Bewertung und Kritik zu
DIE MUTTER
nach Bertolt Brecht
Regie: Christina Tscharyiski
Premiere: 18. September 2021
Berliner Ensemble
Zum Inhalt: Das Stück „Die Mutter“ erzählt die Emanzipationsgeschichte einer einfachen Frau, die sich von einer sorgenden Mutter, die die Verhältnisse in denen sie lebt, akzeptiert hat, zu einer entschiedenen Revolutionärin entwickelt. Anstoß gibt hier ihr Sohn Pawel, der sich im Russland der Nachkriegswende der revolutionären Arbeiterbewegung anschließt. Um ihn nicht zu verlieren, setzt sie sich mit der marxistisch-proletarischen Bewegung auseinander, begreift, dass sie im Leben eine Wahl hat und entflammt so für die Revolution. Ihren Sohn allerdings kann sie trotzdem nicht retten.
Brecht hat „Die Mutter“ im Stil eines Lehrstücks geschrieben. Die Aufführungen in den 30ern verfolgten den Zweck, ihre Zuschauer gewissermaßen des politischen Kampfes zu lehren.
Regie: Christina Tscharyiski
Bühne: Janina Audick
Musik: Manuel Poppe
Licht: Steffen Heinke
Dramaturgie: Clara Topic-Matutin
Kostüm: Verena Dengler