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    Berliner Ensemble
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    SPIELPLAN & KARTEN

    Woyzeck

    Bewertung und Kritik zu

    WOYZECK 
    von Georg Büchner
    Regie: Leander Haußmann 
    Premiere: 6. September 2014 
    Berliner Ensemble
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    Zum Inhalt: "Kannst du nicht sterben?" "Still, alles still, als wär` die Welt tot." "Kann die Todsünde so schön sein?" "Ich möchte mich nicht blutig machen." "Kannst du nicht sterben?"
    Mißverständnisse, Eifersucht, Wahn, Drill, Liebe, Sehnsucht. Woyzeck verläuft sich im Labyrinth seiner eigenen Gefühle. Ein Getriebener, der zusätzlich noch den krankhaften Anforderungen seiner Umgebung willkürlich ausgesetzt ist.
    Gleichzeitig ist es die Tragödie seiner Verlobten Marie. Auch sie wird zum Opfer ihrer Wünsche. Eine Geschichte über die verzweifelte Suche nach Liebe in einer Welt, die von Macht und Kriegen verroht ist, und keine Hoffnung zulässt.

    Regie und Bühne: Leander Haußmann
    Kostüme: Janina Brinkmann
    Dramaturgie: Steffen Sünkel
    Licht: Ulrich Eh
    Ausbilder der Soldaten: Rainer Clemens

    Dauer: 2 Stunden (keine Pause)

     
    Meinung der Presse zu „Woyzeck“ - Berliner Ensemble


    FAZ
    ★★★☆☆

    Theater heute
    ★★★★☆

    rbb
    ★★★★☆

    nachtkritik
    ★★★★☆

    Berliner Zeitung
    ★★★☆☆

    Der Tagesspiegel
    ★★★☆☆

    Die Welt
    ★★★★☆

    Zitty
    ★★★☆☆

    tip
    ★★★☆☆

    3.5 von 5 Sterne
    • 5 Stern(e)
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    • 1 Stern(e)
      0
    Leander Haußmann bringt das Berliner Ensemble zum Beben
    10 Jahre her.
    Kritik
    Woyzeck ist in Haußmanns Deutung ein Gedemütigter, der in die Verzweiflung getrieben wird, bis er sich – eine Parallele zu Benjamin Lillies Performance am DT – nackt auszieht und unter lautem Stampfen und Anfeuern der Kumpels mit dem Messer auf seine geliebte Marie einsticht. Dies ist eine in sich schlüssige Deutung der Vorlage, die zwar nicht allzu tief unter der poppigen Oberfläche schürft, aber doch zu einer gelungenen Inszenierung werden könnte. Könnte… Wenn da nicht die Brüche und Albernheiten gewesen wären, die trotz starker Kürzungen – die Voraufführung dauerte Anfang September noch 3,5 Stunden – geblieben sind. Die Karussel-Szene der Soldaten kippt in den Kitsch. Die Liebesszene zwischen Marie und dem Tambourmajor schreckt nicht mal vor der plattesten Peinlichkeit zurück, die Zigarette an diesem verqualmten Abend als erotisches Symbol aufzuladen. So bleibt ein zwiespältiger Eindruck, als der immer noch nackte Woyzeck Peter Miklusz dem Publikum zuruft: „Was glotzt ihr so?“ Weiterlesen
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    Es ist Zeit, Marie
    10 Jahre her.
    Kritik
    Es ist Zeit, Marie Ohrenbetäubend laut schallt die Arie des Figaro aus Rossinis [i]Barbier von Sevilla[/i] durch den Saal. Auf der Bühne rasiert Woyzeck (Peter Miklusz) seinen Hauptmann (Boris Jacoby). Dessen Gesicht thront über dem bunt geblümten Friseurumhang wie eine Schaumkrone. Brutal schabt Woyzeck über die Backen des Hauptmanns. Dann – die Geigen fiedeln dem Höhepunkt entgegen – reißt er ihm das Rasiermesser immer wieder über den Leib. Ist es nur ein Traum, in dem Woyzeck seinen Vorgesetzten niedermetzelt? Weiterlesen →
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