Bewertung und Kritik zu
FRANZISKA LINKERHAND
nach dem Roman von Brigitte Reimann
Regie: Daniela Löffner
Premiere: 2. November 2019
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Die kühne, couragierte und kantige Franziska Linkerhand ist eine begabte und idealistische junge Architektin der DDR, als sie sich Anfang der 1960er-Jahre entschließt, ihre vorgezeichneten Lebenspläne über den Haufen zu werfen. Geschieden und unabhängig zieht sie ins provinzielle Neustadt (ein Synonym für Hoyerswerda und die Arbeitersiedlung des Kombinats Schwarze Pumpe), wo sie den Menschen Häuser bauen will, die Würde und Freiheit ausstrahlen. Und sie macht den komplizierten und gebundenen Ben, der dem Bruder Wilhelm so ähnelt, zu ihrem Geliebten. Doch sie trifft mit ihren visionären Vorhaben im typisierten Wohnungsbau auf ein starres Konstrukt und auch ihre Liebesutopie Ben scheitert an einer desillusionierenden Realität. Trotzdem bleibt Franziska – ausgestattet mit dem Talent zum Glücklichsein – kämpferisch, unbequem, großdenkend und selbstbehauptend: ihre Ideen und Träume leben fort.
Mit Elias Arens, Maren Eggert, Felix Goeser, Katrin Klein, Maike Knirsch, Marcel Kohler, Peter René Lüdicke, Helmut Mooshammer, Kathleen Morgeneyer, Elke Petri
Regie: Daniela Löffner
Bühne: Wolfgang Menardi
Kostüme: Carolin Schogs
Licht: Cornelia Gloth
Musik und Sounddesign: Matthias Erhard
Dramaturgie; David Heiligers