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Deutsches Theater Berlin
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Werther

Bewertung und Kritik zu

WERTHER 
nach Johann Wolfgang von Goethe
Regie: Ewelina Marciniak 
Premiere: 10. März 2022 
Deutsches Theater Berlin 

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Zum Inhalt: Das tödliche Ende von Goethes Werther ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt dürfte sein, dass Werther nach seinem Entschluss, die Pistole gegen sich selbst zu richten, weil er ohne Lotte nicht leben kann, nicht sofort tot war, sondern noch einige Stunden vegetierte. In dieser Übergangszeit zwischen Leben und Tod beginnt die Überschreibung und Neuerzählung von Goethes Werther durch die Regisseurin Ewelina Marciniak in der Bearbeitung von Jarosław Murawski. Vom Ende her betrachtet, ist die Dreiecksbeziehung von Werther, Lotte und ihrem Verlobten Albert weniger eine Sturm-und-Drang-Geschichte, die sich an den gesellschaftlichen Konventionen stößt, sondern vielmehr ein Spiel von Liebe und Freundschaft, in dem sich rückblickend die Möglichkeiten, die verpassten Chancen und falschen Entscheidungen zeigen. Mit ihrer bildstarken Regie und den choreographischen Arrangements (erarbeitet von Dominika Knapik) sucht Ewelina Marciniak in dem vielerzählten Briefroman nach neuen Räumen und Bedeutungen in den Spannungsfeldern zwischen Liebe und Partnerschaft, Gefühl und Gesellschaft.

Mit Marcel Kohler, Regine Zimmermann, Paul Grill Albert, Thorsten Hierse und Natali Seelig

Regie: Ewelina Marciniak
Bühne und Licht: Mirek Kaczmarek
Kostüme: Natalia Mleczak
Choreographie: Dominika Knapik
Musik: Jan Duszyński
Videoregie: Ewelina Marciniak / Przemyslaw Chojnacki
Videoproduktion: YANKI FILM
Dramaturgie: Jarosław Murawski, John von Düffel

1.0 von 5 Sterne
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Zwischen Slapstick und Suizid in Großaufnahme
2 Jahre her.
Kritik
Vielleicht liegt es auch am von Krankheiten unterbrochenen Probenprozess, aber während dieser zähen Stunden passt wenig zusammen. Das Ensemble rettet sich immer wieder in Slapstick, Pantomime und Stand-up-Comedy, bevor sie sich zwischen Matratzen und aufblasbaren, schwer definierbaren Objekten im hohen Goethe-Ton wieder mit den Vornamen ihrer Figuren aus dem Schullektüre-Briefroman ansprechen. So ziellos wie die gesamte Inszenierung wirkt auch die Überschreibung von Ewelina Marciniaks Dramaturgen Jaroslaw Murawski, die er als „Ein Spiel von Liebe und Freundschaft“ nach Goethe bezeichnete. Zu den quälendsten Momenten einer missglückten Aufführung zählen die mehrfachen, erfolglosen Versuche der Spieler, das Publikum in der ersten Reihe zum Mitmachen zu animieren. Weiterlesen
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