- Calderón de la Barca
BASILIUS in «Das Leben ein Traum»
Klassische Monologe zum Vorsprechen:
Monologe für Männer / Schauspieler
Rolle: Basilius, der König
Stück: Das Leben ein Traum
Autor: Calderón de la Barca
Erscheinungsjahr: 1635
Originalsprache: Spanisch
Übersetzung (Deutsch): Johann Diederich Gries
Übersetzung (Englisch): Edward Fitzgerald
Übersetzung (Französisch): Damas Hinard
Übersetzung (Italienisch): Giovanni La Cecilia
1. Aufzug
Basilius, Astolf und Estrella.
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BASILIUS (DER KÖNIG):
Kinder, naht euch meinen Armen!
Und weil ihr, mit treuem Streben,
Euch beeifert, gern und willig
Meinem Wunsche nachzuleben,
Werd' ich, gegen beide billig,
Keinem Grund zur Klage geben.
Und so, da ich schon der Jahre
Ueberläst'gen Druck erfahre,
Bitt' ich nur um Schweigen hier;
Denn bestaunen werdet ihr,
Was ich jetzt euch offenbare.
Kund ist euch – seid aufmerksam,
Vielgeliebte Schwesterkinder,
Sehr erlauchter Hof von Polen,
Vettern, Freunde, Lehendiener –
Kund ist euch, daß ich den Namen
Des Gelehrten durch mein Wissen
In der Welt mir hab' erworben,
Da, die Macht der Zeit besiegend,
Mich die Pinsel der Timanthe,
Mich die Marmor der Lysippe
Längst schon auf dem Erdenrunde
Als Basil den Großen priesen.
Kund ist euch, ich treib' und schätze
Ueber alles andre Wissen
Höhere Mathematik,
Durch die ich der Zeit entwinde,
Durch die ich dem Ruf entreiße
Das Geschäft und Amt, hienieden
Jeden Tag uns mehr zu lehren;
Denn, wann in den Hieroglyphen
Meiner Tafeln ich der Zukunft
Wandlungen vor mir erblicke,
Raub' ich leicht der Zeit den Vorzug,
Was ich sagte, zu berichten.
Jene Kreise dort von Schnee,
Die kristallnen Baldachine,
Von der Sonne Strahl erleuchtet,
Durch des Mondes Bahn geschieden,
Jene diamantnen Kugeln,
Jene gläsernen Bezirke,
Ausgeschmückt mit goldnen Sternen
Und durchstreift von Himmelsbildern,
Sie sind meiner Lebenszeit
Größtes Forschen, Bücher sind sie,
Wo auf diamantne Blätter
Und auf Bogen von Saphiren
Mit bestimmten Charakteren
Unsre Schickungen der Himmel
Niederschreibt in goldnen Zeilen,
So die günst'gen als die schlimmen.
Diese les' ich also rasch,
Daß ich ihrem schnellen Fliegen
Durch all' ihre Weg' und Bahnen
Folge mit des Geistes Blicken.
Wenn's dem Himmel doch gefallen,
Eh mein Scharfsinn seinen Schriften
Mußt' als Kommentar und seinen
Blättern als Register dienen,
Daß mein Leben seines Zornes
Ersten Anfall hätt' erlitten,
Und daß dort geschrieben ständen
Meines Lebens Trauerspiele!
Denn dem Unglücksel'gen werden
Ja zum Messer selbst Verdienste;
Und sein eigner Mörder ist,
Wer sich schadet durch sein Wissen.
Ich kann's sagen, und noch besser
Sagt es euch, was ich erlitten,
Welches staunend zu vernehmen
Ich nochmals um Schweigen bitte.
Clorilene, meine Gattin,
Kam mit einem Sohne nieder,
Des Geburt an Wunderzeichen
Zu erschöpfen schien den Himmel.
Noch bevor ihn das lebend'ge
Grab des Leibes an des Lichtes
Klarheit übergab (denn gleich
Sind Geburt und Tod hienieden),
Sah unzählig oft die Mutter,
In des Traumes aberwitz'gen
Phantasien, ein Ungeheuer
Menschlicher Gestalt mit wilder
Kühnheit ihren Schoß durchbrechen
Und, als menschgewordne Viper
Des Jahrhunderts, mit der Mutter
Blut gefärbt, den Tod ihr bringen.
Wohl erfüllten sich die Zeichen
An dem Tage des Entbindens;
Denn die böse Vorbedeutung
Lüget selten oder nimmer.
Dieses war sein Horoskop,
Daß die Sonne, blutigtriefend,
Einen Zweikampf mit dem Mond
Unternahm im höchsten Grimme;
Und, getrennt durch unsern Erdball,
Kämpften diese zwei Gestirne,
Da sie nicht sich fassen konnten,
Mit der vollen Kraft des Lichtes.
Keine größere Verfinstrung
Hat die Sonne je erlitten,
Keine schauderhaftre, seit
Sie mit Blut beweint des Mittlers
Grausen Tod. Lebend'ge Flammen
Strömten auf die Erde nieder,
Welche zagte, daß den letzten
Todeskrampf sie schon erlitte.
Es erbebten die Gebäude,
Düstre Nacht umfing die Himmel,
Steine regneten die Wolken,
Blutig sah man Ströme fließen.
Während so die Sonn' in grausen
Krämpfen lag, im Wahnsinnsfieber,
Ward geboren Sigismund,
Der, zum Zeichen seines Sinnes,
Tötete sogleich die Mutter,
Sagend durch die That des Grimmes:
Ich bin Mensch; deshalb, für Gutes
Böses zu verleihn, beginn' ich.
Meine Wissenschaft befragend,
Sah ich klar aus allem diesen,
Der verwegenste der Menschen
Sei in Sigismund erschienen,
Der grausamste der Monarchen,
Der Despoten freventlichster,
Und durch ihn werd' einst sein Reich,
Uneins, von Partein zerrissen,
Zur Akademie der Laster,
Zur Verräterschule dienen;
Ja, er werde, zwischen Greueln
Und Verbrechen, wutgetrieben,
Auf mich setzen seinen Fuß,
Und ich werde mich erblicken
(Ha, mit welcher Scham erzähl' ich's!)
Ueberwunden vor ihm knieend,
Also, daß mein graues Haar
Seinem Fuß zum Teppich diene.
Wer nicht glaubt gar leicht Gefahren,
Die zumal, die höhres Wissen
Ihm entdeckt, wo sich ins Spiel
Eigenliebe pflegt zu mischen?
Ich nun, trauend jener harten
Prophezeiung des Geschickes,
Die so gräßliche Gefahren
Mir wahrsagerisch berichtet,
Ich beschloß, das kaum geborne
Ungeheuer einzuschließen,
Um zu sehen, ob ein Weiser
Nicht den Sternen mag gebieten.
Man verbreitete, der Prinz sei
Tot geboren. Schon errichtet
War ein Turm, aus weiser Vorsicht,
In den Felsen, in den Klippen
Des Gebirges, wo die Sonne
Selber kaum den Zugang findet,
Weil ihr jeden Weg versperren
Seine rauhen Obelisken.
Jene harten Strafgesetze,
Welche bei der fürchterlichsten
Ahndung jedem untersagen,
Zu betreten des Gebirges
Abgeschloßne Gegend, gründen
Sich auf das, was ich berichtet.
Dort lebt Sigismund sein Leben,
Elend, arm, in Kerkerstiefen,
Wo ihn keiner, als Clotald,
Jemals sprach, umgab, erblickte.
Seines Elends einz'ger Zeuge,
Hat in Wissenschaften dieser
Und in des kathol'schen Glaubens
Heil'ger Lehr' ihn unterrichtet. –
Dreierlei sei hier bedacht:
Erstlich, Polen, warst du immer
Mir so teuer, daß ich gern
Dich der Herrschaft eines Prinzen,
Der Tyrann ist, möcht' entreißen;
Denn der ist kein Fürst der Milde,
Der sein Vaterland, sein Reich
Solchem Unheil überließe.
Ferner muß erwogen sein,
Ob ich darf, nach Christenliebe,
Meinem Blut das Recht entwenden,
Das ihm einmal die Gerichte
Gottes und der Menschen gaben;
Da doch kein Gesetz gebietet,
Daß, um andre der Bedrückung
Eines Wütrichs zu entgehen,
Ich es selbst sei; und ich wär' es,
Wenn die Tyrannei des Prinzen,
Daß er Frevel nicht begehe,
Nun mich selbst zu Freveln triebe.
Endlich überlege man
Drittens noch, wie sehr ich irrte,
So leichtgläubig zu vertrauen
Den vorausgesehnen Dingen;
Denn obwohl sein innrer Hang
Zum Verderben ihn bestimmte,
Kann er doch ihm widerstehn:
Weil die sprödesten Geschicke,
Das unbändigste Gelüste,
Die feindseligsten Gestirne
Immer nur den Willen lenken,
Aber zwingen nicht den Willen.
Und so, zwischen diesen Gründen
Schwankend noch und unentschieden,
Dacht' ich mir ein Mittel aus,
Das euch wird zum Staunen bringen.
Morgen lass' ich Sigismund
(Dieser Nam' ist ihm verliehen),
Ohne daß er sich als meinen
Sohn und euern König wisse,
Meinen Thron und meinen Stuhl,
Meinen ganzen Platz besitzen,
Wo er euch beherrsch' und ordne,
Wo ihr alle sollt in tiefer
Demut ihm Gehorsam schwören;
Denn ich denke durch dies Mittel
Dreierlei, entsprechend jenen
Obgedachten drei, zu wirken.
Erstlich: wenn Prinz Sigismund,
Weise, klug, gerecht und milde,
Lügen straft die Prophezeiung,
Die ihm schuld gab solche Dinge,
Dann sollt euern angestammten
König ihr in ihm besitzen,
Der ein Höfling war des Berges
Und ein Nachbar wilder Tiere.
Zweitens aber: sollt' er doch,
Stolz, verwegen, eigenwillig,
Grausam, mit verhängtem Zügel
Seiner Laster Bahn durchfliegen,
Dann werd' ich gewissenhaft
Thun, was mir die Pflicht gebietet,
Und, als unbesiegter König,
Schnell das Zepter ihm entwinden;
Denn die Rückkehr in den Kerker
Ist nicht grausam, sondern billig.
Drittens nun: zeigt sich der Prinz
Wirklich so verkehrtes Sinnes,
Dann, Vasallen, werd' ich andre
Herrscher euch verleihn, aus Liebe,
Würdiger des Throns und Zepters,
Nämlich meine Schwesterkinder,
Die, wenn ihrer beider Rechte
Erst zu einem sich verbinden
Durch das heil'ge Band der Ehe,
Dann empfahn, was sie verdienen.
Dieses nun, als Fürst, befehl' ich,
Dieses nun, als Vater, will ich,
Dieses nun, als Weiser, rat' ich,
Dieses nun, als Greis, bestimm' ich;
Und wenn Spaniens Seneca
Sagt', ein König sei der niedre
Sklave seiner Republik,
Will ich dies, als Sklav', erbitten.
Act I
Basilius, Astolf and Estrella.
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BASILIUS (THE KING):
Rise, both of you,
Rise to my arms, Astolfo and Estrella;
As my two sisters' children always mine,
Now more than ever, since myself and Poland
Solely to you for our succession look'd.
And now give ear, you and your several factions,
And you, the Peers and Princes of this realm,
While I reveal the purport of this meeting
In words whose necessary length I trust
No unsuccessful issue shall excuse.
You and the world who have surnamed me "Sage"
Know that I owe that title, if my due,
To my long meditation on the book
Which ever lying open overhead--
The book of heaven, I mean--so few have read;
Whose golden letters on whose sapphire leaf,
Distinguishing the page of day and night,
And all the revolution of the year;
So with the turning volume where they lie
Still changing their prophetic syllables,
They register the destinies of men:
Until with eyes that, dim with years indeed,
Are quicker to pursue the stars than rule them,
I get the start of Time, and from his hand
The wand of tardy revelation draw.
Oh, had the self-same heaven upon his page
Inscribed my death ere I should read my life
And, by fore-casting of my own mischance,
Play not the victim but the suicide
In my own tragedy!--But you shall hear.
You know how once, as kings must for their people,
And only once, as wise men for themselves,
I woo'd and wedded: know too that my Queen
In childbirth died; but not, as you believe,
With her, the son she died in giving life to.
For, as the hour of birth was on the stroke,
Her brain conceiving with her womb, she dream'd
A serpent tore her entrail. And too surely
(For evil omen seldom speaks in vain)
The man-child breaking from that living tomb
That makes our birth the antitype of death,
Man-grateful, for the life she gave him paid
By killing her: and with such circumstance
As suited such unnatural tragedy;
He coming into light, if light it were
That darken'd at his very horoscope,
When heaven's two champions--sun and moon I mean--
Suffused in blood upon each other fell
In such a raging duel of eclipse
As hath not terrified the universe
Since that which wept in blood the death of Christ:
When the dead walk'd, the waters turn'd to blood,
Earth and her cities totter'd, and the world
Seem'd shaken to its last paralysis.
In such a paroxysm of dissolution
That son of mine was born; by that first act
Heading the monstrous catalogue of crime,
I found fore-written in his horoscope;
As great a monster in man's history
As was in nature his nativity;
So savage, bloody, terrible, and impious,
Who, should he live, would tear his country's entrails,
As by his birth his mother's; with which crime
Beginning, he should clench the dreadful tale
By trampling on his father's silver head.
All which fore-reading, and his act of birth
Fate's warrant that I read his life aright;
To save his country from his mother's fate,
I gave abroad that he had died with her
His being slew; with midnight secrecy
I had him carried to a lonely tower
Hewn from the mountain-barriers of the realm,
And under strict anathema of death
Guarded from men's inquisitive approach,
Save from the trusty few one needs must trust;
Who while his fasten'd body they provide
With salutary garb and nourishment,
Instruct his soul in what no soul may miss
Of holy faith, and in such other lore
As may solace his life-imprisonment,
And tame perhaps the Savage prophesied
Toward such a trial as I aim at now,
And now demand your special hearing to.
What in this fearful business I have done,
Judge whether lightly or maliciously,--
I, with my own and only flesh and blood,
And proper lineal inheritor!
I swear, had his foretold atrocities
Touch'd me alone, I had not saved myself
At such a cost to him; but as a king,--
A Christian king,--I say, advisedly,
Who would devote his people to a tyrant
Worse than Caligula fore-chronicled?
But even this not without mis-giving,
Lest by some chance mis-reading of the stars,
Or mis-direction of what rightly read,
I wrong my son of his prerogative,
And Poland of her rightful sovereign.
For, sure and certain prophets as the stars,
Although they err not, he who reads them may;
Or rightly reading--seeing there is One
Who governs them, as, under Him, they us,
We are not sure if the rough diagram
They draw in heaven and we interpret here,
Be sure of operation, if the Will
Supreme, that sometimes for some special end
The course of providential nature breaks
By miracle, may not of these same stars
Cancel his own first draft, or overrule
What else fore-written all else overrules.
As, for example, should the Will Almighty
Permit the Free-will of particular man
To break the meshes of else strangling fate--
Which Free-will, fearful of foretold abuse,
I have myself from my own son for-closed
From ever possible self-extrication;
A terrible responsibility,
Not to the conscience to be reconciled
Unless opposing almost certain evil
Against so slight contingency of good.
Well--thus perplex'd, I have resolved at last
To bring the thing nto trial: whereunto
Here have I summon'd you, my Peers, and you
Whom I more dearly look to, failing him,
As witnesses to that which I propose;
And thus propose the doing it. Clotaldo,
Who guards my son with old fidelity,
Shall bring him hither from his tower by night
Locked in a sleep so fast as by my art
I rivet to within a link of death,
But yet from death so far, that next day's dawn
Shall wake him up upon the royal bed,
Complete in consciousness and faculty,
When with all princely pomp and retinue
My loyal Peers with due obeisance
Shall hail him Segismund, the Prince of Poland.
Then if with any show of human kindness
He fling discredit, not upon the stars,
But upon me, their misinterpreter,
With all apology mistaken age
Can make to youth it never meant to harm,
To my son's forehead will I shift the crown
I long have wish'd upon a younger brow;
And in religious humiliation,
For what of worn-out age remains to me,
Entreat my pardon both of Heaven and him
For tempting destinies beyond my reach.
But if, as I misdoubt, at his first step
The hoof of the predicted savage shows;
Before predicted mischief can be done,
The self-same sleep that loosed him from the chain
Shall re-consign him, not to loose again.
Then shall I, having lost that heir direct,
Look solely to my sisters' children twain
Each of a claim so equal as divides
The voice of Poland to their several sides,
But, as I trust, to be entwined ere long
Into one single wreath so fair and strong
As shall at once all difference atone,
And cease the realm's division with their own.
Cousins and Princes, Peers and Councillors,
Such is the purport of this invitation,
And such is my design. Whose furtherance
If not as Sovereign, if not as Seer,
Yet one whom these white locks, if nothing else,
To patient acquiescence consecrate,
I now demand and even supplicate.
Acte I
Basilio, Astolfe et Estrella.
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BASILIO (LE ROI): Embrassez-moi, mes enfants ; et puisqu’on venant ici vous m’avez montré tant de déférence, et que vous me témoignez de tels sentiments, croyez bien qu’aucun de vous n’aura lieu de se plaindre, croyez bien que vous serez satisfaits l’un et l’autre ; seulement, ayant à vous confier mes désirs et mon projet, je vous demande un moment de silence. Pour ce qui est de votre approbation, vous me la donnerez après, si vous êtes contents. Écoutez-moi donc avec attention. — Vous savez déjà, mes enfants, et vous aussi, noble cour de Pologne, parents, amis, et vassaux, que ma science m’a mérité dans le monde le surnom de docte, et que nos peintres, nos statuaires, rivaux de Timante et de Lysippe, ont reproduit mille fois mon image pour immortaliser celui qu’ils appellent le grand Basilio. Vous savez aussi que la science dont je m’occupe le plus, et pour laquelle je professe le plus d’estime, ce sont les mathématiques, science au moyen de laquelle j’enlève au temps et à la renommée le privilège de m’apprendre les choses encore inaccomplies ou inconnues ; car lorsque je vois présentes sur mes Tables les nouveautés des siècles futurs, n’est-ce pas comme si j’accompagnais le temps lui-même dans sa marche éternelle ? (Montrant le ciel.) Cette voûte azurée, sur laquelle se promènent mes yeux, que le soleil illumine de ses rayons et que la lune éclaire la nuit d’une douce lumière, ces orbes de diamant, ces globes de cristal, ces astres, ces étoiles, voilà la plus chère étude de ma vie, voilà le livre précieux sur lequel le ciel a tracé clairement en lettres d’or notre destinée à tous, soit heureuse, soit malheureuse. Ces livres, je les lis aujourd’hui avec tant de facilité, qu’avec mon seul esprit et sans nul secours étranger, je les suis à toute heure dans leurs rapides mouvements… Mais plût au ciel qu’il ne m’eût pas été donné de les comprendre, et qu’ils eussent prononcé contre moi le trépas le plus affreux ! car ne vaut-il pas mieux pour un infortuné mourir prématurément dans une sanglante tragédie, que de trouver sa perte dans sa propre science, et de devenir ainsi l’homicide de lui-même ?… Vos regards me demandent le sens de ces paroles ; je vais vous l’expliquer, en requérant de nouveau votre silence et votre attention. — De Clotilde, mon épouse, j’ai eu un fils infortuné, dont l’enfantement fut accompagné d’étranges prodiges. Sa mère, lorsqu’elle le portait dans son sein, — triste sépulture des hommes qui précède la vie de même que l’autre suit la mort, comme si Dieu nous eût voulu placer entre deux tombeaux, — sa mère, en dormant, avait rêvé mille fois qu’il sortait de ses flancs un monstre à figure humaine, impétueux et farouche, qui en naissant lui donnait la mort. Le jour de l’accouchement arriva, et le présage s’accomplit ; car ces songes, que le ciel nous envoie, pourvu qu’on sache les interpréter, ne nous trompent jamais. Au moment où l’enfant naquit et ou fut tiré son horoscope, le soleil, taché de sang, venait de provoquer la lune au combat ; les deux astres luttèrent avec un acharnement sans égal ; et à la un l’on vit l’éclipse la plus complète, la plus horrible que le soleil ait subie depuis celle qui signala la mort du Christ. On eût dit que cet astre était arrivé à son dernier paroxysme, et qu’il allait disparaître à jamais dans ce sombre incendie. Les cieux s’obscurcirent, les édifices tremblèrent sur leur base, les nuées laissèrent tomber une pluie de pierres, et les fleuves coulèrent rougis de sang… C’est au milieu de tous ces prodiges que naquit Sigismond ; et en naissant il montra ce qu’il serait, puisqu’il donna la mort à sa mère, lui témoignant ainsi sa reconnaissance. Pour moi, j’interrogeai mes livres, je consultai les astres, et là je vis que Sigismond serait l’homme le plus intraitable, le prince le plus cruel et le monarque le plus impie ; que sa cour serait une école de perfidies et de vices ; que les peuples se lèveraient contre lui ; et qu’emporté par sa fureur, il ajouterait à tous ses crimes, — je ne le dis ici qu’avec honte, — de me renverser du trône, et de me faire prosterner à ses pieds… Quel homme n’est point disposé à se croire menacé dans l’avenir, surtout quand ses propres études le lui annoncent ? Donc, croyant à ces présages funestes et aux malheurs que m’annonçaient les destins, je résolus de renfermer la bête sauvage qui venait de naître, pour voir si le sage peut éviter l’influence des étoiles. En conséquence, je fis publier que l’infant était mort en naissant ; l’on construisit une tour au milieu des rochers de ces montagnes, qui sont d’une telle élévation, que la lumière du jour ne peut que difficilement y pénétrer ; et des édits publics défendirent, sous les peines les plus graves, que personne entrât dans une certaine partie de la montagne. C’est là que vit enfermé le triste et malheureux Sigismond, qui, dans ce lieu, ne connaît que le seul Clotaldo, et n’a jamais vu, jamais entendu un autre homme. C’est Clotaldo, l’unique témoin de ses misères, qui lui a enseigné les sciences et l’a instruit dans la foi catholique… Maintenant voici trois choses. D’abord, ma chère Pologne, c’est que j’ai pour toi tant d’amour, que je veux te délivrer de l’oppression d’un tyran ; car il ne serait pas un bon roi celui qui mettrait son pays en un si grand péril. En second lieu, je considère que si je prive mon sang des droits que lui ont accordés les lois divines et humaines, c’est agir contre la charité chrétienne, car rien ne m’autorise à être moi-même un despote afin d’empêcher un autre de l’être, et de commettre un crime afin que mon fils n’en commette point. Enfin, et en dernier lieu, je vois que j’ai eu grand tort de donner un tel crédit à de malheureux pronostics ; car, bien qu’il ait de mauvaises inclinations, peut-être les aurait-il surmontées ; d’autant qu’après tout, la planète la plus puissante peut bien faire incliner d’un côté ou d’un autre notre libre arbitre, mais ne peut pas le diriger d’une manière fatale et irrésistible. C’est pourquoi, au milieu de tous ces doutes et de toutes ces incertitudes, je me suis arrêté à un parti qui va bien vous surprendre : demain, sans plus tarder, je veux que Sigismond, tout en ignorant qu’il est mon fils et votre roi, s’asseye sur mon trône royal, pour vous gouverner en mon lieu et place, et que tous vous acceptiez son gouvernement et lui juriez obéissance. Par là j’obtiens trois avantages qui correspondent aux trois difficultés que j’ai dites. D’abord, c’est que si l’habitant des montagnes se montre prudent, sage et bon, et qu’il démente son funeste et redoutable horoscope, vous posséderez à la tête de l’état votre roi légitime. En second lieu, s’il est orgueilleux, intraitable et cruel, et qu’il s’abandonne sans frein à tous les vices, alors j’aurai largement accompli mes obligations ; je pourrai le déposer en usant du pouvoir qui m’appartient ; et quand je le ferai ramener à sa prison, ce ne sera plus cruauté, mais châtiment. Enfin, en troisième lieu, mes vassaux, si le prince est tel que je viens de dire, mon affection vous donnera des rois plus dignes de porter la couronne et le sceptre : ce seront mes neveux, qui, réunissant et confondant leurs droits par un heureux mariage, obtiendront l’empire qu’ils ont mérité. Voilà ma prière comme père, mon avis comme savant, mes conseils comme ancien, mes ordres comme roi ; et s’il est vrai, ainsi que l’a dit l’Espagnol Sénèque, qu’un roi n’est que l’esclave de ses sujets, voilà mon humble supplique comme esclave.
Jornada I
Basilio, Astolfo y Estrella.
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BASILIO (EL REY):
Sobrinos, dadme los brazos,
y creed, pues que leales
a mi precepto amoroso,
venís con afectos tales,
que a nadie deje quejoso,
y los dos quedéis iguales.
Y así, cuando me confieso
rendido al prolijo peso,
sólo os pido en la ocasión
silencio, que admiración
ha de pedirla el suceso.
Ya sabéis (estadme atentos
amados sobrinos míos,
corte ilustre de Polonia,
vasallos, deudos y amigos),
ya sabéis que yo en el mundo
por mi ciencia he merecido
el sobrenombre de docto;
pues, contra el tiempo y olvido,
los pinceles de Timantes,
los mármoles de Lisipo,
en el ámbito del orbe
me aclaman el gran Basilio.
Ya sabéis que son las ciencias
que más curso y más estimo,
matemáticas sutiles,
por quien al tiempo le quito,
por quien a la fama rompo
la jurisdicción y oficio
de enseñar más cada día;
pues cuando en mis tablas miro
presentes las novedades
de los venideros siglos,
le gano al tiempo las gracias
de contar lo que yo he dicho.
Esos círculos de nieve,
esos doseles de vidrio,
que el sol ilumina a rayos,
que parte la luna a giros,
esos orbes de diamantes,
esos globos cristalinos,
que las estrellas adornan
y que campean los signos,
son el estudio mayor
de mis años, son los libros
donde en papel de diamante,
en cuadernos de zafiros,
escribe con líneas de oro,
en caracteres distintos,
el cielo nuestros sucesos,
ya adversos o ya benignos.
Éstos leo tan veloz,
que con mi espíritu sigo
sus rápidos movimientos
por rumbos y por caminos.
¡Pluguiera al cielo, primero
que mi ingenio hubiera sido
de sus márgenes comento
y de sus hojas registro,
hubiera sido mi vida
el primero desperdicio
de sus iras, y que en ellas
mi tragedia hubiera sido,
porque de los infelices
aun el mérito es cuchillo,
que a quien le daña el saber,
homicida es de sí mismo!
Dígalo yo, aunque mejor
lo dirán sucesos míos,
para cuya admiración
otra vez silencio os pido.
En Clorilene, mi esposa,
tuve un infelice hijo,
en cuyo parto los cielos
se agotaron de prodigios,
antes que a la luz hermosa
le diese el sepulcro vivo
de un vientre, porque el nacer
y el morir son parecidos.
Su madre infinitas veces,
entre ideas y delirios
del sueño, vio que rompía
sus entrañas atrevido
un monstruo en forma de ho[m]bre,
y entre su sangre teñido
le daba muerte, naciendo
víbora humana del siglo.
Llegó de su parto el día,
y los presagios cumplidos
(porque tarde o nunca son
mentirosos los impíos),
nació en horóscopo tal,
que el sol, en su sangre tinto,
entraba sañudamente
con la luna en desafío;
y siendo valla la tierra,
los dos faroles divinos
a luz entera luchaban,
ya que no a brazo partido.
El mayor, el más horrendo
eclipse que ha padecido
el sol, después que con sangre
lloró la muerte de Cristo,
éste fue, porque, anegado
el orbe entre incendios vivos,
presumió que padecía
el último parasismo.
Los cielos se escurecieron,
temblaron los edificios,
llovieron piedras las nubes,
corrieron sangre los ríos.
En este mísero, en este
mortal planeta o signo,
nació Segismundo dando
de su condición indicios,
pues dio la muerte a su madre,
con cuya fiereza dijo:
"Ho[m]bre soy, pues que ya empiezo
a pagar mal beneficios."
Yo, acudiendo a mis estudios,
en ellos y en todo miro
que Segismundo sería
el hombre más atrevido,
el príncipe más crüel
y el monarca más impío,
por quien su reino vendría
a ser parcial y diviso,
escuela de las traiciones
y academia de los vicios;
y él, de su furor llevado,
entre asombros y delitos,
había de poner en mí
las plantas, y yo rendido
a sus pies me había de ver
(¡con qué congoja lo digo!),
siendo alfombra de sus plantas
las canas del rostro mío.
¿Quién no da crédito al daño,
y más al daño que ha visto
en su estudio, donde hace
el amor propio su oficio?
Pues dando crédito yo
a los hados, que adivinos
me pronosticaban daños
en fatales vaticinios,
determiné de encerrar
la fiera que había nacido,
por ver si el sabio tenía
en las estrellas dominio.
Publicóse que el Infante
nació muerto; y, prevenido,
hice labrar una torre
entre las peñas y riscos
desos montes, donde apenas
la luz ha hallado camino,
por defenderle la entrada
sus rústicos obeliscos.
Las graves penas y leyes,
que con públicos editos
declararon que ninguno
entrase a un vedado sitio
del monte, se ocasionaron
de las causas que os he dicho.
Allí Segismundo vive
mísero, pobre y cautivo,
adonde sólo Clotaldo
le ha hablado, tratado y visto.
Éste le ha enseñado ciencias;
éste en la ley le ha instrüido
católica, siendo solo
de sus miserias testigo.
Aquí hay tres cosas: la una
que yo, Polonia, os estimo
tanto que os quiero librar
de la opresión y servicio
de un rey tirano, porque
no fuera señor benigno
el que a su patria y su imperio
pusiera en tanto peligro.
La otra es considerar
que si a mi sangre le quito
el derecho que le dieron
humano fuero y divino,
no es cristiana caridad;
pues ninguna ley ha dicho
que por reservar yo a otro
de tirano y de atrevido,
pueda yo serlo, supuesto
que si es tirano mi hijo,
porque él delitos no haga,
vengo yo a hacer los delitos.
Es la última y tercera
el ver cuánto yerro ha sido
dar crédito fácilmente
a los sucesos previstos;
pues aunque su inclinación
le dicte sus precipicios,
quizá no le vencerán,
porque el hado más esquivo,
la inclinación más violenta,
el planeta más impío,
sólo el albedrío inclinan,
no fuerzan el albedrío. Y así,
entre una y otra causa
vacilante y discursivo,
previne un remedio tal
que os suspenda los sentidos.
Yo he de ponerle mañana
sin que él sepa que es mi hijo
y rey vuestro, a Segismundo
(que aqueste su nombre ha sido)
en mi dosel, en mi silla,
y, en fin, en el lugar mío,
donde os gobierne y os mande,
y donde todos rendidos
la obediencia le juréis;
pues con aquesto consigo
tres cosas, con que respondo
a las otras tres que he dicho.
Es la primera, que siendo
prudente, cuerdo y benigno,
desmintiendo en todo al hado
que dél tantas cosas dijo,
gozaréis el natural
príncipe vuestro, que ha sido
cortesano de unos montes,
y de sus fieras vecino.
Es la segunda, que si él,
soberbio, osado, atrevido
y crüel, con rienda suelta
corre el campo de sus vicios,
habré yo piadoso entonces
con mi obligación cumplido;
y luego en desposeerle
haré como rey invicto,
siendo el volverle a la cárcel
no crueldad, sino castigo.
Es la tercera, que siendo
el príncipe como os digo,
por lo que os amo, vasallos,
os daré reyes más dignos
de la corona y el cetro,
pues serán mis dos sobrinos;
juntando en uno el derecho
de los dos, y convenidos
con la fe del matrimonio
tendrán lo que han merecido.
Esto como rey os mando,
esto como padre os pido,
esto como sabio os ruego,
esto como anciano os digo;
y si el Séneca español
que era humilde esclavo, dijo,
de su república un rey,
como esclavo os lo suplico.
Atto I
Basilio, Astolfo e Stella.
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BASILIO (IL RE): Nepoti, datemi le braccia, e giacché leali al mio precetto amoroso venite con questi affetti, credete che io non voglio lasciare nessun di voi scontento, e desidero che rimaniate eguali. E mentre mi confesso sottoposto al prolisso peso, vi chiedo in quest'occasione silenzio, che ammirazione ha da chiudere il successo. Già sapete, statemi attenti, amati nipoti miei, illustre [corte] di Polonia, vassalli, parenti e amici, già sapete che nel mondo, per la mia scienza, ho meritato il sopranome di dotto, poiché contro il tempo e l'oblio i pennelli di Timante, i marmi di Lisippo nel circuito dell'orbe mi proclamano per il gran Basilio. Già sapete che le scienze che più curo e stimo sono le sottili matematiche, colle quali tolgo al tempo e alla fama la giurisdizione e l'officio d'insegnare più ogni giorno. Quando nelle mie tavole vedo presenti gli avvenimenti dei secoli futuri, guadagno al tempo le grazie di narrare quel ch'io ho detto. Quei circoli di [neve], que' baldacchini di vetro, che il sole illumina a raggi, che divide la luna a circoli, codest'orbita di diamanti, codesti globi cristallini che adornano le stelle e che campeggiano i segni, sono il maggior studio degli anni miei, sono i libri dove in carta di diamante, in quaderni di zaffiri, scrive il cielo in linee d'oro con caratteri distinti i nostri successi, quando avversi e quando benigni. E questi leggo con tal velocità, che col mio spirito ne seguo i rapidi movimenti. Piacesse al cielo che il mio ingegno fosse stato prima commento de' suoi margini, e registro dei suoi fogli; la mia vita sarebbe stata il primo disperdimento delle sue ire, nelle quali ci sarebbe stata la mia tragedia; imperocché anche il merito è mannaia degl'infelici, a' quali danneggia il sapere, omicida di loro stessi. Io lo posso dire, quantunque lo diranno meglio i miei successi, per la cui ammirazione torno a domandare silenzio. — Ebbi da Clorilene, mia sposa, un infelice figlio, parto nel quale i cieli esaurirono i prodigi. Prima che lo rendesse alla bella luce il vivo sepolcro d'un ventre, perchè il nascere ed il morire sono simili, sua madre fra le idee ed i delirii del sognare vide infinite volte che un mostro in forma d'uomo rompeva audacemente i suoi visceri, e tinto del suo sangue davale morte, nascendo vipera umana del secolo. Giunse il giorno del parto, ed i presagi furono compiuti, imperocché gli empi non mentiscono mai. Nacque in tal oroscopo, che il sole, tinto nel suo sangue, entrava furiosamente in lizza colla luna. E questo fu il maggiore ed il più orrendo eclisse che patisse il sole, dopo che col suo sangue pianse la morte di Cristo, e questo fu tale, che annegato l'orbe in vivi incendi, presunse che soffriva l'ultimo parossismo. Si oscurarono i cieli, tremarono gli edifizii, caddero pietre dalle nubi, ed i fiumi corsero tinti di sangue. In questa frenesia o delirio del sole, nacque Sigismondo, dando indizio della sua condizione, poiché diede morte a sua madre, per la cui fierezza disse: « Sono uomo, giacché comincio a pagar male i benefìzii ». Io, accorrendo a' miei studii, in essi e in tutto osservo che Sigismondo sarebbe l'uomo il più audace, il principe il più crudele, e il monarca il più empio, per cui il suo regno verrebbe ad essere crudele e diviso, scuola di tradimenti e accademia di vizii; ed esso, trasportato da' suoi bestiali furori, doveva calpestarmi; ed io dovevo vedermi reso a' suoi piedi (con qual vergogna lo dico!) servir la canizie del mio volto di tappeto alle sue piante. Chi non presta fede al danno, a quel danno che ha veduto nel suo studio, dove l'amor proprio fa il suo ufficio? Dunque, dando credito ai fati, che indovini mi pronosticavano danni con fatali vaticinii, determinai di rinchiudere la belva ch'era nata, per vedere se il saggio aveva dominio nelle stelle. Si pubblicò che l'Infante era nato morto, e prevenuto feci fabbricare una torre fra le erte rupi di questi monti, dove appena la luce ha potuto trovarvi la strada, difendendogliene l'entrata i suoi rustici obelischi. Le gravi leggi e pene che con pubblici editti dichiararono che nessuno entrasse in un vietato luogo del monte, ebbero origine dalla causa che vi ho detto. Là vive Sigismondo, misero, povero e prigioniero, dove Clotaldo solo gli ha parlato e lo ha veduto. Costui gli ha insegnato le scienze, lo ha instruito nella legge cattolica, essendo il solo testimonio delle sue miserie. Ed ora vi sono tre cose da osservarsi. La prima è che io ti stimo tanto, o Polonia, che ti voglio liberare dall'oppressione e servaggio d'un re tiranno , conciossiachè non sarebbe benigno signore chi mettesse la sua patria ed il suo impero in tanto pericolo. La seconda è di considerare che, se io tolgo al mio sangue il diritto che gli hanno dato il fóro umano ed il divino, non è carità cristiana, avvegnaché nessuna legge ha mai detto che per salvare gli altri da un tiranno e da un audace, io stesso possa esserlo; e che nella supposizione che mio figlio sia tiranno, onde non commetta delitti, io li commetta. La terza ed ultima è di vedere qual errore commisi di dar facilmente credito agli avvenimenti preveduti; perchè, quantunque la sua inclinazione gli consigli i suoi precipizii, il fato più schivo, l'inclinazione la più violenta, il pianeta più empio inclinano soltanto il libero arbitrio, ma non lo sforzano. Per cui vacillante fra una e l'altra cagione, immaginai un tal rimedio che vi offuscherà i sensi. Io metterò domani Sigismondo (che tale fu il suo nome), senza che sappia che è mio figlio e re vostro, sotto il mio baldacchino, nella mia sedia, e infine nel mio luogo, dove vi governi e vi comandi, e dove tutti gli giurerete obbedienza. Con ciò conseguiste tre cose, colle quali rispondo alle altre tre di cui vi ho parlato. Una è, che essendo prudente, vigile e benigno, smentendo in tutto il fato, che di lui disse tante cose, godrete il vostro principe naturale, che fu abitatore di monti e vicino delle lor fiere; l'altra è, che se egli, superbo, inconsiderato, audace e crudele , corre con briglia sciolta al campo dei suoi vizii, allora io avrò adempiuto pietosamente alla mia obbligazione, e deponendolo farò qual invitto rege, ei ritornerà al carcere, essendo non crudeltà, ma castigo; e l'ultima, che il principe essendo come vi dico, per quanto io vi amo, o vassalli, vi darò re più degni della corona e scettro. Saranno i miei due nipoti, in uno de' quali congiunto il diritto dei due, e convenuti con la fè del matrimonio, si avranno ciò che hanno meritato. E ciò come re vi comando, come padre vi chiedo, come savio vi prego, e come anziano vi dico.
- Calderón de la Barca