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Iphigenie auf Tauris

Bewertung und Kritik zu

IPHIGENIE AUF TAURIS 
von Johann Wolfgang Goethe
Regie: Ivan Panteleev 
Premiere: 14. Oktober 2016 
Deutsches Theater Berlin

Zum Inhalt: Sie ist die Tochter des fluchbeladenen Geschlechts der Tantaliden. Nur himmlischer Intervention verdankt es Iphigenie, dass sie noch am Leben ist, wollte ihr Vater Agamemnon sie doch einst den Göttern opfern, damit das griechische Heer vorankomme Richtung Troja. In letzter Sekunde entführte Artemis das Mädchen und brachte sie nach Tauris. Jetzt, nach vielen Jahren als Artemis‘ Priesterin in der Fremde, sehnt sie sich nach Rückkehr. Und ist zugleich dem Taurerkönig Thoas tief verplichtet, dessen Gewaltgesellschaft sie in eine humane verwandelt hat. – "Es fürchte die Götter das Menschengeschlecht", heißt es im Parzenlied, das Iphigenie in ihrer Kindheit gehört und so gern vergessen hatte. Heiner Müller hat einmal gesagt, man müsse nur einen einfachen Druckfehler machen und schon werde der Satz aktuell: "Es fürchten die Götter das Menschengeschlecht". Das ganze Stück zittere vor diesem Druckfehler.

Mit Moritz Grove, Camill Jammal, Kathleen Morgeneyer, Barbara Schnitzler, Oliver Stokowski

Regie: Ivan Panteleev
Bühne und Kostüme: Johannes Schütz 
Sound-Design: Martin Person 
Licht: Robert Grauel 
Dramaturgie: Claus Caesar

Dauer: 2 Stunden 15 Minuten, keine Pause

 
Meinung der Presse zu „Iphigenie auf Tauris“ - Deutsches Theater Berlin


tip
★★★★☆

 

2.4 von 5 Sterne
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IPHIGENIE AUF TAURIS
8 Jahre her.
Kritik
''Wir sind keine leeren Schatte'', schallt es frontal von der Bühne ins ermattete Publikum, als sich der Abend nach knapp zwei Stunden langsam seinem Ende entgegenschleppt. Doch das ist genau das Problem des Abends. Der bulgarische Regisseur Ivan Panteleev hat seinen Goethe in eine Vitrine gestellt und die fünf bedauernswerten Schauspieler müssen ihn ins Publikum deklamieren. Hier gibt es keine Reibung, die Figuren sind einander nicht zugewandt, sondern sprechen Goethes jambisches Versepos gegen die vierte Wand. Weiterlesen
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Reinweiß und unschuldig oder die (Ohn-)Macht der Rede
8 Jahre her.
Kritik
''

Ivan Panteleev

 bricht seine 

Iphigenie 

jetzt am Deutschen Theater in gut zwei langen Stunden auf das Format einer handwerklichen Kunstanstrengung herunter. (...) Die Macht und Ohnmacht der Sprache will uns Ivan Panteleev hier vor Augen führen. Den Fluch der wandelbaren Grammatik.'' schreibt  Stefan Bock am 17. Oktober 2016 auf KULTURA-EXTRA
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"Iphigenie auf Tauris"
8 Jahre her.
Kritik
''In der Geschichte des Deutschen Theaters sind verschiedene Aufführungen von Goethes Schauspiel hervorgehoben. 1963 von Wolfgang Langhoff mit Inge Keller, die ich von hier herzlich grüßen möchte. Und 21 Jahre später von Alexander Lang mit einer kräftigen Schlagseite ins Komische. Die jetzige Inszenierung von Ivan Panteleev wird man kaum vergleichbar in Erinnerung behalten.'' schreibt Peter-Hans Göpfert auf kulturradio.de
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