Bewertung und Kritik zu
OEDIPUS
von Sophokles
Regie: Ulrich Rasche
Premiere: 28. August 2021
Deutsches Theater Berlin
Zum Inhalt: In Theben wütet die Pest und hat die Stadt in eine große Krise gestürzt. Alle Hoffnung liegt auf Machthaber Oedipus, der sich Jahre zuvor schon einmal als Retter in der Not bewiesen hat, woraufhin er zum König ernannt und mit Jokaste, der Witwe des vorherigen Herrschers Lajos, vermählt wurde. Nun ersehnt sich die Bevölkerung von ihm einen Weg heraus aus Übel und Ausnahmezustand. Oedipus schickt seinen Schwager Kreon zum Orakel von Delphi, um Rat zu holen, wie Krankheit und Sterben ein Ende zu machen sei. Den Orakelspruch deutet er im Gespräch mit Kreon als einen Hinweis auf den ungesühnten Mord am vormaligen König Lajos. Öffentlich schwört Oedipus den Fall aufzuklären und belegt den unbekannten Täter mit einem Fluch. Hiermit beginnt die Suche nach einem Sündenbock für die Seuche, welche Oedipus auf die Spuren seiner Identität bringt und ihn letztlich nur auf sich selbst und den eigenen blinden Fleck zurückwirft.
Mit Elias Arens, Manuel Harder, Toni Jessen, Kathleen Morgeneyer, Linda Pöppel, Yannik Stöbener, Enno Trebs, Julia Windischbauer, Almut Zilcher
Live-Musik: Carsten Brocker, Katelyn King, Špela Mastnak, Thomsen Merkel
Regie / Bühne: Ulrich Rasche
Komposition und Musikalische Leitung: Nico van Wersch
Chorleitung: Toni Jessen
Mitarbeit Bühne: Leonie Wolf
Kostüme: Clemens Leander
Licht: Cornelia Gloth
Ton: Matthias Lunow, Marcel Braun, Eric Markert, Martin Person
Dramaturgie: David Heiligers