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Deutsche Oper Berlin
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SPIELPLAN & KARTEN

Bovary

Bewertung und Kritik zu

BOVARY 
Gustave Flauberts Roman
Regie: Christian Spuck 
Premiere: 20. Oktober 2023 
Staatsballett in der Deutsche Oper Berlin 

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Zum Inhalt: Gustave Flauberts Roman Madame Bovary zählt zu den Meisterwerken der Weltliteratur und weist den Weg in die literarische Moderne. Mit der Veröffentlichung im Jahr 1856 löste der französische Schriftsteller einen Skandal aus. Man warf ihm «Verherrlichung des Ehebruchs vor und klagte ihn an wegen Verstoßes gegen die öffentliche und religiöse Moral sowie gegen die Sittlichkeit». Der Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau vom Land, die mehr will vom Leben als das erstickende Provinzdasein an der Seite eines kleinbürgerlich ambitionslosen Ehemanns. Emma Bovary begehrt auf gegen ihre Ehe, nimmt sich Liebhaber, verliert sich in Träumen von Leidenschaft, Luxus und Ausschweifung – und scheitert. Sie verschuldet sich heillos, ruiniert ihre Familie und begeht Selbstmord, indem sie Gift nimmt.

Nach Flauberts berühmtem Roman ist das Phänomen des ‹Bovarismus› benannt, einer Form von Realitätsverleugnung: Emma Bovary begegnet ihrem langweiligen Leben in der Provinz mit einer übersteigerten Einbildungskraft, die sie durch die Lektüre von Groschenromanen und Pariser Modezeitschriften nährt. Sie liebt im Stile ihrer kitschig-romantischen Wunschwelten, lebt über ihre Verhältnisse und verliert den Blick für die Wirklichkeit. Auf den Theaterbühnen und vor allem im Ballett ist Madame Bovary , gemessen an seinem literarischen Ruhm, ein vergleichsweise selten anzutreffender Stoff. Zu kühl und zu detailversessen realistisch erscheint Flauberts Erzählstil für eine Bühnen-Adaption. Aber genau diese distanzierte sprachliche Präzision bei gleichzeitiger totaler Hingabe an seinen Gegenstand inspiriert. Die weibliche Außenseiterfigur steht im Zentrum dieser neuen Kreation, die Madame Bovary nicht als konventionelles Handlungsballett erzählen, sondern die narrativen Strukturen aufbrechen und sich dem Stoff mit tänzerischer Abstraktion und intimer Seelenbeobachtung nähern will, ohne die Geschichte aus den Augen zu verlieren. Christian Spucks Tanzstück Bovary handelt von der Suche nach weiblicher Selbstbestimmung, von Rausch und Einsamkeit, von Liebessurrogaten, Selbstverschwendung, Genusssucht und wohin es führt, wenn sich Wunschwelten und Wirklichkeit fatal überlagern. Dem literarischen Stoff mit dunkel-poetischen Bildwelten und feinem Humor zu begegnen; eine Geschichte nicht um des Erzählens willen zu erzählen, sondern um in die Innenwelten der Figuren vorzudringen und Tanz werden zu lassen, ist Konzept dieser neuen Produktion für das Staatsballett Berlin.

Sprecherin: Marina Frenk
Choreographie und Inszenierung: Christian Spuck
Bühne: Rufus Didwiszus
Kostüme: Emma Ryott
Licht: Martin Gebhardt
Dramaturgie und Libretto: Claus Spahn
Video: Tieni Burkhalter

4.0 von 5 Sterne
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Seriös-gediegene Nacherzählung
1 Jahr her.
Kritik

''Die Tänzerinnen und Tänzer, die Solisten sind v.a. darstellerisch gefordert. Weronika Frodyma ist als Emma exzellent, zeigt keine Figur, mit der man mitleidet und mitfiebert, dafür ist sie zu egozentrisch, aber dieses Emma-Porträt ist Spucks Interpretation gemäß punktgenau. Alexei Orlenco, auch schon seit Jahren beim Staatsballett, muss als Ehemann Charles den treudoof Liebenden, den spießigen Bürger geben. Alexandre Cagnat ist als Leon großartig im Ausstellen oberflächlicher Leidenschaft und David Soares glänzt als selbstverliebt-eitler machtbewusster Gutsherr. Die Besetzung ist durchweg stimmig und passend.

Christian Spuck erzählt die Geschichte klar und schlüssig, seine Choreografie ist eine seriös-gediegene, etwas biedere Roman-Nach-Erzählung, die v.a. tänzerisch nicht glänzt. Eine Aktualität, wie Spuck sie nach seinen Worten zeigen wollte, Parallelen der Romanhandlung zu unserer Zeit, Eskapismus und Selbstverlust im Konsum und in zwanghafter Selbstdarstellung in Sozialen Medien – diese Aktualität gibt es allerdings nicht.

Das Publikum hat mit viel Applaus für die Solisten und Christian Spuck reagiert. Diese "Bovary" könnte trotz aller Einwände ein Erfolg für das Staatsballett werden.'' schreibt Frank Schmid auf rbbKultur

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Bovary in der Deutschen Oper Berlin – ein Klassiker der Weltliteratur endlich als Ballett
1 Jahr her.
Kritik

Es gibt literarische Werke, die einen für immer geprägt und beeinflusst haben. Bei mir war es der französische Roman „Madame Bovary“, den ich sowohl im Leistungskurs Französisch als auch in meinem Französisch-auf Lehramt-Studium gelesen habe. Gustave Flauberts Roman „Madame Bovary“ gehört zu den Klassikern der Weltliteratur und wies den Weg in den französischen Realismus und die literarische Moderne. Die Veröffentlichung im Jahr 1856 provozierte einen Skandal in der Gesellschaft. Dem Schriftsteller warf man vor, den Ehebruch zu verherrlichen und salonfähig zu machen. Doch zum Glück konnte Flaubert den Prozess gewinnen und dadurch ein literarisches Meisterwerk für die Nachwelt hinterlassen.

Die sehr starke literarische Vorlage findet sich sehr selten im Theater und im Ballett wieder. Christian Spuck, der neue Intendant und Choreograf des Staatsballett Berlin, hat sich dieser detailverliebten Geschichte um die berühmte Ehebrecherin Emma Bovary angenommen und für mich, so viel darf ich schon im Vorfeld verraten, ein tänzerisches Meisterwerk geschaffen.
Am Freitag, den 27. Oktober 2023, besuchte ich das Tanzstück, dem ich schon seit Monaten entgegengefiebert habe.

Doch wovon handelt der für die damalige Zeit skandalöse Roman „Madame Bovary“?
In dem Roman heiratet die junge und emotionale Emma den Landarzt Charles Bovary. Doch ihre Ehe langweilt sie und das Leben auf dem Land erdrückt sie. Das Leben entspricht nicht dem Leben in den Groschenromanen, die sie verschlingt. Sie entflieht der Realität, indem sie sich nacheinander in zwei Affären stürzt, die sie beide aber verlassen. Zurück bleibt eine desillusionierte und enttäuschte Frau, die durch ihr ausschweifendes Leben ihren Mann und ihre Tochter in den finanziellen Ruin getrieben hat. Als Ausweg bleibt ihr der Tod durch das Gift Arsen.

Emma Bovary ist neben Anna Karenina aus dem gleichnamigen Roman von Lew Tolstoj die berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur und ein unfassbar leidenschaftlicher Charakter. Ihre Emotionalität, die ich detailliert in der Schule und im Studium interpretiert habe, auf die Bühne zu bringen, schien mir vor dem Ballett als unmöglich. Doch dann sah ich die grandiose Polina Semionova in der Rolle tanzen. Semionova verschmolz mit der literarischen Figur und zeigte ein intensives Schauspiel und einen intensiven Tanz, in dem sie ihr Inneres nach Außen kehrte. Sie verkörperte gnadenlos ehrlich die realitätsfremde und exzentrische Emma Bovary.
Emma ist von ihrem Leben mit ihrem Ehemann gelangweilt und träumt von Liebesbeziehungen und einem luxuriösen Leben, wie sie in kitschigen Romanen beschrieben werden. So wird sie eine Gefangene ihres idealisierten Wunschlebens und erkennt die Realität nicht. Auf dem Ball im Schloss sieht sie ein Leben, das sie sich herbeigesehnt hat: ein Leben voller Rausch und Ekstase. Sie beginnt, teure Ausstattungen und Kleider zu kaufen. Durch ihre beiden Affären (Rodolphe und Léon), die sich beide von ihr lossagen, verschuldet sie sich immer mehr und kann ihrem Verderben nicht mehr entkommen.
Semionova vertanzt perfekt die zwischen der erdrückenden Normalität und unersättlichen Lust hin- und hergerissene Frau. Im Tanz mit der Figur des Ehemannes Charles tanzt Semionova kontrollierter, passiver und beherrschter. Man merkt selbst beim Tanz, dass die Ehe die Hauptprotagonistin einengt. In den Pas de deux mit ihren Liebhabern Rodolphe und Léon bewegt sich die Solistin frei und leidenschaftlich und wird zu einem aktiven Part.
Für mich ist die Rolle der Emma Bovary bis jetzt die anspruchsvollste und schwierigste Rolle in einem Ballett gewesen. Nahezu unentwegt ist die Tänzerin Semionova auf der Bühne und legt alles in ihre eindrucksvolle Bühnenpräsenz, die auch körperlich einer Tänzerin viel abverlangt. In dem tänzerischen Finale, dem Pas de deux mit dem Charakter des Ehemannes Charles nach der Einnahme des Giftes, berührt sie jeden im Saal, selbst die, die wie ich vorher den Charakter Emma Bovary verachtet haben. Ich verneige mich an dieser Stelle vor der tänzerischen und schauspielerischen Höchstleistung der Balletttänzerin Polina Semionova!

Im Gegensatz zu der freiheitsliebenden Emma Bovary steht ihr Ehemann Charles Bovary, der in seiner Ehe und dem Leben auf dem Land glücklich ist. Die Konventionen der Gesellschaft machen ihm nichts aus. Bis zum Schluss steht er liebevoll zu seiner Ehefrau. In wichtigen Momenten schaut Charles weg und ermöglicht so Emmas Affäre mit Rodolphe. Matthew Knight interpretiert perfekt den liebenden, aber auch naiven und unbeholfenen Ehemann. Beim Tanzen mit der weiblichen Solistin verdeutlicht er die Enge, der die weibliche Hauptfigur ausgesetzt war, sehr glaubhaft.

Rodolphe lernt Emma auf einer Landwirtschaftsausstellung kennen und wird Emmas erster Geliebter. Emma verliebt sich in ihn, weil sie in ihm den Prinzen aus ihren Romanen erkennt. Doch kann er ihre Träume nicht verwirklichen, da sie ihn mit der Zeit mit ihrem einnehmenden Verhalten langweilt. So verlässt er sie, indem er ihr ehrenlos einen Brief überbringen lässt.
Martin ten Kortenaar spielt und tanzt unnachahmlich gut und authentisch den leidenschaftlichen Geliebten, der die Frauen erfahren zu verführen scheint. Er tanzt mit Emma frei und mit viel Passion.

Der Tänzer Cohen Aitchison-Dugas stellt die Entwicklung von Léon, Emmas zweitem Liebhaber, sehr ehrlich dar. Zunächst ein schüchterner Student wird er später ein gefühlsbestimmter Geliebter. Doch auch er wird Emmas Klammern überdrüssig und verlässt sie.

Emmas Verderben sind nicht nur die Männer, sondern auch ihr Drang nach einem luxuriösen und ausschweifenden Leben. Dieses ermöglicht ihr der Warenhändler Monsieur Lheureux (Was für eine Ironie: Das Wort „heureux“ bedeutet im Französischen „glücklich“.), bei dem Emma unzählige Schuldscheine unterschreibt. Dominik White Slavkovský symbolisiert mit seinem Auftreten in einem schwarzen Anzug die omnipräsente Bedrohung für die Titelheldin.

Die Kostüme von Emma Ryott machen den Gegensatz zwischen Emmas tristem Leben auf dem Land und dem pompösen Leben der feinen Gesellschaft deutlich. Spielt die Geschichte auf dem Land, tragen die Tänzer oft dunkle und eintönige Anziehsachen. Wird der Ball gezeigt, so sind alle edel und elegant gekleidet.
Auch das Bühnenbild von Rufus Didwiszus transportiert diesen Gegensatz zwischen den unterschiedlichen Welten genau. Emmas Privatgemächer zeugen vom baldigen Verfall, der sich in Emmas Innenleben widerspiegelt.

Die im Tanzstück „Bovary“ gewählte Musik empfand ich als sehr emotional und herzzerreißend. Unter der musikalischen Leitung von
Jonathan Stockhammer und der Begleitung am Klavier durch Alina Pronina spielte das Orchester der Deutschen Oper Berlin moderne Werke von Camille Saint-Saëns, Thierry Pécou, Arvo Pärt, György Ligeti. Besonders das Lied „She was“ der Sängerin Camille (Dalmais) aus Marie Kreutzers Film „Corsage“ hat mich sehr berührt und ich hätte dem Lied noch stundenlang zuhören können.

Genauso wie die Musik waren auch die Tänze aufwühlend. Die oben erwähnten Tänzer waren nicht die einzigen Tänzer, die an dem Abend mit ihrer tänzerischen Leistung beeindruckt haben. Das ganze Ensemble, das ständig auf der Bühne präsent war, war unglaublich talentiert und versinnbildlichte die Gefühle der Protagonisten. Das Tanzen im Corp de Ballet und in den Pas de Deux machte das Innenleben der Figuren greifbar. Zurecht gab es am Ende der Vorführung für jeden einzelnen Tänzer einen frenetischen Applaus.

Durch die Sprecherin Marina Frenk, die im Hintergrund viele Textstellen aus dem berühmten Roman rezitierte, wurde die Geschichte noch gefühlsbetonter. Die Zuschauer, die Roman nicht gelesen haben, konnte so die Geschichte noch mehr nachempfinden. Emmas Leiden wurde auch durch den Einsatz der Kamera auf der Bühne klar. Das Publikum sah eine leidende Emma Bovary bzw. Polina Semionova.

Mein Fazit: Die Geschichte um Emma Bovary ist noch immer so aktuell wie damals. Durch die sozialen Medien verschwimmt auch bei der heutigen Generation der Wunsch zwischen Realität und Wunschdenken. Wir vergleichen unser Leben ständig mit dem Leben der anderen und verlieren uns in unseren Fantasien. Auch in unserer Zeit ist das damals nach dem Roman benannte Phänomen „Bovarismus“, die Verleugnung der eigenen Wirklichkeit, überall allgegenwärtig.
Christian Spucks Tanzstück ist eine meisterhafte Inszenierung, die meine Erwartungen übertroffen hat. Es ist für mich ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk, bei dem alles stimmt. Die Rollen sind bis in die kleinste Rolle sehr gut besetzt. Die begnadeten Tänzer schaffen es, die Gefühlswelt der literarischen Figuren brillant zu vertanzen. Der Einsatz der Musik und die Tänze sind leidenschaftlich und aufwühlend. Die Kostüme, das Bühnenbild, der Einsatz von Videoaufnahmen und die Rezitation einiger Textstellen runden das Meisterwerk ab.
Ein Must-See in der Deutschen Oper! 

Text © E. Günther (Blogseite "Mein Event-Tipp")

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Gediegen, aber museal
1 Jahr her.
Kritik

Unterlegt von der schwelgerischen Klaviermusik von Camille Saint-Saëns reiht Spuck gediegene Choreographien aneinander: Klassisch-elegante Pas de deux und Hebefiguren für die raren Glücksmomente im Leben der Emma, bevor ihre Stimmung zu den atonalen Klängen von György Ligeti in Zerrissenheit oder Verzweiflung umschlägt.

Die atmosphärisch stärksten Momente sind die Passagen, die Marina Frenk (derzeit auch mit einer Musik-Performance im Rahmen des Gorki-Herbstsalons zu erleben), aus Elisabeth Edls 2021 erschienener „Madame Bovary“-Übersetzung liest, und die Szenen, in denen Emma Bovary zum leitmotivisch wiederkehrenden „She was“ von Camille (2011) ganz auf sich zurückgeworfen ist.

Der „Bovary“-Abend schwelgt als Preziose im Kostümfundus (Emma Ryott) des 19. Jahrhunderts, handwerklich ist alles sehr gekonnt, wirkt aber doch sehr museal. Das Publikum in der Deutschen Oper Berlin spendete freundlichen Applaus, Jubel gab es für Weronika Frodyma in der Titelrolle.

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Weronika Frodyma (!) als Emma Bovary
1 Jahr her.
Kritik

''Alexandre Cagnat und David Soares brillierten als Emmas zwei Liebhaber. Mit dem ersten (Léon) fing sie tatstend an, um mit ihm in der 10. Szene all das körperliche Liebesangestautsein rauszulassen oder zu vervollkommnen; als ihm ihr Klammern voll bewusst war, tat er sie abrupt verlassen... Nicht viel anders sollte es ihr vorher schon mit ihrem zweiten Liebhaber (Rodolphe) ergehen; jener schrieb ihr einen Abschiedsbrief, nachdem er ihrer überdrüssig wurde und sich einer Neueren annahm, was die Bovary wiederum beinahe aus dem Gleichgewicht zu bringen drohte... Und ihr liebevoller und verständnisvoller Gatte Charles (gespielt und getanzt von Alexei Orlenco) war immerdar und konnte sehen oder spüren, was mit seiner Gattin alles so passierte; aber richtig sehen oder spüren konnte er es doch wahrscheinlich nicht. Letztendlich sollte er vor ihrem mit Arsen gepuderten Gesicht kapitulieren oder gar verzweifeln - die Bovary schaffte sich schlussendlich nicht allein aus ihrem unglücklichen Liebesleid beiseite, sondern mehr wegen des wirtschaftlichen Vollbankrotts, den sie über den Gatten brachte; Spuck ließ das Finale allerdings dann nicht bei einem endgültigen Hingesiechtsein ihres Leibs bewenden, sondern brach die zelebrierte Agonie der Todgeweihten kurz und schmerzlos einfach ab.

Dominik White Slavkovský (als Warenhändler) penetrierte die durch Lust-und-Liebesphantasmagorien irr und wirr Umherschwindelnde mit zig Schuldscheinen - sicherlich auch ein Grund, weswegen die Bovary unverantwortlich ins Bodenlose fiel. In weiteren Charakterrollen: Vivian Assal Koohnavard (als Dienstmädchen), Matthew Knight (als Apotheker), Dominic Whitbrook (als Notar), Wolf Hoeyberghs (als Bürgermeister) und Ross Martinson (als Gerichtsvollzieher).'' schreibt Andre Sokolowski am 20. Oktober 2023 auf KULTURA-EXTRA

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