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    Deutsches Theater Berlin
    www.deutschestheater.de
    Schumannstraße 13a - 10117 Berlin
    Telefon: 030 284410
    SPIELPLAN & KARTEN

    Der Besuch der alten Dame

    Bewertung und Kritik zu

    DER BESUCH DER ALTEN DAME 
    von Friedrich Dürrenmatt
    Regie: Bastian Kraft
    Premiere: 17. April 2014 
    Deutsches Theater Berlin 

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    Inhalt: Claire Zachanassian kehrt als mächtige Frau von Welt in ihr Heimatdorf Güllen zurück. Vor Jahrzehnten musste sie aus dem Dorf fliehen, weil sie ein uneheliches Kind von Alfred Ill erwartete. Dieser leugnete die Vaterschaft und gewann mit Hilfe bestochener Zeugen den von Claire gegen ihn initiierten Prozess. Nun will sich Claire, inzwischen amerikanische Milliardärin, an ihm und den Dorfbewohnern rächen. Aus der Ferne hat sie alle Firmen in Güllen aufgekauft und pleite gehen lassen. Den Bewohnern der Stadt bietet sie eine Milliarde, wenn man ihr Ill opfert. Zunächst empört und dann doch verzaubert vom nahenden Reichtum, verfallen die Güllener in einen Kaufrausch und erwarten von Ill, dass er für das Gemeinwohl freiwillig aus dem Leben scheidet.

    Mit Wiebke Mollenhauer, Katharina Matz, Olivia Gräser, Helmut Mooshammer, Barbara Schnitzler, Ulrich Matthes, Alexander Rohde, Marof Yaghoubi, Thies Mynther

    Regie: Bastian Kraft
    Bühne: Simeon Meier
    Kostüme: Dagmar Bald
    Bühnenmusik / Arrangements / Piano: Thies Mynther
    Video: Jonas Link
    Dramaturgie: Ulrich Beck, John von Düffel

    Dauer: ca. 105 Minuten

     
    Meinung der Presse zu „Der Besuch der alten Dame“ - Deutsches Theater Berlin


    FAZ
    ★★★☆☆

    rbb
    ★★★☆☆

    nachtkritik
    ★★★★☆

    Berliner Zeitung
    ★★☆☆☆

    Der Tagesspiegel
    ★☆☆☆☆

    Die Welt
    ★★☆☆☆

    Zitty
    ★★☆☆☆

    tip
    ★★☆☆☆

    2.8 von 5 Sterne
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      1
    Claire kann sich die Gerechtigkeit leisten
    7 years ago
    Kritik
    Claire Zachanassian, die Protagonistin in Friedrich Dürrenmatts Tragikkomödie [i]Der Besuch der alten Dame[/i] kehrt als Multimilliardärin in ihr Heimatdorf Güllen zurück, um sich an ihrem einstigen Liebhaber Alfred für dessen Verrat an ihr zu rechen. Am [i]Deutschen Theater [/i]Berlin tritt die „Rachegöttin“ Claire gleich in fünffacher Ausführung in Erscheinung. Regisseur Bastian Kraft ist eine Inszenierung gelungen, die die Radikalität und das Groteske in Dürrenmatts Stück unterstreicht. Premiere war am 19. April 2014. Weiterlesen →
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Ein alter Papphut: Kapital bestimmt Moral
    5 years ago
    Kritik

    In einem expressionistischen schwarz-weißen Alptraum-Cabinett, das mit wenigen Strichen auf die Bühne gezeichnet ist, gibt es Claire Zachanassian gleich in fünffacher Ausfertigung. „It´s been a long time, since I came around, but I´m back in town. This time I don´t leaving without you.“, singt sie. Lady Gaga trifft auf Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame" und passt ziemlich gut zusammen. Dass das Kapital die Moral bestimmt, ist heute Alltagswissen. Da hilft bei einer Neu-Inszenierung des Klassikers wohl nur kopfüber in die totale Überspitzung.

    Großer Bahnhof für die heimgekehrte Tochter der Stadt. Reich ist sie geworden und die heruntergekommene Stadt erhofft sich eine Finanzspritze um wieder auf die Füße zu kommen. Dazu ist Claire bereit, aber nur unter einer Bedingung: Gerechtigkeit. Sie will den Kopf von Alfred Ill (Ulrich Matthes), der sie einst mit einem Kind hat sitzen lassen und damit zu einer Hure gemacht hat. Konjunktur für eine Leiche! 

    Während die fünf Claires (Margit Bendokat, Olivia Gräser, Katharina Matz, Barbara Schnitzler und Helmut Mooshammer) in Glitzerkleidern und mit knallroten Perücken daherkommen, trägt der schmale Ill einen schlichten grauen Anzug. Wenn die Claires sich die hinter die Pappkameraden auf der Bühne stellen. werden sie zu Güllener Bürgern, die über Alfreds Schicksal entscheiden müssen. So sind die Personen keine echten Charaktere sondern eher Vertreter von Thesen in einem Gedankenexperiment, dessen Ausgang aber schon zu Beginn klar ist. Mitfühlen ist hier nicht mehr erwünscht.

    Regisseur Bastian Kraft misstraut dem pädagogischen Zeigefinger der Geschichte, den sie heute ausstrahlt, macht aus ihr ein Comic-Show-Event und verkürzt sie auf neunzig Minuten. Somit auch perfekt für Schulklassen geeignet. Er verwandelt die tragische Komödie zu einer artifiziellen, zeitlosen Parabel über die Käuflichkeit der Menschen, über die Macht des Geldes, über die Korrumpierbarkeit der Mitmenschen. Die Spannung, die die Form ausstrahlt, reicht gerade für die neunzig Minuten, die die Aufführung dauert.

    Birgit Schmalmack vom 12.10.18

    www.hamburgtheater.de
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