Bewertung und Kritik zu
ALIAS ANASTASIUS
von Matter*Verse
Regie: Fritzi Wartenberg
Premiere: 10. März 2023
Berliner Ensemble
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Zum Inhalt: 1687 im thüringischen Gehofen als Catharina Margaretha Linck geboren, entschied sich Linck im Alter von 15 Jahren aus einem fremdbestimmten Leben im Waisenhaus auszubrechen und sich eine neue Identität zuzulegen: Anastasius Lagrantinus Rosenstengel. Catharina bestritt fortan ein Leben als Mann, wurde ins Militär eingezogen, galt dank eines "ledernen Instruments" bald als Frauenheld, desertierte, wurde zum Tode verurteilt, konnte fliehen, heiratete die junge Catharina Mühlhahn und landete dafür schließlich erneut vor Gericht und wurde zum Tode verurteilt. Anastasius war die letzte als Frau gelesene Person, die wegen Unzucht mit einer anderen Frau in Europa 1721 hingerichtet wurde. Das Autor:innenduo Matter*Verse hat für Regisseurin Fritzi Wartenberg ein neues Stück über diese schillernde historische Figur geschrieben.
"Alias Anastasius", inszeniert von Fritzi Wartenberg, Regie-Absolventin am Max Reinhardt Seminar, ist die dritte Produktion im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms WORX.
Regie: Fritzi Wartenberg
Ausstattung: Rosa Wallbrecher
Musik: Fabian Kuss
Licht: Leonard Nickel
Dramaturgie: Clara Topic-Matutin