Bewertung und Kritik zu
Zum Inhalt: Kurz vor seinem Tod schrieb David Bowie, gemeinsam mit dem irischen Dramatiker Enda Walsh, ein poetisch verrätseltes Musical. »Lazarus « knüpft an eine Geschichte an, in der Bowie einst die Hauptrolle spielte: Als Thomas Jerome Newton war er »Der Mann, der vom Himmel fiel« im gleichnamigen Film von Nicolas Roeg aus dem Jahr 1976. Der Außerirdische Newton war auf der Erde gelandet, auf der Suche nach Wasser für seinen Heimatplaneten. Er verliebte sich, plante seine Rückkehr – zerbrach jedoch an der Kälte der menschlichen Zivilisation. Hier setzt nun die Handlung von »Lazarus« ein. Newton lebt unter uns, als gewöhnlicher Erdenbewohner. Er wird von den Dämonen seiner Vergangenheit gequält, die er mit Gin zu verscheuchen versucht. Seine Unsterblichkeit peinigt ihn, und er sehnt sich nach Erlösung. Als ein junges Mädchen, eine verlorene Seele wie er, in sein Leben tritt, schöpft Newton Hoffnung: Könnte sie ihm dabei helfen, seine lang ersehnte Reise anzutreten? »Lazarus« versammelt Welthits wie »Absolute Beginners«, »Heroes« oder »This Is Not America«. Dennoch bewahrt das Stück, wie David Bowie selbst, stets sein Geheimnis.
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Zum Inhalt: Arabella kann sich vor Verehrern kaum retten: Nicht nur drei Grafen werben um sie, sondern auch der Offizier Matteo. In diesen wiederum ist ihre Schwester Zdenka verliebt, die sich als Junge verkleiden muss, da sich ihre Eltern – der spielsüchtige Graf Waldner und seine Gattin Adelaide – nicht in der Lage sehen, beide Tochter standesgemäß aufwachsen zu lassen. Um Matteo trotzdem nahe sein zu können, schürt Zdenka seine Hoffnungen auf Arabellas Liebe, doch diese wartet auf ihren Traummann ...
An das Erfolgsrezept ihres „Rosenkavaliers“ wollten Richard Strauss (1864–1949) und Hugo von Hofmannsthal mit ihrer letzten gemeinsamen Arbeit anknüpfen und noch einmal eine Oper schreiben, in der sich aristokratisches Flair, Wiener Walzerseligkeit, berückende Gesangsmelodien und schillernde Orchesterfarben zu einem opulenten Abgesang auf eine vergangene Welt paaren. Eine andere Brüchigkeit durchtränkt jedoch dieses 1933 in Dresden uraufgeführte Werk, geriet es den beiden Autoren doch vor der historischen Folie der 1860er Jahre zu einem eindringlichen Bild ihrer eigenen Zeit: der Widerspiegelung der Verlorenheit wie Utopien einer entwurzelten Gesellschaft.
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Zum Inhalt: Man sieht Belmonte, Spanier und Held, auf der Suche nach seiner entführten Geliebten. Welcher Mann würde nicht, zumindest einmal in seinem Leben, gerne sein Mädchen so ansingen können wie er. Irgendwo in der Türkei trifft er auf einen seltsamen Mann, Osmin, offenbar Orientale und sehr grob. Der mag keine Christen. Bevor jetzt Schreckliches passiert, rettet Pedrillo – welche Überraschung – der Diener Belmontes, seinen Herrn. Dann Riesenauftritt des 50-jährigen Super-Herrschers Bassa Selim, natürlich Moslem, früher mal Christ und Spanier. Seiner Gerechtigkeit wegen wird er geliebt, und gütig ist er auch. Egal, was ich hier schreibe, man wird alles zu sehen und zu hören bekommen. Also, der Bassa kommt im Pulk seines Harems und plötzlich lernt man die Heldin dieses Abends, Konstanze, kennen. Einfach umwerfend diese Frau. Der Zuhörer erlebt das erste Geständnis ihrer Liebe zu Belmonte.
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