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    Haus der Berliner Festspielewww.berlinerfestspiele.de
    Schaperstraße 24 - 10719 Berlin
    Telefon: 030 254 89-0

    SPIELPLAN & KARTEN

    Bewertung und Kritik zu

    Bewertung und Kritik zu

    DEPOIS DO SILÊNCIO (NACH DER STILLE) 
    Christiane Jatahy
     
    Premiere: 15. Juni 2022 (Odeon Theater, Wien, Festwochen) 
    Deutschland-Premiere: 24. Juni 2023 (Performing Exiles Festival) 
    Haus der Berliner Festspiele 

    Zum Inhalt: In „Depois do silêncio“ (Nach der Stille), dem letzten Teil ihrer „Trilogie der Schrecken“ beschäftigt sich Christiane Jatahy mit der Geschichte der Sklaverei und ihren bis heute spürbaren Auswirkungen. Das Geburtsland Jatahys, Brasilien, war 1888 eines der letzten Länder des amerikanischen Kontinents, das die Sklaverei abschaffte. In der persönlichen Erzählung einer bis heute nicht bewältigten Vergangenheit, die sich über die faschistische Politik von Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro hinaus zu wiederholen scheint, erforscht Jatahy die Spannungslinien zwischen Fiktion und Realität sowie zwischen lokalen Problemen und ihrem Widerhall in globalen Tendenzen. Sklaverei wird häufig als abgeschlossene Vergangenheit angesehen. Christiane Jatahy zeigt jedoch die bis heute reichenden immensen Folgen für geopolitische Realitäten und entwurzelte Lebenswege von Menschen auf, die sich in einer fortdauernden Suche nach einem Ort und einer Identität offenbaren – in der Hoffnung, mit Aufklärung einen Boden für die Zukunft zu bereiten.

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    IDIOTA 
    Marlene Monteiro Freitas
     
    Premiere: 7. Mai 2022 (KANAL-Centre Pompidou / K1, Brüssel, Kunstenfestivaldesarts) 
    Deutschland-Premiere: 21. Juni 2023 (Performing Exiles Festival) 
    Haus der Berliner Festspiele 

    Zum Inhalt: Eine Tanzperformance in einer gläsernen Vitrine: Von mythologischen Figuren inspiriert schlüpft Marlene Monteiro Freitas als „idiota“ in die Büchse der Pandora, wo die Titelfigur mit Fragen nach dem Tod und dem Bösen konfrontiert wird.

    Das Herzstück von Marlene Monteiro Freitas’ Performance „idiota“ aus dem Jahr 2022 ist der begrenzte Raum einer dreidimensionalen gläsernen Box. Von der Künstlerin selbst entwickelt und verkörpert, führt Idiota das Publikum zunächst in die Irre, um sich am Ende wieder mit ihm zu vereinen. Der Ursprung dieser Arbeit der kapverdischen Choreografin liegt in einem Dialog zwischen ihrem eigenen Werk, dem des 2019 im Alter von 45 Jahren verstorbenen Malers, Alex Silva, und einem griechischen Mythos. Die Geschichte der Pandora ist wahrscheinlich die erste, die Antworten auf uralte Fragen des menschlichen Daseins gibt: Warum werden die Menschen krank und sterben? Warum passieren schlimme Dinge? Auch wenn Pandora oft als die Überbringerin von Unheil über die Menschen verunglimpft wird, brachte sie auch die Fruchtbarkeit in die Welt, indem sie Geburt und Tod freisetzte. Vor diesem Hintergrund folgen wir Idiota in die Büchse der Pandora, wo er Hoffnung hinterherspionieren will. Nachdem sich Idiota in das Herz der Büchse geschlichen hat, werden die Sinne und Selbst-Orientierung der Titelfigur angegriffen – Fenster werden zu Spiegeln, die Tür wird zu einem Selbstporträt. Um der Büchse der Pandora zu entkommen, muss sich Idiota diesen Herausforderungen stellen.

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    ANCESTRAL VISIONS OF THE FUTURE / PAGEANTRY OF WAILING 
    Lemohang Jeremiah Mosese
     
    Premiere: 17. Juni 2023 
    Haus der Berliner Festspiele 

    Zum Inhalt: Lemohang Jeremiah Mosese kreiert mystische Bilder, die in Form, Stil und Thema zwischen dem Persönlichen und dem Universellen balancieren und postkoloniale Landschaften mit basothischen Tanz- und Erzähltraditionen verbinden. In seiner ersten Bühnenarbeit „Ancestral Visions of the Future / Pageantry of Wailing“, die er für „Performing Exiles“ entwickelt hat, fragt der international beachtete Filmemacher nach der individuellen wie kollektiven Identität einer panafrikanischen Gemeinschaft: Was sind afrikanische Selbstbilder und ein kollektives afrikanisches Bewusstsein jenseits von Sklaverei und Kolonialismus? Wie lassen sich diese physisch manifestieren? Und wie könnte „Ubuntu“, die afrikanische Philosophie über Freiheit und Verbundenheit in Gemeinschaften, in der globalen afrikanischen Diaspora aussehen? Dabei interessieren ihn auch Emotionen der Verletzlichkeit, des Schmerzes und des Wehklagens, welche mit dem Prozess der Wiedergeburt, des Werdens und der Neuformung von Identität einhergehen. Gemeinsam mit Performer*innen und Tänzer*innen schafft Mosese im Haus der Berliner Festspiele atmosphärische und fragmentarische Bilder in dem Versuch, aus den Scherben einer zersplitterten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eine Vision von afrikanischem Bewusstsein zu zeichnen.

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    BLIND RUNNER 
    Amir Reza Koohestani / Mehr Theatre Group
     
    Premiere: 16. Mai 2023 (Théâtre Les Tanneurs, Brüssel, Kunstenfestivaldesarts) 
    Deutschland-Premiere: 15. Juni 2023 (Performing Exiles Festival) 
    Haus der Berliner Festspiele 

    Zum Inhalt: Ein Ehepaar hat sich gegenseitig versprochen, jede Nacht zu laufen, auf beiden Seiten der Gefängnismauer, hinter der die Ehefrau als politische Gefangene inhaftiert ist. Vor ihrer Verhaftung hatten sie monatelang ein Lauftraining absolviert, in der Absicht, den Iran zu verlassen und durch den Europatunnel nach England zu gelangen. Geplant war, die 27 km des Tunnels zur einzig möglichen Zeit zu durchqueren, nämlich in den fünf Stunden zwischen dem letzten Zug am Abend und dem ersten Zug des folgenden Tags. Eine Woche vor der Abreise wird dieses gemeinsame Training für ein neues Leben jedoch durch die Verhaftung der Frau unterbrochen. Amir Reza Koohestani nimmt die Geschichte des Langstreckentrainings des Paares auf beiden Seiten der Mauer als Ausgangspunkt für eine Reflektion über die iranische Gesellschaft heute – als ein Lauf, der trotz allem immer weitergeht.

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    FebrUaRY 
    Teatr Varta, Lviv
     
    Regie: Nina Khyzhna 
    Premiere: tba (Lviv, Ukraine) 
    Deutschland-Premiere: 22. Mai 2023 
    Haus der Berliner Festspiele - Seitenbühne

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    Zum Inhalt: Mit Worten, Bewegung und Musik erzählt eine Gruppe von Künstler*innen die Geschichten von Soldat*innen und Ehrenamtlichen, die noch gestern gemeinsam mit ihnen auf der Bühne standen. In dieser Geschichte geht es um die Komplexität und Vielschichtigkeit unserer Identität und um den fragilen Prozess, der dazu führt, sie zu verstehen und zu akzeptieren.

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    LOVETRAIN2020 
    Emanuel Gat Dance
     
    Premiere: 3.Oktober 2020 (Montpellier Danse)
    Deutschland-Premiere: 7. November 2021 (Staatstheater Darmstadt/Tanzfestival Rhein-Main) 
    Berlin-Premiere: 21. Januar 2023 
    Haus der Berliner Festspiele 

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    Zum Inhalt: Eine Feier des Tanzes mit Konzertfeeling, eine expressive Expedition in alle Facetten des Daseins, eine choreografische Ode an den Sound und die Stimmung der 1980er-Jahre – all das ist „LOVETRAIN2020“, ein zeitgenössisches „Musical“ für 14 Tänzer*innen zu den Songs des britischen Duos Tears for Fears aus den 1980er-Jahren. Uraufgeführt inmitten der COVID-19-Pandemie im Oktober 2020, zeigt die Arbeit nicht nur die Kraft der Körper und der Gemeinschaft, sondern schlägt auch einen Bogen zur Musikgeschichte: Mit Tears for Fears setzte ein weltweiter Aufschwung der britischen Popmusik ein, der in „LOVETRAIN2020“ Widerhall findet. Der Choreograf Emanuel Gat lässt der unverwechselbaren Musik Raum und findet dennoch mit den Tänzer*innen seiner Company unterschiedliche Zugänge zu den Rhythmen und Texten des Duos. Mitreißende Gruppenchoreografien gehen fließend in ausdrucksstarke Soli und Duette über, die Tänzer*innen treffen immer wieder aufeinander, stoßen sich ab, geben sich der Musik hin oder fordern sie heraus. Durch die außergewöhnliche Bewegungssprache entstehen nicht nur neue Bezüge zu weltbekannten Hits wie „Shout“ oder „Everybody Wants to Rule the World“, sondern auch atemberaubende, vielschichtige Bilder. Im Spiel von Licht und Schatten, gestaltet von Emanuel Gat, und den farbenfrohen, fantasievollen Kostümen von Thomas Bradley geben sich Menschen einander hin und suchen doch weiter, finden Freiheit in der Bewegung und Energie in der Stille, halten inne und brechen aus in einem Rausch von Farben und Formen. Let it all out!

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    NEW CREATION 
    Bruno Beltrão / Grupo de Rua
     
    Premiere: 18. April 2022 (Frankfurt LAB) 
    Berlin-Premiere: 26. August 2022 (Tanz im August
    Haus der Berliner Festspiele 

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    Zum Inhalt: Hohe Sprünge, Head Spins, Saltos, schnelle Kicks und schwindelerregende Drehungen: Der brasilianische Choreograf Bruno Beltrão und seine zehnköpfige Crew Grupo de Rua lassen Breaking, Hip-Hop und zeitgenössischen Tanz ineinanderfließen. Mit scharfem Auge für Komposition thematisiert Beltrão die turbulente politische Situation in Brasilien. “New Creation” bringt die aktuellen Konflikte und gewaltvollen sozialen Spannungen in seinem Herkunftsland auf die Bühne und greift dabei auf das athletische Bewegungsvokabular des Urban Dance zurück, das von fulminanter Ausdruckskraft und spielerischer Virtuosität geprägt ist.

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    MELLIZO DOBLE 
    Israel Galván & Niño de Elche
     
    Premiere: 2019 (Tokio) 
    Deutschland-Premiere: 31. Oktober 2020 (Staatsoper Stuttgart) 
    Berlin-Premiere: 22. August 2022 (Tanz im August
    Haus der Berliner Festspiele 

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    Zum Inhalt: Zwei Koryphäen des spanischen Flamencos, der Tänzer Israel Galván und der Musiker Niño de Elche, treffen erneut aufeinander. De Elche singt, Galván tanzt – mit “Mellizo Doble” (übersetzt: “Zwillingsdoppel”) bringen die beiden Virtuosen ihr vor Energie sprühendes Zusammenspiel auf eine fast leere Bühne. Die komplexen Rhythmen changieren zwischen dynamischen Höhen und sanften Tiefen und fordern die Sinne mit neuen Sounds und Songs heraus. Galván und de Elche kreieren ein perkussives Körperkonzert und erfinden den Flamenco mit viel Leidenschaft und Herzblut neu.

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    NAVY BLUE 
    Oona Doherty
     
    Premiere: 10. August 2022 (Kampnagel Sommerfestival, Hamburg) 
    Berlin-Premiere: 18. August 2022 (Tanz im August
    Haus der Berliner Festspiele 

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    Zum Inhalt: “Navy Blue” versetzt uns an einen hässlichen Ort: ein grausames Universum, in dem zwölf Tänzer:innen zu den unheilschwangeren Klängen Rachmaninoffs in nie enden wollenden Produktionsketten gefangen sind. Die irische Choreografin Oona Doherty kleidet die Fehlentscheidungen lebender Generationen in die Farbe der Arbeiter:innenklasse, um dann zu einer Wiedergeburt anzusetzen. Mit dem Sound des Musikproduzenten Jamie xx und der Stimme der Choreografin tauchen wir in einen Kosmos ein, in dem aus den Wunden der Gewalt Hoffnung quillt und Sternschnuppen den Himmel mit einer Ode an die Liebe überziehen.

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    SONOMA 
    LA VERONAL
     
    Choreografie: Marcos Morau 
    Premiere 24. Juli 2020 (Grec Festival, Museu Nacional, Barcelona)
    Berlin-Premiere: 11. August 2022 (Tanz im August
    Haus der Berliner Festspiele 

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    Zum Inhalt: Luis Buñuel, der revolutionäre, avantgadistische Filmemacher des 20. Jahrhunderts, war schon immer eine große Inspiration für den spanischen Choreografen Marcos Morau. Er kehrt mit seiner neuen Bühnenarbeit, einer weiteren Hommage an den ikonischen Surrealisten, zurück zu Tanz im August. “SONOMA” ist eine Reise durch einen traumartigen Ort, irgendwo zwischen Schlaf und Fiktion, zwischen dem Menschlichen und dem Außergewöhnlichen. Vor unseren Augen entsteht eine verlockende, kinematografische Welt, in der das Alltägliche merkwürdige Züge annimmt und Zeichen mit den irrationalsten Bereichen des menschlichen Geistes kommunizieren.

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