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    Oper Köln
    www.oper.koeln
    Offenbachplatz - 50667 Köln
    Telefon: 0221.22 12 82 56
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    Bewertung und Kritik zu

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    BALLET BC
    aus Vancouver
    Künstlerische Leitung: Emily Molnar
    Köln-Premiere: 10. Januar 2019 (Gastspiel) 
    Oper Köln 

    Zum Inhalt: Zum ersten Mal ist das BALLET BC aus Vancouver in Köln zu Gast. Die international anerkannte Kompanie verspricht mit ihrem mutigen, innovativen und unverwechselbaren Stil einen aufregenden zeitgenössischen Tanzabend. Unter Emily Molnar, seit 2009 die Künstlerische Leiterin, werden die TänzerInnen an die verschiedenen Stile und Arbeitsweisen der großen zeitgenössischen ChoreografInnen herangeführt. Die Kanadierin Aszure Barton erarbeitet eine neue Version von »Busk«. Sie versetzt uns in die Welt der Straßenkunst, in der »der Zauber der Darbietung von Melancholie durchsetzt ist«. Das episodenhaft aufgebaute Stück kontrastiert Soli mit kraftvollem Gruppentanz, in dem schwarz gekleidete TänzerInnen ihre Figuren wie Lagen übereinanderschichten, wozu die Lichtdesignerin Nicole Pearce alles in ein schimmerndes Silber und Schwarz taucht. Für »Bedroom Folk« ist ein erfolgreiches Dreigespann aus Israel verantwortlich: Sharon Eyal, Gai Behar und Ori Lichtik. Getrieben von House-Beats bewegen sich die TänzerInnen in hypnotischer Synchronität durch einen berauschenden Raum und zeigen das rohe und fesselnde visuelle Talent der ChoreografInnen. Die kanadische Choreografin Crystal Pite setzt sich in »Solo Echo« mit den Themen Akzeptanz und Verlust auseinander. Das Stück ist inspiriert von zwei Sonaten für Cello von Brahms sowie dem Gedicht »Lines for Winter« von Mark Strand. »Solo Echo« entwickelt sich von Aggression zu Sehnsucht, vom Einzelnen zur Gruppe – und erkundet so den Weg vom Streit zur Einigkeit.

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    TRISTAN UND ISOLDE
    von Richard Wagner
    Regie: Patrick Kinmonth 
    Premiere: 21. September 2019 
    Oper Köln 

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    Zum Inhalt: Geht so Liebe? Tristan, der Held aus Cornwall, tötete den Iren Morold, Isoldes Verlobten. Anschließend übersandte er der Braut den abgeschlagenen Kopf ihres Liebsten – anstelle eines von Irland eingeforderten Zinses, gewissermaßen als unmissverständliches Zeichen der Provokation und Verachtung. Dennoch brachte …

    Nach seinem »Tannhäuser«-Dirigat an der Oper Köln vor zwei Jahren darf man mit Spannung der weiteren Beschäftigung von Generalmusikdirektor François-Xavier Roth mit dem Werk Richard Wagners entgegensehen. Patrick Kinmonth, dessen Name durch seine »Tannhäuser«-Inszenierung und durch den von ihm mit verantworteten »Ring des Nibelungen« an der Oper Köln fest mit dem Werk dieses Komponisten verbunden ist, übernimmt die Regie.

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    RUSALKA
    von Antonín Dvořák
    Regie: Nadja Loschky 
    Premiere: 10. März 2019 
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    Zum Inhalt: Die Geschichte einer versuchten Menschwerdung und einer Sehnsucht, die sich nicht einlöst: Die Nixe Rusalka verlangt danach, Menschengestalt anzunehmen, um dem geliebten Prinzen in sein Reich folgen zu können. Den Warnungen des Wassermanns zum Trotz möchte sie ihre Naturwelt verlassen und eine Seele erlangen. Dafür ist sie nicht nur dazu bereit, alles hinter sich zu lassen, sondern auch die ihr von der Hexe Ježibaba genannte Konsequenz zu tragen: In der Menschenwelt muss sie stumm bleiben. Damit beraubt sich das Wasserwesen Rusalka nicht nur seines eigentlichen Elements, sondern auch der Möglichkeit, sich dem Prinzen zu vermitteln. Dieser erlebt sie von da an als eine Fremde, ihre Umarmung erscheint ihm kalt, und schon bald erliegt er der Verführung einer anderen Frau. In Kontakt mit der ihm fremd gebliebenen Natur der Wassernixe treten kann der Prinz nur im Moment seines Sterbens – durch den Todeskuss Rusalkas, mit dem sie ihn in die Wassertiefen zieht, um selbst als einsames Irrlicht zurückzubleiben.

    Naturwelt und menschliche Zivilisation bleiben unvereinbar: Der Wunsch Rusalkas, an der Seite des Prinzen menschliches Glück zu erfahren, erfüllt sich ebenso wenig wie das romantische Verlangen des Prinzen nach der von ihm idealisierten, durch keine gesellschaftliche Einmischung beeinträchtigten Naturwelt.

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    LA FORZA DEL DESTINO (DIE MACHT DES SCHICKSALS) 
    von Giuseppe Verdi
    Regie: Olivier Py 
    Wiederaufnehme: 23. Dezember 2018 
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    Zum Inhalt: Kernelement der Geschichte, mit ihren wechselnden Schauplätzen und einem auf mehrere Jahre angelegten Handlungsverlauf, ist das fatale Beziehungsdrama dreier Menschen, das sich vor dem Hintergrund von Krieg und chaotischen Zeitläuften vollzieht.

    Leonora und ihr Geliebter Alvaro verschulden ungewollt den Tod von Leonoras Vater, des Marchese von Calatrava, der sich ihrer Beziehung widersetzt hatte. Fortan steht ihre Liebe unter einem „dunklen Stern“ - in sehr realer Form durch Leonoras Bruder Don Carlo verkörpert, der zwanghaft auf Rache sinnt. Nachdem sie Alvaro auf der Flucht aus den Augen verloren hat, sucht die als Mann verkleidete Leonora Zuflucht in einer Einsiedelei. Alvaro, der eine neue Identität angenommen hat, seine Geliebte tot glaubt und als Hauptmann im Krieg dient, sieht sich seinerseits unversehens dem Todfeind Carlo gegenüber, nachdem er diesem zunächst – ohne dass die Beiden sich dabei erkannt hätten – das Leben gerettet und mit ihm einen emphatischen Freundschaftsbund geschlossen hatte. Das sich anschließende, von Don Carlo erzwungene Duell der beiden Männer wird unterbrochen, was Alvaro die Gelegenheit bietet, als Mönch in einem Kloster Zuflucht und inneren Frieden zu suchen. Auch dort holt ihn die Vergangenheit in Gestalt seines Erzgegners Carlo ein, welcher nach wie vor unbeirrt auf Rache aus ist und von Alvaro schließlich im Kampf tödlich verletzt wird. Leonora, vor deren Einsiedelei sich diese finale Auseinandersetzung abspielt, wird von ihrem sterbenden Bruder niedergestochen. Sie endet ihr Leben im Beisein Alvaros, mit seinem Namen und dem Wunsch nach Frieden auf den Lippen.

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    PETER GRIMES
    von Benjamin Britten
    Regie: Frederic Wake-Walker 
    Premiere: 28. November 2018 
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    Zum Inhalt: Der Fischer Peter Grimes, ein Einzelgänger innerhalb seines Dorfes, steht im Verdacht, für den Tod seines Lehrjungen auf See verantwortlich zu sein. Dass er im Rahmen einer gerichtlichen Untersuchung freigesprochen wird, kann nicht darüber hinwegtäuschen: Die meisten der Dorfbewohner halten den Sonderling für schuldig, denn er gilt als jähzornig, und das Verhältnis zu dem Jungen, den er aus einem Waisenhaus geholt hatte, gibt zu Spekulationen Anlass. Es herrscht eine Atmosphäre des schwelenden Misstrauens und der mehr oder weniger verhohlenen Unterstellungen, inmitten derer sich lediglich die Lehrerin Ellen Orford als Lichtpunkt abzeichnet: Nur sie und der aufrechte Kapitän Balstrode begegnen dem eigenbrötlerischen Fischer mit Offenheit und Solidarität. Gleichwohl bleiben Fragen offen, auch was das Verhältnis des raubeinigen und keineswegs fürsorglichen Grimes zu seinem nächsten Lehrling, dem Waisenknaben John, angeht. Als schließlich auch dieser Junge zu Tode stürzt und daraufhin eine dörfliche Lynchaktion droht, kommt Grimes der sich anbahnenden Eskalation zuvor: Mit seinem Boot versenkt er sich im Meer.

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    MARE NOSTRUM
    von Mauricio Kagel
    Regie: Valentin Schwarz 
    Premiere: 23. September 2018 
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    Zum Inhalt: Mauricio Kagel, der aus Argentinien gebürtige und ab Ende der 1950er-Jahre in Köln ansässige Komponist, war ein gewitzter Revolutionär des Musiktheaters, der sich bis zuletzt den › fremden Blick‹ bewahrte – ironisch, scharfsinnig, philosophisch bewandert, mit einem sensiblen Gespür für gesellschaftsrelevante Themen. Mit diesem begnadeten Dialektiker der Moderne, dessen Name sich wesentlich mit den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik und nicht zuletzt mit der Kölner Hochschule für Musik verbindet, wehte um die Zeit der 1968er-Bewegung eine frische, aufklärerische Brise in die traditionell besetzten, repertoire-verankerten Säle der großen ›Kulturbetriebs-Tanker‹ – jener Staatstheater und Opernhäuser, die er in seiner legendären szenischen Komposition »Staatstheater« dann auch schalkhaft zum Thema einer musiktheaterkritischen Auseinandersetzung machte. Ein unermüdlicher Erfinder, was die Entwicklung musikalischer Klangquellen und theatralisch-musikalischer Aktionen betraf, war Kagel für eben jenes Musiktheater des 20. Jahrhunderts, dem er den Begriff des ›instrumentalen Musiktheaters‹ hinzugewann, einer der einfalls- und einflussreichsten Köpfe.

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    IL MATRIMONIO SEGRETO
    von Domenico Cimarosa
    Regie: Renaud Doucet 
    Premiere: 24. Juni 2018 
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    Zum Inhalt: Der reiche Kaufmann Geronimo will seine jüngere Tochter Carolina unbedingt mit einem Adeligen verheiraten, um selbst in die feine Gesellschaft aufzusteigen. Diese hat jedoch Paolino geheiratet – um dem Zorn ihres Vaters zu entgehen – heimlich. Das Ehepaar hofft, dass Elisetta die ehrgeizigen Vorstellungen des Vaters erfüllen wird. Deshalb hat Paolino den verarmten Grafen Robinson als Heiratskandidaten ins Haus des Kaufmanns eingeführt. Doch der schöne Plan geht schief: Robinson verliebt sich in Carolina, die Witwe Fidalma in Paolino. Die verschmähte Elisetta überzeugt ihren Vater Geronimo, ihre Schwester Carolina in ein Kloster zu schicken. Daraufhin unternehmen Carolina und Paolino einen Fluchtversuch, werden jedoch von Elisetta entdeckt und vor allen Hausbewohnern gestellt. Die heimlich vollzogene Ehe fliegt auf, die Pläne des Vaters werden kurzerhand umstruktuiert ...

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    DIE SOLDATEN
    von Jakob Michael Reinhold Lenz
    Regie: Carlus Padrissa (La Fura dels Baus) 
    Premiere: 29. April 2018 
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    Zum Inhalt: Eine Oper, deren Uraufführung zu einem epochalen Ereignis wurde: Anlässlich des 100. Geburtstags von Bernd Alois Zimmermann zeigt die Oper Köln »Die Sol­daten«, jenes Werk, dessen Uraufführung in der Domstadt 1965 in der öffentlichen Wahrnehmung bis heute nachwirkend als das wohl bedeutendste Ereignis in der Nachkriegsgeschichte dieses Hauses gilt. Der Realisierung des über mehrere Jahre hin entstandenen, kompositorisch hochkomplexen und in seiner musiktheatrali­schen Konstruktion bahnbrechenden Meisterwerks hatten im Vorfeld viele Hinder­nisse und Bedenken entgegengestanden – bis hin zur zeitweiligen Ablehnung als »unaufführbar«. Umso schwerer wogen der weithin beachtete Premierenerfolg und die mittlerweile zahlreichen Inszenierungen und Deutungen in aller Welt.

    Im Zentrum der Handlung – angesiedelt im französischen Flandern, »gestern, heute und morgen« – steht Marie, die Tochter eines angesehenen Galanteriehändlers in der Regimentsstadt Lille. Ursprünglich dem Tuchhändler Stolzius zugeneigt, gerät sie an den Verführer Desportes, wird von diesem verlassen, lässt sich mit einem Haupt­mann ein, wird wieder verlassen, büßt ihren guten Ruf ein, wird Opfer einer Intrige und schließlich von einem Soldaten vergewaltigt, landet als Hure auf der Straße – am Ende, auf der Gasse bettelnd, wird sie selbst von ihrem eigenen Vater nicht mehr erkannt. Das Schlussbild des Werks ist apokalyptisch: Die Gestalten gefallener Soldaten ziehen in einer endlosen Kette vorüber, man hört Marschtritte, Exerzier­ befehle, Bombenabwürfe. Langsam senkt sich – so die szenische Anweisung – die Atomwolke herab.

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    MANON 
    von Jules Massenet
    Regie: Johannes Erath 
    Premiere: 15. März 2018  
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    Zum Inhalt: Manon liebt den ihr ergebenen Des Grieux, mit dem sie vor dem Kloster flieht und für kurze Zeit in wilder Ehe zusammenlebt, doch vor allem liebt sie es, beachtet zu werden und sich in den Blicken anderer zu sonnen. Sie besitzt die Gabe, mit ihrer Erscheinung zu glänzen und zahlungskräftige Männer dazu zu bringen, die Rech­nungen zu begleichen. Die Momente der Bewunderung, die man ihr zollt, sammelt sie wie Trophäen, doch die Zeit ihrer Triumphe auf diesem Feld – etwa als gefeierte Schönheit auf der Promenade Cours de la Reine – währt nicht lange. Am Ende, wenn sie auf dem Weg in die Deportation auf einer Landstraße im Sterben liegt, ist es wieder (der mittellose) Des Grieux, der sie in den Armen hält – jener Mann, der für sie alles aufs Spiel gesetzt hat und am Ende mit ihr alles verliert.

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    KUNST MUSS [ZU WEIT GEHEN] 
    ODER DER ENGEL SCHWIEG  
    Regie: Helmut Oehring, Stefanie Wördemann 
    Premiere: 9. Dezember 2017 (Uraufführung)
    Oper Köln

    Zum Inhalt: Zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll entwickeln der Komponist und Regisseur Helmut Oehring und die Librettistin und Coregisseurin Stefanie Wördemann im Auftrag der Oper Köln und des Ensemble Musikfabrik ein instrumentalvokales Theater, inspiriert von einer Rede, die Heinrich Böll 1966 anlässlich der Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses gehalten hat. Unter dem Postulat »Die Kunst muss zu weit gehen« äußerte er sich darin zum Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft. Dabei sprach er sich dezidiert gegen die Idee einer Kunst aus, die der Gesellschaft und den Mächtigen gefällig zu sein hat. Heinrich Bölls Prosa und Lyrik sowie seine Äußerungen zu gesellschaftspolitischen Fragen besitzen bis heute die Kraft zu polarisieren.

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