Oper Köln
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    MANON 
    von Jules Massenet
    Regie: Johannes Erath 
    Premiere: 15. März 2018  
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    Zum Inhalt: Manon liebt den ihr ergebenen Des Grieux, mit dem sie vor dem Kloster flieht und für kurze Zeit in wilder Ehe zusammenlebt, doch vor allem liebt sie es, beachtet zu werden und sich in den Blicken anderer zu sonnen. Sie besitzt die Gabe, mit ihrer Erscheinung zu glänzen und zahlungskräftige Männer dazu zu bringen, die Rech­nungen zu begleichen. Die Momente der Bewunderung, die man ihr zollt, sammelt sie wie Trophäen, doch die Zeit ihrer Triumphe auf diesem Feld – etwa als gefeierte Schönheit auf der Promenade Cours de la Reine – währt nicht lange. Am Ende, wenn sie auf dem Weg in die Deportation auf einer Landstraße im Sterben liegt, ist es wieder (der mittellose) Des Grieux, der sie in den Armen hält – jener Mann, der für sie alles aufs Spiel gesetzt hat und am Ende mit ihr alles verliert.

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    KUNST MUSS [ZU WEIT GEHEN] 
    ODER DER ENGEL SCHWIEG  
    Regie: Helmut Oehring, Stefanie Wördemann 
    Premiere: 9. Dezember 2017 (Uraufführung)
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    Zum Inhalt: Zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll entwickeln der Komponist und Regisseur Helmut Oehring und die Librettistin und Coregisseurin Stefanie Wördemann im Auftrag der Oper Köln und des Ensemble Musikfabrik ein instrumentalvokales Theater, inspiriert von einer Rede, die Heinrich Böll 1966 anlässlich der Eröffnung des Wuppertaler Schauspielhauses gehalten hat. Unter dem Postulat »Die Kunst muss zu weit gehen« äußerte er sich darin zum Verhältnis von Kunst, Politik und Gesellschaft. Dabei sprach er sich dezidiert gegen die Idee einer Kunst aus, die der Gesellschaft und den Mächtigen gefällig zu sein hat. Heinrich Bölls Prosa und Lyrik sowie seine Äußerungen zu gesellschaftspolitischen Fragen besitzen bis heute die Kraft zu polarisieren.

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    LA TRAVIATA  
    von Giuseppe Verdi
    Regie: Benjamin Schad
    Premiere: 15. Oktober 2017 
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    Zum Inhalt: Jetzt! 23 Schauspieler, ein bewohntes Haus mit zehn Zimmern, Dachterrasse, Pool, Garage und bewachter Außenfront. Davor ein mysteriöser Parkplatz mit einem verlassenen Plymouth Voyager Van: Ein Innen und ein Außen, scharf getrennt durch eine Mauer aus Beton und Draht. In dem Haus und auf dem Parkplatz die Gleichzeitigkeit des Ungleichen – zahllose Szenen mit über fünfzig Figuren. Das Leben in allen Facetten: Geburt und Tod, Lachen und Tragödie, Liebe und Politik, Handeln und Stillstand, Hoffnung und Verzweiflung, Ankommen und Wegsehnen – Eruptionen von Gewalt und die Sanftmut des Friedens.
    Um das Haus zieht die Prozession, die einer Kamera folgt wie einem Heiligtum. Die Kamera gewährt dem Publikum Einblicke in die Poesie des Alltags, die Unbarmherzigkeit der Krise und die Heiligkeit der Erlösung: Da ist der Mann, der Zwiebeln schneidet. Das Paar bei der Abendtoilette. Die Frau am Kiosk. Die einsame Braut. Der traurige Mann an der Hantelbank. Der Junge der auf den Bus wartet. Die frisch gebackene Mutter. Der Kriegsheimkehrer. Kurz: Die Menschen im Haus – und die vor der Tür. Gedanken, Bilder und Musik aus 5000 Jahren Kulturgeschichte. Was hält diese ganze verdammte Schöpfung und ihre zahllosen Einzelteile eigentlich immer noch zusammen?

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    FIDELIO 
    von Ludwig van Beethoven
    Regie: Michael Hampe 
    Premiere: 11. Juni 2017 
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    Zum Inhalt: Florestan, der sich im Kampf für Recht und Freiheit den Gouverneur Don Pizarro zum Feind gemacht hat, ist auf dessen Betreiben hin widerrechtlich in den Kellern eines Staatsgefängnisses verschwunden. Leonore, seine Frau, schreitet zur Selbsthilfe, indem sie sich – als Mann verkleidet – eine Stellung als Gehilfe des Kerkermeisters Rocco verschafft. Dabei gelingt es ihr tatsächlich, die geplante Liquidation ihres Ehemannes zu verhindern. Nachdem die unrechtmäßigen Machenschaften Pizarros ans Licht gekommen sind und ein rechtsstaatlich gesinnter Minister in Florestan seinen tot geglaubten Freund erkannt hat, bildet ein Hohelied auf Freiheit und Gattenliebe das krönende Finale.

    Ludwig van Beethovens in verschiedenen Fassungen zwischen 1805 und 1814 entstandene einzige Oper ist in musikalischer wie textlicher Hinsicht sehr idealistisch auf Weltverbrüderung und Humanität angelegt. Dabei wirft sie – in dem Nebeneinander von Musik und gesprochenen Dialogen, von ungebrochenem Pathos und unserem Wissen um die zu allen Zeiten schlimme Realität – immer wieder Fragen auf. Letztendlich lässt sich die Überlegung anstellen, ob Beethoven hier nun tatsächlich eine Oper geschaffen hat, oder – dem Camouflage-Einsatz der verkleideten Leonore in den Kerkern des Regimes vergleichbar – nicht eher eine als Oper getarnte große Freiheitssymphonie, an der sich auf ewig die Geister scheiden werden. 

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    JEANNE D´ARC - SZENEN AUS DEM LEBEN DER HEILIGEN JOHANNA 
    von Walter Braunfels
    Regie: Tantjana Gürbaca 
    Premiere: 14. Februar 2016 
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    Zum Inhalt: Narzisstisch gestörte Fanatikerin oder von hohem Ideal durchdrungene Lichtgestalt? Kaum eine Biografie der vergangenen Jahrhunderte vermittelt sich so faszinierend, verstörend und skandalös wie jene der Jeanne d’Arc, der jungfräulichen Kriegerin in Männerrüstung, unter deren Anführung den französischen Truppen im sogenannten Hundertjährigen Krieg der Sieg gegen die englischen Besatzer gelang. Unabhängig von der Frage, was es mit jenen »Stimmen« auf sich hatte, die diesem einfachen Bauernmädchen aus der Provinz den »göttlichen« Auftrag zur Rettung des französischen Dauphins und späteren Königs Karl VII. eingaben, steht die 19-jährig als Ketzerin Verbrannte, später heilig Gesprochene als zentrale, ganz und gar menschliche Figur inmitten eines schier unglaublichen Geschehens, das sich im Spannungsfeld von religiöser Passion, nationalem Heilbringertum und politischer Intrige abspielt.

    Walter Braunfels schuf auf Grundlage der Gerichtsakten von 1431 den Text zu seiner in den Jahren 1938 bis 1942 entstandenen Oper. Der vormalige Rektor der Kölner Musikhochschule, einer der erfolgreichsten und meistgespielten Opernschöpfer der Weimarer Zeit überhaupt, war von den Nationalsozialisten zu diesem Zeitpunkt bereits seiner Ämter enthoben und mit Aufführungsverbot belegt. Mit einer Bühnenrealisierung seiner Johanna-Oper konnte der Komponist mit jüdischen Wurzeln, der in dieser Geschichte Parallelen zur eigenen Biografie und dem Wirken des Nationalsozialismus ausmachte, nicht rechnen.

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    RIGOLETTO 
    von Giuseppe Verdi  
    Regie: Katharina Thalbach 
    Premiere: 15. März 2012  
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    Zum Inhalt: Am Hofe des Herzogs von Mantua sind menschenverachtende Schikane und sexuelle Ausschweifung gang und gäbe. Der Hofnarr Rigoletto nimmt in diesem Spiel die Rolle eines zynischmachiavellistischen Kommentators ein. Niemand weiß jedoch von Rigolettos schwacher Seite: Fernab der Öffentlichkeit zieht er seine Tochter Gilda auf, ängstlich bemüht, sie vor den gefährlichen Einwirkungen der Außenwelt zu bewahren. Sein persönlicher Niedergang nimmt seinen Anfang, als Gilda die Bekanntschaft des inkognito auftretenden Herzogs macht.

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    Musikalische Leitung: Gabriel Feltz
    Inszenierung: Katharina Thalbach

    Bühne & Kostüme: Ezio Toffolutti
    Licht: Andreas Grüter
    Choreografie: Nadine Schori
    Chorleitung: Andrew Ollivant
    Dramaturgie: Birgit Meyer

    TRAILER

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