässt sich das Volk diese Frechheiten nicht gefallen. Angeführt vom rechtmäßigen Thronfolger, dem einzigen überlebenden Sohn des Königs, wagt es den Aufstand. Dann greift noch der russische Zar in den Konflikt ein und ein blutiger Krieg entbrennt.
Regie: András Dömötör
Sound: Tamás Matkó
Dramaturgie: Meike Schmitz