Bewertung und Kritik zu
ALTE MEISTER
nach Thomas Bernhard
Regie: Thom Luz
Premiere: 14. September 2018
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: Obwohl er beides hasst – Spazierengehen wie Museumsbesuche – spaziert der Musikkritiker Reger seit über dreißig Jahren ins Wiener Kunsthistorische Museum, wo er im Bordone-Saal seine Vormittage verbringt. Dort betrachtet er die sogenannten Meisterwerke, vornehmlich Tintorettos Weißbärtigen Mann, um mit großer Lust und Akribie in ihnen das Unfertige, das Fragmentarische und Fehlerhafte zu entdecken. Stets an seiner Seite: der Saaldiener Irrsigler, der ihm als Ansprechpartner und Sprachrohr dient. Eigentlich nämlich ist Reger die Museumssitzbank über die Jahrzehnte zum Denk- und Lesezimmer geworden. Umgeben von den Alten Meistern, inmitten der idealen Raumtemperatur und perfekten Lichtverhältnisse, durchblättert er die Bücher der Großen Geister, sucht die Wahrheit und findet ihre Lücke. Im Grunde genommen aber sichert ihm diese verrückte Gewohnheit das Überleben – vor allem nach dem Tod seiner Frau, der ihn die eigene Unvollkommenheit schmerzhaft deutlich spüren lässt.
Mit Christoph Franken, Camill Jammal, Katharina Matz, Wolfgang Menardi, Daniele Pintaudi
Regie: Thom Luz
Musikalische Leitung: Mathias Weibel
Bühne: Wolfgang Menardi, Thom Luz
Kostüme: Sophie Leypold
Licht: Thomas Langguth
Dramaturgie: David Heiligers
TRAILER
Meinung der Presse zu „Alte Meister“
Deutsches Theater Berlin
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