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Deutsches Theater Berlin
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SPIELPLAN & KARTEN

Hunger. Peer Gynt

Bewertung und Kritik zu

HUNGER. PEER GYNT
nach Knut Hamsun / Henrik Ibsen
Regie: Sebastian Hartmann 
Premiere: 19. Oktober 2018 
Deutsches Theater Berlin

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HundeherzZum Inhalt: Sebastian Hartmann ist der große Menschenerkunder unter den deutschsprachigen Theaterregisseuren der Gegenwart. Und ein Romantiker dazu, dessen Inszenierungen sich stets auf die Suche begeben: nach einer Begegnung mit denjenigen Kräften, Entäußerungen und Abgründen, die unsere Existenz prägen und unserer Ratio entgehen. Nach Berlin AlexanderplatzGespenster und Ulysses begeben sich Sebastian Hartmann und sein Ensemble nun auf eine Reise hinaus in die Welt, die zugleich eine Reise ins Innerste des Menschen ist, auf den Spuren des Begehrens, der Gier und eines Hungers, der heute ein anderer sein mag als bei Hamsun und Ibsen, aber ebenso wenig zu stillen ist.

Mit Elias Arens, Edgar Eckert, Manuel Harder, Marcel Kohler, Peter René Lüdicke, Linda Pöppel, Linn Reusse, Natali Seelig, Cordelia Wege, Almut Zilcher

Regie: Sebastian Hartmann
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Bild / Installation / Video: Tilo Baumgärtel
Licht: Lothar Baumgarte
Dramaturgie: Claus Caesar

TRAILER

 
Meinung der Presse zu „Hunger. Peer Gynt

Deutsches Theater Berlin


rbb
★★★★☆

nachtkritik
★★★★★

Tagesspiegel
★★★★☆


Die Welt
★★☆☆☆

Zitty
★★☆☆☆

tip
★★★★☆

3.6 von 5 Sterne
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Der Wahn steht auf der Leiter
6 Jahre her.
Kritik
''Von Ibsens Schwerenöter Peer Gynt ist da noch nichts zu sehen. Wer in der offenen Pause nach zwei langen Stunden entnervt das Theater verlässt, was bis zu diesem Zeitpunkt durchaus verständlich wäre, verpasst allerdings im zweiten Teil den Umschluss zu Ibsens Werk, dass nun auch textlich zu erkennen ist. Bildlich bleibt es düster. Das projizierte Gemeinschaftsbild im Hintergrund steht nun Kopf und wird wieder wild überpinselt. Musikalisch wird es jetzt recht pathetisch opernhaft. Peer Gynt ist da ja selbst auch Vorbild. Erkennbar sind Anfangsmotive aus dem Schauspiel wie der Ritt auf dem Bock über den Grat, den Peer seiner alten Mutter Ahse erzählt, die Episode der Begegnung mit dem Krummen („Geh außen rum“) und das Ende, das hier Almut Zilcher am Boden liegend als Todeswahrnehmung beschreibt. Alle treten hier immer wieder lichtpunktartig aus dem Ensemble heraus, oder gruppieren sich zu frei choreografierten Bewegungsposen an der Rampe.  Der wahnhafte Mensch als wahrer Künstler, der durch die alles regulierende und nivellierende Vernunft der Aufklärung zuerst analysiert, dann pathologisiert und schließlich weggesperrt wird. Eine düstere Zukunftsvision, die hier Peter René Lüdicke am Ende allein im Regen sitzend ausmalt. „Meine Wahrheit, das tat ich alles nur für mich.“ Hartmann montiert einige Fremdtexte und Bibelzitate von Kain und Abel in den irrlichternden, zuweilen sperrig wirkenden Abend. Keine allzu leicht verdauliche Kost, die der Regisseur dem Publikum auftischt, aber doch auch lohnendes Theater.'' schreibt Stefan Bock am 20. Oktober 2018 auf KULTURA-EXTRA
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