Bewertung und Kritik zu
4.48 PSYCHOSE
von Sarah Kane
Regie: Ulrich Rasche
Premiere: 17. Januar 2020
Deutsches Theater Berlin
TICKETS ONLINE KAUFEN
Zum Inhalt:
"um 4 Uhr 48
der Glücksmoment
wenn die Klarheit vorbeischaut
warme Dunkelheit
die mir die Augen tränkt"
"Wem ich nie begegnete, das bin ich", schreibt Sarah Kane in ihrem fünften und letzten Stück, diesem finalen Blick auf das Leben als Ganzes. Sie komponiert ein gleichermaßen assoziatives wie dissoziatives Poem – ein feinfühliges Geflecht aus Stimmen, Gedanken, Zahlen und Dialogen. Es ist ein wütender Zustand zwischen Bei-Sich- und Außer-Sich-Sein, zwischen Norm und Krankheit, Form und Freiheit, Licht und Schmerz. Der Titel verweist dabei auf jene Uhrzeit, in der beide Pole ineinander fallen. In seiner ersten Arbeit für das Deutsche Theater Berlin begibt sich Regisseur Ulrich Rasche mit diesem schonungslos offenen Text in die Grenzregionen von Psyche und Physis und geht in ihrem Zusammenspiel dem Wunsch des Menschen nach, sein komplettes Ich und "echtes Selbst zu berühren".
Regie / Bühne: Ulrich Rasche
Komposition und Musikalische Leitung: Nico van Wersch
Chorleitung: Toni Jessen
Co-Bühne: Franz Dittrich
Kostüme: Clemens Leander
Video: Florian Seufert
Licht: Cornelia Gloth
Dramaturgie: David Heiligers
TRAILER
Meinung der Presse zu „4.48 Psychose“
Deutsches Theater Berlin
| Die Welt ★★★★★ Zitty ★★★★☆ tip ★★★★☆ |