Kritik zuIn den Gärten oder Lysistrata Teil 2
0 von 0 Personen fanden die Kritik hilfreichDie bissige Geschlechter-Groteske zündet nicht richtig
10.05.21
· Sibylle Berg spielt in ihrer <Lysistrata>-Übermalung mit den Geschlechterrollen, rechnet mit dem Patriarchat ab, das sie ins Museum schickt, wodurch aber auch kein paradiesischer Zustand entsteht.
Bei der deutschsprachigen Erstaufführung dieses Stücks als Stream aus dem Badischen Staatstheater Karlsruhe fehlen Tempo und bissiger Witz, der die besten Berg-Texte auszeichnet. In den 90 Minuten umkreist ein dreifacher <Bernd> die <Lysistrata> und die an ikonische Rolling Stones-Plattencover erinnernde Bühnenbild-Zunge.
Bei seinem Regie-Debüt lockert das Duo Nele Lindemann/Fabian Groß das gefilmte Bühnengeschehen mit einigen Videos und optischen Tricks wie der Vervielfachung der Lysistrata auf. Die letzte Schärfe und Würze fehlt ihrem Stream-Menü, der ironisch-tänzelnde Spielstil wirkt brav.
Bei der deutschsprachigen Erstaufführung dieses Stücks als Stream aus dem Badischen Staatstheater Karlsruhe fehlen Tempo und bissiger Witz, der die besten Berg-Texte auszeichnet. In den 90 Minuten umkreist ein dreifacher <Bernd> die <Lysistrata> und die an ikonische Rolling Stones-Plattencover erinnernde Bühnenbild-Zunge.
Bei seinem Regie-Debüt lockert das Duo Nele Lindemann/Fabian Groß das gefilmte Bühnengeschehen mit einigen Videos und optischen Tricks wie der Vervielfachung der Lysistrata auf. Die letzte Schärfe und Würze fehlt ihrem Stream-Menü, der ironisch-tänzelnde Spielstil wirkt brav.
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