Bewertung und Kritik zu
CORIOLAN (1964/1978)
von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Bertolt Brecht
Regie: Manfred Wekwerth, Joachim Tenschert
Aufzeichnung: 6. Dezember 1978
Berliner Ensemble
Zum Inhalt: Der General Coriolanus wird in Brechts Shakespeare-Bearbeitung zum Prototyp des Spezialisten, der vor dem Volk auftrumpft, weil er sich für unersetzlich hält. "Coriolan" ist eine Parabel über Macht und Populismus und wird so zum Gegenstück zum "Galileo Galilei": "Unglücklich das Land, das Helden nötig hat!". Das Berliner Ensemble zeigt zum Abschluss der Reihe historischer Streams vom 12. bis 18. Februar die Aufzeichnung der Inszenierung von Manfred Wekwerth und Joachim Tenschert, die 1966 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde.
Mit Ekkehard Schall, Felicitas Ritsch, Annemone Haase, Angelika Waller, Hans-Peter Reinecke, Dieter Knaup, Fritz Barthold, Siegfried Weiß, Wolfgang Holz, Herbert Sievers, Willi Schwabe, Stefan Lisewski u.a.
Regie: Manfred Wekwerth, Joachim Tenschert
Bühnenbild und Kostüme: Karl von Appen
Choreografie: Ruth Berghaus
Musik: Paul Dessau
Kamera: Rosemarie Sundt
Fernsehregie: Karin Hercher