blue-sky thinking

    Bewertung und Kritik zu

    BLUE-SKY THINKING. ÜBER DAS PRINZIP HOFFNUNG 
    Tanzcompagnie Rubato
     
    Regie: Jutta Hell 
    Premiere: 14. November 2018 
    Uferstudios Berlin 

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    Zum Inhalt: „Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wohin gehen wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns? … Es kommt darauf an das Hoffen zu lernen.  … Die Arbeit dieses Affekts verlangt Menschen, die sich ins Werdende tätig hineinwerfen, zu dem sie selbst gehören.“ Mit diesen Worten beginnt der Philosoph Ernst Bloch sein zentrales Werk „Das Prinzip Hoffnung“. Nach Stücken, die sich mit den „Uncertain States“, 2015, mit dem Thema, Konsens, Dissens,  Konflikt, 2016  in „Voltage / Zero“ und 2017  in  >flirren<  mit „Angst und Freiheit“ auseinandersetzten, interessiert in unserer neuen Arbeit das „Prinzip Hoffnung“.
    Hoffnung als etwas Positives, als eine in die Zukunft gerichtete Kraft. Eine Kraft, die aus dem Wünschen über das Wollen zum Handeln führt. Gerade weil die Zeichen der Zeit eher in Richtung Unsicherheit, Angst, Konflikt, Abschottung stehen, interessiert uns der positive Affekt „Hoffnung“ als tiefes menschliches Bedürfnis nach einem glücklichen Leben. Tagträume sind ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg, aus den Hoffnungen Realität werden zu lassen. blue-sky thinking, der Versuch, kreative Ideen zu entwickeln, die nicht durch gegenwärtige Realitäten, Strömungen und Überzeugungen eingeschränkt werden.

    mit Antonia Bitter, Holger Bülow, David Czesienski, Robert Hartmann, Thea Hoffmann-Axthelm, Jan Jaroszek, Holle Münster, Elena Nyffeler, Hannah von Peinen, Hanna Scherwinski, Moritz Schulze, Tim Tonndorf, Maria Walser, Matthias Zeeb Idee

    Idee, Konzept, Bühne: Jutta Hell, Dieter Baumann
    Inszenierung, Choreografie: Jutta Hell
    Tanz, Choreografie: Alessandra Defazio, Dieter Baumann, Carlos Osatinsky, Anja Sielaff
    Live Musik, Komposition: Alexander Nickmann
    Licht, technische Leitung: Fabian Bleisch
    Projektleitung: Inge Zysk
    Kommunikation: k3 berlin


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    Pfantasiegehemmte Episodenhaftigkeit
    5 years ago
    Kritik
    ''Zum Glück entwickeln die Rubatos schon immer, seit der Gründung der Compagnie 1985 ihre Stücke aus dem Raum, dem Körper, der Bewegung, suchen nach tänzerisch-bildhaften Ausdrucksformen für ihre Ideen und Themen – was sie von den heute jungen Tanzkünstlern und ihrer Fokussierung auf Konzept und Performance unterscheidet. Diesmal jedoch scheinen das Thema, die Episodenhaftigkeit und Bildhaftigkeit und die Orientierung an Ikonen der Zeitgeschichte eher phantasiehemmend bei Tanz und Bewegung gewesen zu sein – ganz anders als in den meisten früheren Stücken mit ihrer oft ungeheuren Fülle an szenischen und tänzerischen Einfällen. Hier sieht man zwar das Bemühen zu neuen Bewegungsformen, aber es bleibt bei vielen Kreis- und Reigentänzen, bei Stampf-Klatsch-Rhythmus-Märschen, bei folkloristischem Ringtanz und Kreiseln um sich selbst, bei Herum-Irrlichtern, bei Schwingen, Pendeln und Ausbalancieren – Gesten, Bewegungen und Tänze, die Hoffen, Sehnen, Vorwärtsdrängen und Verzweiflung ausdrücken – das ist überdeutlich, beliebig und zu wenig einfallsreich.'' schreibt Frank Schmid auf kulturradio.de
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