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Berliner Kriminal Theater
www.kriminaltheater.de
Palisadenstr. 48 - 10243 Berlin
Telefon: 030 47 99 74 88
SPIELPLAN & KARTEN

Revanche - Ein Mord für zwei

Bewertung und Kritik zu

REVANCHE - EIN MORD FÜR ZWEI
von Anthony Shaffer
Regie: Wolfgang Rumpf 
Premiere: 2. März 2017 
Berliner Kriminal Theater 

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Zum Inhalt: Der erfolgreiche und vermögende Schriftsteller Andrew Wyke (Silvio Hildebrandt) weiß, dass seine Frau einen Geliebten hat – den mittellosen Schauspieler Milo Tindle (Sebastian Freigang) – und bereits mit diesem zusammenlebt. Andrew fasst einen listigen Plan und beschließt, seinen Gegenspieler persönlich zu treffen. Er lädt Milo zu sich nach Hause ein – in ein Ambiente edler Sachlichkeit im Design Mondrians. Ein Duell unter Gentlemen entfacht. Es wird eine Schlacht… zunächst auf ausdrucksstarker verbaler Ebene, dann schnell auch mit vollem Körpereinsatz.
Der gehörnte Ehemann schlägt Milo, der als arbeitsloser Schauspieler denkbar knapp bei Kasse ist, einen reizvollen Deal vor. Die wertvollen Juwelen in seinem Besitz sollen sich gleich doppelt bezahlt machen. Milo willigt in den Plan ein und unvermittelt mischt Andrew die Karten des Spiels neu.
Die Rivalen laufen wechselseitig zur Hochform auf und mehrfach kommt es zur Revanche. Dann fallen Schüsse… Kriminalinspektor Black versucht, das teuflische Verwirrspiel zu durchschauen. Wer am Ende der lachende Sieger ist, zeigt in dieser Inszenierung der finale Paukenschlag!

Mit: Silvio Hildebrandt, Sebastian Freigang, Anton Haffner und Désirée Siyum

Fassung und Regie: Wolfgang Rumpf
Ausstattung: Manfred Bitterlich

3.0 von 5 Sterne
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Revanche – Berliner Kriminaltheater
7 Jahre her.
Kritik
Da war es nur noch eins! Bis auf ein einziges Schauspiel habe ich nun tatsächlich alle Stücke gesehen, die zur Zeit im Berliner Kriminaltheater aufgeführt werden. Plus noch ein weiteres, denn eine meiner Lieblingsaufführungen in diesem Theater war „Extremities“, die mittlerweile nicht mehr auf dem Spielplan steht. Ein atemberaubender Thriller, der in den 80er Jahren als Film für Aufregung sorgte, weil Fernsehbabe Farrah Fawcett hier ein unnachgiebige Amazone auf Vergeltungssuche spielte. Toll auch als Theaterstück! Jedenfalls, mir fehlt jetzt nur noch ein Kriminalstück für meine Sammlung: „Die Therapie“. „Revanche“ ist der neuste Streich der Berliner Krimischmiede. Das Werk von Anthony Shaffers war 1969 uraufgeführt worden, gewann diverse Preise, unter anderem einen Tony und wurde schließlich zweimal verfilmt, beide Male mit Michael Caine. Andrew Wyke (Silvio Hildebrandt) ist ein erfolgreicher Kriminalautor. Er ist reich, redegewandt, leutselig und arrogant. In seiner eleganten Villa hört er sich gerade verzückt eines seiner eigenen Werke als Hörbuch an, als ein Gast in die narzisstische Idylle platzt:  Milo Tindle (Sebastian Freigang). Man macht Drinks, man tauscht Plattitüden aus. Aber plötzlich kippt die Stimmung in kaum verhohlene Feindseligkeit um. Es stellt sich heraus: Milo ist der Geliebte von Wykes Ehefrau! Sie hatte Wyke unlängst verlassen und wohnt nun bei Milo, dem arbeitslosen Schauspieler. Die Verliebten wünschen sich, dass Wyke einer Scheidung zustimmt, aber der stellt sich quer. Wyke und Tindle liefern sich einen heftigen verbalen Schlagabtausch, mal oberflächlich höflich, mal treiben sie in Richtung eines handfesten Streits. Dann wendet sich das Blatt überraschend. Wyke will seine Frau gar nicht zurück. Im Gegenteil! Aber er will aus der ganzen unangenehmen Situation auch einen Vorteil für sich herausschlagen. Und so unterbreitet er dem Geliebten seiner Frau einen heiklen Plan, von dem sie alle profitieren könnten: Milo soll in die Villa einsteigen, wertvollen Schmuck stehlen und ihn versetzen. Wyke würde dann die Versicherungssumme kassieren und sie alle wären um ein hübsches Sümmchen reicher. Die luxusverliebte Geliebte wäre zufrieden und würde sicher nicht zurück zu Wyke wollen. Milo traut dem Mann seiner Geliebten zwar nicht, willigt im Angesicht des Geldes aber schließlich ein… und das Spiel beginnt. Eine sehr hintergründige Geschichte mit vielen Wendungen. Was zunächst wie eine recht gradlinige, sogar einfache Kriminalgeschichte aussieht und eigentlich zur Pause hin bereits am Ende sein könnte, öffnet plötzlich unvorhergesehene Hintertürchen und Fluchtfenster, die man nicht erwartet hätte. Sehr viel moderner und auch surrealer als die klassischen Krimipossen, die das Kriminaltheater ebenfalls bietet, wie zum Beispiel „Arsen und Spitzenhäubchen“ oder „Tod auf dem Nil“. Das Berliner Kriminaltheater ist, vor allem zusammen mit dem hervorragenden angrenzenden Restaurant Umspannwerk Ost, immer einen Besuch wert! Nicole Haarhoff
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