Diese verschrobenen Figuren mit ihren fahrigen, schlenkernden Bewegungen, die weder in ihren Körpern, noch in der Welt zuhause sind, sind uns mittlerweile vertraut. Sie bevölkern auch die vierte Arbeit des japanischen Regisseurs Toshiki Okada an den Münchner Kammerspielen.
Recht zäh schleppen sich die langen Monologe dahin, in denen sie über ihre Verlorenheit in der Welt, Kaffee aus Guatemala, Parks in Sao Paulo und viele andere Skurrilitäten sinnieren.
Leider fehlen „The Vacuum Cleaner“ der Charme und der Witz der storchenbeinigen Karaoke-Sänger aus
Okadas Vorgänger-Inszenierung „No Sex“, mit der er 2019 auf den Radar der Theatertreffen-Jury kam. Die Einladung, die er für seine damalige Arbeit verdient gehabt hätte, erhielt nun ein Jahr später seine schwächere Nachfolge-Arbeit.
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