Theater Bonn
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    SPIELPLAN & KARTEN

    Die Präsidentinnen

    Bewertung und Kritik zu

    DIE PRÄSIDENTINNEN
    von Werner Schwab
    Regie: Robert Gerloff 
    Premiere: 6. Oktober 2017
    Theater Bonn

    Zum Inhalt: Fromm sind sie alle drei, jede auf ihre Art. In einer mit Nippes vollgestopften Kleinstbürgerwohnküche hofft die sparsame Erna auf Enkelkinder, aber ihr Hermann schaut lieber ins Glas, als dass er einen Verkehr hat. Die Grete hingegen war eine Lustige, früher, doch die alten warmen Gefühle erlaubt sie sich nur noch in lebhaften Tagträumen von feschen Tubabläsern. Und Mariedl, die Jüngste, findet höchste Erfüllung darin, in heiligem Entzücken tief in verstopfte Klosettschüsseln zu greifen. Schwabs groteskes Panoptikum aus Bigotterie, sexuellen Fantasien und trotziger Selbstbehauptung steigert sich in einen wilden Rausch, der unerwartet endet. „Das Leben treibt gar manche abgrundtiefe Blüte…“

    Mit Birte Schrein, Ursula Grossenbacher, Lena Geyer

    Regie: Robert Gerloff
    Ausstattung: Gabriela Neubauer
    Musik: Cornelius Borgolte
    Licht: Lothar Krüger
    Dramaturgie: Elisa Hempel


    WIR EMPFEHLEN

    2.0 von 5 Sterne
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    Brechen mit System
    6 years ago
    Kritik
    ''Immer wieder wird einem bei diesem Drama buchstäblich schwarz vor Augen. Die Witze und Dialoge sind oftmals gemein und auf einen Clou oder eine Entwicklung der Charaktere hofft man vergebens.  Die Präsidentinnen ist ein bitterböses Stück von Werner Schwab, das sich auf fiese Weise über Frauen aus dem Arbeitermilieu und insbesondere Raumpflegerinnen auslässt. In seinem selbst ernannten Fäkaliendrama rechnet der österreichische Dramatiker übrigens, Ausführungen im Programmheft zufolge, mit seiner eigenen Mutter ab, die selbst als Putzfrau arbeitete und religiöse Ambitionen hatte. Obwohl Gerloffs Inszenierung lebendig-dynamisch auch mehrstimmigen Gesang und chorographische Elemente einbaut und die Darstellerinnen sichtlich bewegt agieren, fühlt man sich hier in keinster Weise geistreich unterhalten.'' schreibt Ansgar Skoda am 9. Oktober 2017 auf KULTURA-EXTRA
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    1 von 4 Person(en) gefiel diese Kritik

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