Bewertung und Kritik zu
DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS
von Bertolt Brecht
Regie: Michael Thalheimer
Premiere: 23. September 2017
Berliner Ensemble
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Zum Inhalt: Die Handlung im Kreidekreis ist modellhaft klar und dialektisch schön: Bei einer Revolution lässt die fliehende Gouverneursfrau ihr Baby zurück. Ihre Magd Grusche findet das Kind und überlegt eine Nacht lang, ob sie als alleinstehende Frau im Krieg ein kleines Kind retten kann. Sie entscheidet sich für das Kind. Auf der Flucht gerät sie in immer größer werdende Schwierigkeiten an deren Ende sie vor ein Gericht gestellt wird, da die Gouverneursfrau ihr Kind zurückhaben will. Die Zeiten haben sich wieder geändert, jetzt ist das Kind der Erbe eines großen Vermögens.
Doch kurz bevor die alte Herrschaft die Zügel wieder fest im Griff hat, gibt es eine kurze Zeit der Anarchie, in der der Richter Azdak herrscht. Seine Richtersprüche sind gefürchtet bei den Reichen und ein Segen für die Armen. So erfindet er für den Fall, dass die biologische aber herzlose Mutter ihr Kind zurückfordert, den salomonischen Kreidekreis neu.
Mit Stefanie Reinsperger, Ingo Hülsmann, Tilo Nest, Nico Holonics, Sina Martens, Carina Zichner, Veit Schubert, Sascha Nathan, Peter Luppa
Regie: Michael Thalheimer
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Nehle Balkhausen
Musik: Bert Wrede
Dramaturgie: Bernd Stegemann
TRAILER
Meinung der Presse zu „Der kaukasische Kreidekreis“ - Berliner Ensemble
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Der Tagesspiegel |